Catalogus codicum manu scriptorum Bibliothecae Monacensis. (Handschriftenkatalog der Bayerischen Staatsbibliothek München) / Katalog der lateinischen
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mit zahlr. SW-Abb. Zustand: geringfügige Gebrauchsspuren / Rücken bzw. Einband gebräunt Aus dem Vorwort: Die Erforschung der deutschen Stempel begann etwa im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts. Den fruehesten Anstoss hierzu bildeten wohl jene Falschstempel mit welchen man Nachdrucke oder billige Ungebrauchte aus Restbestaenden (wie z. B. die 18 Kreuzer DR Nr. 28) in teure Gestempelte zu verwandeln suchte. Die Entlarvung solcher Faelschungen erforderte und erbrachte bereits den Einstieg in die philatelistische Stempelkunde. Von da aus war dann nur noch ein Schritt zur systematischen Erfassung (moeglichst) aller Stempel. Diesen Schritt hat Adolf Reinheimer getan. Er veroeffentlichte einen Katalog der deutschen Entwertungsarten von 1849-1875 in welchem er die Stempel dieser Epoche durch Abbildungen anschaulich machte und zugleich nach Laendern Typen und Ausgabezeiten systematisch ordnete. Der grosse Erfolg dieser Arbeit fuehrte zu einer 2. Auflage (1894) und hier tat Reinheimer noch den zweiten entscheidenden Schritt: er gab einen Preiskatalog der deutschen postalischen Entwertungsarten hinzu in welchem er zwar noch nicht den Wert jedes einzelnen Stempels immerhin aber den Wert der von ihm dargestellten Stempeltypen in Schaetzpreisen angab. Dies bewirkte den Durchbruch der Stempelkunde in das breitere philatelistische Interesse: in vielfacher und vertiefter Forschung bearbeitete man von da an die von Reinheimer eingegrenzten Gebiete und Typen jeweils fuer sich und mit dem Ziel innerhalb dieser Typen nun auch jeden Einzelstempel nach Form Gebrauchszeit Seltenheit und Wert zu erkennen. Diese Forschung hat zu einer nahezu vollstaendigen Kenntnis der altdeutschen Stempel von Preussen Bayern Sachsen Hannover usw. gefuehrt und ist so gut wie abgeschlossen. Dagegen gibt es fuer die nachfolgende Periode ab 1868 und insbesondere ab 1875 nur vereinzelte Erkenntnisse eine systematische Uebersicht wie sie Reinheimer fuer die Entwertungen auf den klassischen Marken einschliesslich DR Brustschild geboten hatte liegt nicht vor. Daher lautete unsere Fragestellung: Welche Entwertungen gibt es auf den nachklassischen Marken der Deutschen Reichspost seit dem 1. 1. 1875? Welche Typen gibt es dabei? Und wie sind diese Typen - nach Haeufigkeit oder Seltenheit -zu bewerten? Mit dieser Fragestellung ist - nach dem Vorgang von Reinheimer - eine Beschraenkung auf das fuer eine breitere Sammlerschicht Interessante verbunden: Wir befassen uns - vorerst - nur mit den Aufgabe-Stempeln nicht mit den Ankunfts- und sonstigen Stempeln nicht mit technischen Eroerterungen ueber das jeweils verwendete Stempel-Geraet (welches - teilweise - ohnehin noch unbekannt ist) und wir befassen uns auch nicht mit einer umfassenden postgeschichtlichen Aufarbeitung dieser Epoche anhand archivierter Akten - all dieses mag spaeterer Forschung vorbehalten sein. Um so mehr bemuehen wir uns um eine moeglichst vollstaendige und moeglichst anschauliche Darstellung der tatsaechlich vorgefundenen Stempel. Wir hoffen und halten es fuer moeglich dass solche Erschliessung nunmehr auch fuer eine weitergehende einzelne Erforschung der aufgewiesenen Gruppen und Typen - und ihrer jeweiligen Einzelstempel - einen aehnlichen Anstoss gibt wie seinerzeit die Arbeit von Reinheimer. 1981, OPp. leichte Gebrauchsspuren, 8, 800g, 1. Aufl. 223 S. Internationaler Versand, Banküberweisung.

Von Händler/Antiquariat, Fördebuch *Preise inkl. MwSt.* [50352817], Eckernförde, Germany.
223 S. ; Ill. Buch sehr gut erhalten Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 450 gebundene Ausgabe, Hardcover, ohne OSU.

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