Gescheiterte Friedens-Initiativen : 1939 - 1945. Institut für Deutsche Nachkriegsgeschichte : Veröffentlichungen des Institutes für Deutsche Nachkriegsgeschichte ; Bd. 32
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9783878472117 - Hans Meiser: Gescheiterte Friedens-Initiativen 1939 - 1945.
Hans Meiser

Gescheiterte Friedens-Initiativen 1939 - 1945.

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ISBN: 9783878472117 bzw. 3878472110, Band: 32, in Deutsch, Tübingen, Grabert Verlag, 2004. gebraucht.

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LIEFERBAR ANFANG SEPTEMBER! Klappenbroschur, 2. erweiterte Auflage, 299 (5) Seiten, 83 Abbildungen, 8. Institut für Deutsche Nachkriegsgeschichte, Band 32. Klappentext: In fieberhaften Bemühungen hatten in den den letzten Augusttagen des Sommers 1939 Politiker wie Privatpersonen den Frieden zu retten und die Katastrophe abzuwenden versucht, und diese Ziele wurden auch in den folgenden Monaten und Jahren von den verschiedensten Seiten immer wieder angestrebt. Zum Schaden Europas und der ganzen Welt scheiterten sie stets and der Uneinsichtigkeit und Kriegsbesessenheit der verantwortlichen Politiker in London und Washington. Einzelne dieser aufrichtigen Friedensinitiativen wie die verschiedenen Vermittlungsversuche des schwedischen Industriellen Birger Dahlerus zwischen Berlin und London im Sommer 1939 oder der spektakuläre Flug Rudolf Heß' am 10. Mai 1941 nach Schottland sind allgemein bekannt. Doch die Fülle anderer gleichgerichteter Bestrebungen ist weithin unbekannt, und es fehlt damit ein wesentlicher Teil der historischen Tatsachen, deren Kenntnis für ein ausgewogenes Urteil über die Kriegsschuld unverzichtbar ist. Das vorliegende Buch schließt diese Lücke. In chronologischer Weise schildert es mit genauen Quellenbelegen die mehr als 50 ernsthaften Versuche, die bis gegen Ende des Krieges unternommen wurden. Da sind einmal die zahlreichen Friedensfühler und Friedensangebote der Reichsregierung. Es handelt sich dabei sowohl um offizielle und öffentliche Erklärungen Hitlers wie etwa um seine Danzige Rede vom 19. 9. 1939, als der Polenfeldzug praktisch entschieden war, oder um seine Friedensrede vom 6. 10. 1939 im Sportpalast, nachdem der letzte polnische Widerstand gebrochen worden war, oder um seine ausführliche Reichstagsrede vom 19. Juli 1940 nach dem Ende des Frankreichfeldzuges, in der er den Briten erneut die Friedenshand entgegenstreckte, als auch um geheime Sondierungen zum Beispiel von Herman Göring, Ribbentrop oder dem Prinzen von Hohenlohe. Ebenso werden Versuche dem Nationalsozialismus kritisch und ablehnend gegenüberstehender deutscher Persönlichkeiten wie Heinrich Brüning, Joseph Wirth oder Ulrich von Hassel in London oder Washington angeführt. Zum anderen gab es zahlreiche Friedensbemühungen von neutraler Seite. Die Regierungen von Italien und Spanien versuchten ncoh im September 1939 zu vermitteln, die gekrönten Häupter von Belgien und den Niederlanden erließen Friedensappelle, aus Schweden und Dänemark kamen Ausgleichsvorschläge, deutschfreundliche Industrielle aus den USA setzten sich in Washington ein, der zum Rücktritt gezwungene englische König Edwar VIII., nun Herzog von Windsor, ging bis an die Grenze des Landesverrats, selbst der Papst versuchte aus Rom, Frieden zu stiften, wie auch kirchliche Kreise der verschiedensten Länder ihre Möglichkeiten ausschöpften. Ein interessantes Kapitel bieten die geheimnisumwitterten sowjetischen Friedensfühler über Stockholm mit den deutsch-sowjetischen Treffen in Schweden vom Herbst 1942 bis zum Juni 1943, über die als Teilnehmer Peter Kleist schon früher berichtete. Sie beweisen, daß selbst zu diesem Zeitpunkt noch manches für andere Entwicklungen offen war, als sie dann später erfolgten. Die geheimen Friedenssondierungen Franz von Papens 1941 und 1943 über die Türkei nach Washington wie die von Canaris im Frühjahr 1943 von Istanbul aus in dieselbe Richtung werden ebenso beschrieben wie die anderer deutscher Widerständler. Das materialreiche Buch schließt mit einem Kapitel über die ähnlich vergeblichen Friedensbemühungen Japans seit Januar 1945, auf die die USA nicht eingingen. Franklin Delano Roosevelt und Winston Churchill legsten sich bereits bei ihrer Konferenz in Casablanca (14.26. Januar 1943) auf die bedingungslose Kapitulation fest, wohl wissend, daß sie damit den Krieg unnötig verlängern würden und Millionen weiterer Todesopfer zu verantworten hätten. Inhaltsverzeichnis: 9 - Einführung I.15 - Der Friede stirbtDie Friedens-Rettungs-Mission des Fritz Hesse im August 1939 17 Friedensinitiativen in der letzten Friedenswoche im August 1939 21 England verhindert Frankreichs Versuch, den Frieden zu retten 34 II.39 - Vermittlungsversuche vom 1. bis 3. September 1939Die italienische Friedensinitiative vom 1. September 1939 39 Hitlers letzter Versuch, den Ausbruch eines Krieges mit England zu verhindern: Fritz Hesses Sondermission am 2. 9. 1939 42 Der letzte Versuch von Birger Dahlerus am 2. September, den Frieden zu retten 54 III.59 - Friedensfühler bis Ende 1939Görings Friedensangebot vom 9. September 1939 59Hitlers Friedenskampagne nach dem Polenfeldzug 62 Danziger Rede vom 19. September 1939 62 Sportpalast-Rede vom 6. Oktober 1939 66 Geheime Fühlungnahmen 70 Göring - Dahlerus 70 Rosenberg - Baron de Ropp 76 Göring - Tryggve Gran im Dezember 1939 78 Die Mission des Prinzen Hohenlohe 1939 79 Adam von Trott, Heinrich Brüning und Hjalmar Schacht scheitern 1939 am amerikanischen Unverständnis 81 IV. 89 - Friedensbemühungen der Neutralen 1939-1940Spanische und italienische Vermittlungsaktionen nach dem 3. September 1939 89Friedensappell der Monarchen Belgiens und der Niederlande 93 Skandinavische Vermittlungsvorschläge 1939 99 Die Friedensgruppe um Dahlerus, Andresen, Sörensen und Eivind Berggrav 100 Schwedische und dänische Friedensvermittlungsangebote 104 Bemühungen der protestantischen nordischen Kirchen 106 USA: grundsätzliche Ablehnung bei halboffiziellen Sondierungen 110 Die Mission des Ölmagnaten William Rhodes Davis 115 Die inoffizielle Sondierung des Industriellen Mooney 1939 117 Die Mission des amerikanischen Unterstaatssekretärs Sumner Welles 119 V.129 - Friedensbemühungen und -aktionen 1939-1941Landesverrat des Herzogs von Windsor - um des Friedens willen 129 Britische Hardliner um Churchill verhindern 1940 Verhandlungsfrieden 133 Die Initiative Dino Alfieris, des italienischen Botschafters in Berlin 141 Hitlers Friedenshand - Reichstagsrede vom 19. Juli 1940 143 Lissabon im Juli 1940: der zweite Landesverrat des Herzogs von Windsor 148 Friedensinitiativen des Reichskanzlers A.D. Wirth und Hans Ritters 1940 154 Friedensbemühungen Ulrich von Hassels und Lonsdale Bryans 1940 160 Die Geheimgespräche zwischen Theodor Kordt und Conwell-Evans 1939/40 in der Schweiz 164 Friedensverhandlungen ohne Mandat: Franz von Papen in der Türkei 1939/40 168 Friedensbemühungen in der Schweiz bis Mai 1940 173 Hohenlohe sondiert im Auftrag von Heydrichs SD 173 Burckhardt sondiert in Berlin 178 Hitlers Europäische Konföderation 178 Vermittlungsversuche des Doppelagenten Hans Eduard Riesser 179 Die Friedensdiplomatie des Vatikans 1939-1940 181 Der Vatikan als Vermittler zwischen der deutschen Militär opposition und den Alliierten 186 Die Militäropposition taktiert nur, statt zu handeln 190 Landesverrat statt Friedensbemühungen 191 Schwedisch-finnische Versche im August 1940 192 Die Plesman-Initiative: Kondominium der Stärksten 194Ausgleichspolitik der Türkei 1940 197 VI.199 - Churchills Parole absolute silence: weltweiter Krieg statt FriedenDie Initiative des Quäkers Malcolm R. Lovell 199 Die geheime Hitler-Weißauer-Friedensmission im September 1940 in Schweden 201 Albrecht Haushofer: Gibt es noch Möglichkeiten eines deutsch-englischen Friedens? 208 Durch Heimtücke zum Zweiten Weltkrieg: britische Schein-Friedens-Initiativen 213 1. Herren-HHHH-Operation 215 2. Hitlers Friedensfühler vom November 1940 mit Hilfe des päpstlichen Nuntius in Madrid 217 3. Scheinverhandlungen in der Schweiz und Vorbereitungen der SO1 in Großbritannien 220 Rudolf Heß: Englandflug vom 10. Mai 1941 224 Von Papens Friedenssondierungen in der Türkei 1941 233 Ausgleichspolitik der Türkei 1941 235 Versuchte Friedensvermittlung Oppenheims 1942 236Carl Friedrich Goerdeler 1939-1943 Widerständler - Friedenssucher - Verräter? 241 VII.247 - Sowjetische Friedensfühler in StockholmWandel der sowjetischen Kriegspolitik 1942/43 247 Das Treffen Dr. Peter Kleist-Edgar Clauß im Herbst 1942 in Stockholm 250 Erster direkter Kontakt zwischen deutschen und sowjetischen Diplomaten im April 1943 253 Das Treffen Kleist-Alexandrow Juni 1943 im schwedischen Ostseebad Saltsjöbaden 255 VIII. 261 - Die gewollte Katastrophe: Verweigerung des Friedens 1943 bis 1945Die Friedenssuche von Canaris, Papen und Baron Kurt von Lersner 1943 in der Türkei 261 Der Kreisauer Kreis und die unconditional surrender-Mauer 266 Helmuth James von Moltke 266 Adam von Trott zu Solz 269 Verhinderte das Attentat vom 20. Juli 1944 Friedensverhandlungen mit der UdSSR? 273 Der Tenno bietet Vermittlung zwischen Hitler und Stalin an 274 Frieden - nächstes Jahr - im Atompilz! 277 Japans vergebliche Suche nach Frieden 277. 283 - Nachwort 287 - Abkürzungen 289 - Literaturhinweise 292 Personenverzeichnis Über den Autor: Hans Meiser, geb. 21. April 1930 in Saarbrücken. Abitur 1952 am Neusprachlichen Gymnasium Datteln/Westfalen. 19521954 Studium an der Pädagogischen Akademie in Dortmund (Volksschullehrer). Seit November 1954 im Schuldienst (Ibbenbüren, NRW). Ab 1960 Weiterstudium an der Wilhelm-Universität Münster mit speziellem Abschlußexamen als Real- (1964) und Gymnasiallehrer (1970) in den Fächern Deutsch, Geschichte und Geographie. Ab 1964 jeweils mehrjährige Lehrtätigkeiten an Realschule, Fachoberschule und Gymnasium. 1972 Wechsel zum Comeniuskolleg in Mettingen (NRW), wo beruflich ausgebildete Erwachsene in sechs Semestern Vollzeitunterricht die Hochschulreife erlangen können. Dort Lehrtätigkeit bis 1997 in den Fächern Deutsch, Geschichte und Geographie. 1980 Promotion (Dr. phil.) an der Universität Osnabrück mit dem Dissertations-Thema Der Nationalsozialismus und seine Bewältigung im Spiegel der Lizenzpresse der britischen Besatzungszone 19461949.Veröffentlichungen: Rätsel um GJR (Pattloch), Die Reisen des hl. Paulus (Haugg/Calig), Griechenland (Calig), Schlüssel zur Geschichte (Econ), Stichwort Geschichte (Knaur), Zum Teufel mit Schmitterhannes (Wiermer), Die Hölle von Tscherkassy (Bublies), Gescheiterte Friedensinitiativen 19391945 (Grabert). "Der Zweite Weltkrieg hätte vermieden oder erheblich abgekürzt werden können, das beweisen die vielen unternommenen Friedensinitiativen von deutscher, neutraler und internationaler Seite. Gekrönte Häupter und Staatschefs, Kirchen und hohe Diplomaten, einflußreiche Industrielle und angesehene Intellektuelle bemühten sich ab 1939 jahrelang, das Europa zerstörende Töten zu verhindern oder zu begrenzen. Doch alle diese Bemühungen scheiterten am Kriegswillen in London und Washington." (Verlagswerbung) "Krieg um jeden PreisNach landläufigem Verständnis "entfesselte" Hitler durch seinen Angriff auf Polen den Zweiten Weltkrieg. Aber schon das stimmt so nicht, denn bekanntlich erklärte nicht Deutschland England und Frankreich den Krieg, sondern umgekehrt die Westmächte Deutschland. Auch die Ratlosigkeit in der Berliner Reichskanzlei ist hinlänglich überliefert, als dort die beiden Kriegserklärungen am 3. September 1939 offiziell eingingen. "Was nun?" fragte Hitler in die Runde. Er ließ es auch in den Jahren danach nicht an Versuchen fehlen, den Krieg so rasch als möglich wieder zu beenden. Die Bedingungen des Waffenstillstandes mit Frankreich im Juni 1940 waren mehr als großzügig, und auch mit England versuchte er monatelang auf verschiedensten Kanälen, zu einem Friedensschluß zu gelangen. Dort allerdings wollte Churchill, der sich längst auf den US-Kriegseintritt festgelegt hatte, von allen Initiativen nichts wissen. Bis hierher sind die Fakten bekannt. Hans Meiser vermag freilich aufzuzeigen, daß es den ganzen Krieg hindurch immer wieder deutsche, zum Teil sogar sowjetische Anläufe für einen Verhandlungsfrieden gab. Was Großbritannien anging, scheiterten alle an Churchills Unversöhnlichkeit, ja Heimtücke. So listet Meiser mindestens drei britische Schein-Initiativen auf, die nur den Zweck hatten, die Reichsregierung hinzuhalten, währe, Tadellos, neu. 530g, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, offene Rechnung, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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