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Gießen. Ein Lesebuch : Die Stadt Gießen einst jetzt in Sagen Geschichten, Erinnerungen Berichten, Briefen Gedichten100%: Husum Druck / Husum Druck- und Verlagsgesellschaft mbH u. Co. KG: Gießen. Ein Lesebuch : Die Stadt Gießen einst jetzt in Sagen Geschichten, Erinnerungen Berichten, Briefen Gedichten (ISBN: 9783880424814) 1990, in Deutsch, auch als eBook.
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Stuttgart: Ein Lesebuch : die Stadt Stuttgart einst und jetzt in Sagen und Geschichten, Erinnerungen und Berichten, Briefen und Gedichten (German Edition)65%: Diethard H. Klein, Heike Rosbach: Stuttgart: Ein Lesebuch : die Stadt Stuttgart einst und jetzt in Sagen und Geschichten, Erinnerungen und Berichten, Briefen und Gedichten (German Edition) (ISBN: 9783880423299) Husum Druck- und Verlagsgesellschaft, in Deutsch, Taschenbuch.
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Düsseldorf. Ein Lesebuch65%: Diethard H. Klein, Heike Rosbach: Düsseldorf. Ein Lesebuch (ISBN: 9783880423213) 1987, in Deutsch.
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Bonn. Ein Lesebuch61%: H. Klein, Diethard und Heike Rosbach: Bonn. Ein Lesebuch (ISBN: 9783880423435) 1987, in Deutsch, Taschenbuch.
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München: Ein Lesebuch : die Stadt München einst und jetzt in Sagen und Geschichten, Erinnerungen und Berichten, Briefen und Gedichten (German Edition)58%: Klein, Diethard H. [Hrsg.]: München: Ein Lesebuch : die Stadt München einst und jetzt in Sagen und Geschichten, Erinnerungen und Berichten, Briefen und Gedichten (German Edition) (ISBN: 9783880423800) in Deutsch, Taschenbuch.
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Freiburg. Ein Lesebuch56%: H. Klein, Diethard: Freiburg. Ein Lesebuch (ISBN: 9783880423466) 1987, in Deutsch, Taschenbuch.
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Kassel: Ein Lesebuch55%: Klein Diethard, H: Kassel: Ein Lesebuch (ISBN: 9783880423770) in Deutsch, Taschenbuch.
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Wiesbaden: Ein Lesebuch. Die Stadt Wiesbaden einst jetzt in Sagen Geschichten, Erinnerungen Berichten, Briefen Gedichten54%: Diethard, H. Klein und Rosbach Heike: Wiesbaden: Ein Lesebuch. Die Stadt Wiesbaden einst jetzt in Sagen Geschichten, Erinnerungen Berichten, Briefen Gedichten (ISBN: 9783880423824) 1988, in Deutsch, Taschenbuch.
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Celle. Ein Lesebuch54%: Diethard H. Klein, Heike Rosbach: Celle. Ein Lesebuch (ISBN: 9783880423756) in Deutsch.
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Gießen. Ein Lesebuch : Die Stadt Gießen einst jetzt in Sagen Geschichten, Erinnerungen Berichten, Briefen Gedichten
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9783880423299 - Diethard H. Klein: Stuttgart. Ein Lesebuch - Die Stadt Stuttgart einst und jetzt in Sagen und Geschichten, Erinnerungen und Berichten, Briefen und Gedichten
Diethard H. Klein

Stuttgart. Ein Lesebuch - Die Stadt Stuttgart einst und jetzt in Sagen und Geschichten, Erinnerungen und Berichten, Briefen und Gedichten (1793)

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ISBN: 9783880423299 bzw. 3880423296, in Deutsch, Husum Druck, Taschenbuch, neu.

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Stuttgart. Ein Lesebuch: Sozusagen gegen alle Regeln ist Stuttgart zu seiner heutigen Bedeutung herangewachsen. Denn der große Leibniz zum Beispiel legte 1699 in einem ausführlichen Gutachten dar, daß Stuttgart auf keinen Fall, sondern `Cannstatt füglich zur Hauptstadt des Herzogthums Würtenberg zu machen`` sei. Und 1793 klagt der weitgereiste Hofrat Meiners aus Göttingen, es gebe `unter den größeren Städten Deutschlands schwerlich eine, deren Lage der Zufall in jeder Hinsicht so unglücklich bestimmt hat wie die Stuttgarts.` Der dennoch unaufhaltsame, zunächst gemächliche und dann immer mehr sich beschleunigende Aufstieg der bescheidenen Residenz zur mächtigen Industriestadt, zum kulturellen Zentrum, zur Landeshauptstadt Baden-Württembergs spiegelt sich in den über hundert Beiträgen dieses Lesebuchs. Aber die historische Entwicklung ist nur ein Aspekt dieser Zusammenstellung. Sie will unterhalten, einen Eindruck der früheren Atmosphäre in dieser Stadt geben und aufzeigen, wie Stuttgart und seine Bauten auf bekannte Besucher wirkten. Daher finden sich neben Schilderungen von Willibald Alexis, Casanova, Goethe, Karl Gutzkow, Wilhelm Hauff, Theodor Heuss, Friedrich Hölderlin, Victor Hugo, Justinus Kerner, Isolde Kurz, Friedrich Nicolai, Joachim Ringelnatz, Wilhelm von Scholz, Gustav Schwab, David Friedrich Strauß, Friedrich Theodor Vischer und Wilhelm Waiblinger auch Auszüge aus Erzählungen von Hauff und Mörike, Gedichte (teils in Mundart) von Sebastian Blau, Friedrich Karl Gerok, Adolf Grimminger, Heinrich Heine, Hermann Georg Knapp, Eduard Mörike, Friedrich von Schiller, Eduard von Seckendorf u. A., alte Sagen und zeitgenössische Berichte vom Leben am Hof und von bedeutenden Ereignissen. Die Verlags- und Literaturstadt wird lebendig in Briefen von Borne, Freiligrath, Hebbel, Humboldt, Raabe und Storm und in Dokumenten und Darstellungen über die Verleger Bonz, Cotta und J. B. Metzler, die DVA und die Franckh`sche Verlagsanstalt die Industriestadt in Beiträgen von und über Bosch, Daimler, Eyth und Porsche die Kulturstadt in Texten über Ballett, Theater, Oper, Musik, Kunst und Rundfunk. Zukunftsweisende Architekturleistungen, wie Hauptbahnhof und Weißenhofsiedlung, wurden nicht vergessen, Oberbürgermeister Manfred Rommel äußert sich über Fußball und Politik, und die zeitgenössischen literarischen Größen Stuttgarts, wie Hermann Lenz, Willy Reichert und Thaddäus Troll kommen ebenso zu Wort wie ihre Vorgänger Nikodemus Frischlin, Johann Philipp Glökler, J. D. G. Memminger, Johann Jakob Moser, K. G. Th. Blieninger oder Christian Friedrich Daniel Schubart. Ebenso unterhaltend wie informativ sind daneben Auszüge aus alten Beschreibungen und Reisehandbüchern, etwa aus Dielhelms `Denkwürdigem und nützlichem Antiquarius.`, Karl Jägers `Handbuch für Reisende in den Neckargegenden.`, Johann Georg Keyßlers `Neuesten Reisen durch Teutschland.`, Carl Gottlob Küttners `Wanderungen durch die Niederlande, Deutschland, die Schweiz und Italien.`, Matthäus Merians `Topographiae Sveviae`, Sebastian Münsters `Cosmographei`, `Reichards Passagier auf der Reise in Deutschland, der Schweiz.` und F. H. Ungewitters `Neuester Erdbeschreibung.`. Taschenbuch.
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9783880423299 - Diethard H Klein: Stuttgart
Diethard H Klein

Stuttgart (1987)

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ISBN: 9783880423299 bzw. 3880423296, vermutlich in Deutsch, 159 Seiten, Husum Druck- und Verlagsgesellschaft, Taschenbuch, neu.

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Ein Lesebuch, Buch, Softcover, Sozusagen gegen alle Regeln ist Stuttgart zu seiner heutigen Bedeutung herangewachsen. Denn der große Leibniz zum Beispiel legte 1699 in einem ausführlichen Gutachten dar, daß Stuttgart auf keinen Fall, sondern "Cannstatt füglich zur Hauptstadt des Herzogthums Würtenberg zu machen'' sei. Und 1793 klagt der weitgereiste Hofrat Meiners aus Göttingen, es gebe "unter den größeren Städten Deutschlands schwerlich eine, deren Lage der Zufall in jeder Hinsicht so unglücklich bestimmt hat wie die Stuttgarts." Der dennoch unaufhaltsame, zunächst gemächliche und dann immer mehr sich beschleunigende Aufstieg der bescheidenen Residenz zur mächtigen Industriestadt, zum kulturellen Zentrum, zur Landeshauptstadt Baden-Württembergs spiegelt sich in den über hundert Beiträgen dieses Lesebuchs. Aber die historische Entwicklung ist nur ein Aspekt dieser Zusammenstellung. Sie will unterhalten, einen Eindruck der früheren Atmosphäre in dieser Stadt geben und aufzeigen, wie Stuttgart und seine Bauten auf bekannte Besucher wirkten. Daher finden sich neben Schilderungen von Willibald Alexis, Casanova, Goethe, Karl Gutzkow, Wilhelm Hauff, Theodor Heuss, Friedrich Hölderlin, Victor Hugo, Justinus Kerner, Isolde Kurz, Friedrich Nicolai, Joachim Ringelnatz, Wilhelm von Scholz, Gustav Schwab, David Friedrich Strauß, Friedrich Theodor Vischer und Wilhelm Waiblinger auch Auszüge aus Erzählungen von Hauff und Mörike, Gedichte (teils in Mundart) von Sebastian Blau, Friedrich Karl Gerok, Adolf Grimminger, Heinrich Heine, Hermann Georg Knapp, Eduard Mörike, Friedrich von Schiller, Eduard von Seckendorf u. A., alte Sagen und zeitgenössische Berichte vom Leben am Hof und von bedeutenden Ereignissen. Die Verlags- und Literaturstadt wird lebendig in Briefen von Borne, Freiligrath, Hebbel, Humboldt, Raabe und Storm und in Dokumenten und Darstellungen über die Verleger Bonz, Cotta und J. B. Metzler, die DVA und die Franckh'sche Verlagsanstalt; die Industriestadt in Beiträgen von und über Bosch, Daimler, Eyth und Porsche; die Kulturstadt in Texten über Ballett, Theater, Oper, Musik, Kunst und Rundfunk. Zukunftsweisende Architekturleistungen, wie Hauptbahnhof und Weißenhofsiedlung, wurden nicht vergessen, Oberbürgermeister Manfred Rommel äußert sich über Fußball und Politik, und die zeitgenössischen literarischen Größen Stuttgarts, wie Hermann Lenz, Willy Reichert und Thaddäus Troll kommen ebenso zu Wort wie ihre Vorgänger Nikodemus Frischlin, Johann Philipp Glökler, J. D. G. Memminger, Johann Jakob Moser, K. G. Th. Blieninger oder Christian Friedrich Daniel Schubart. Ebenso unterhaltend wie informativ sind daneben Auszüge aus alten Beschreibungen und Reisehandbüchern, etwa aus Dielhelms "Denkwürdigem und nützlichem Antiquarius.", Karl Jägers "Handbuch für Reisende in den Neckargegenden.", Johann Georg Keyßlers "Neuesten Reisen durch Teutschland.", Carl Gottlob Küttners "Wanderungen durch die Niederlande, Deutschland, die Schweiz und Italien.", Matthäus Merians "Topographiae Sveviae", Sebastian Münsters "Cosmographei", "Reichards Passagier auf der Reise in Deutschland, der Schweiz." und F. H. Ungewitters "Neuester Erdbeschreibung.". Paperback.
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9783880423299 - Diethard H Klein: Stuttgart
Diethard H Klein

Stuttgart (1793)

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Sozusagen gegen alle Regeln ist Stuttgart zu seiner heutigen Bedeutung herangewachsen. Denn der große Leibniz zum Beispiel legte 1699 in einem ausführlichen Gutachten dar, daß Stuttgart auf keinen Fall, sondern "Cannstatt füglich zur Hauptstadt des Herzogthums Würtenberg zu machen'' sei. Und 1793 klagt der weitgereiste Hofrat Meiners aus Göttingen, es gebe "unter den größeren Städten Deutschlands schwerlich eine, deren Lage der Zufall in jeder Hinsicht so unglücklich bestimmt hat wie die Stuttgarts." Der dennoch unaufhaltsame, zunächst gemächliche und dann immer mehr sich beschleunigende Aufstieg der bescheidenen Residenz zur mächtigen Industriestadt, zum kulturellen Zentrum, zur Landeshauptstadt Baden-Württembergs spiegelt sich in den über hundert Beiträgen dieses Lesebuchs. Aber die historische Entwicklung ist nur ein Aspekt dieser Zusammenstellung. Sie will unterhalten, einen Eindruck der früheren Atmosphäre in dieser Stadt geben und aufzeigen, wie Stuttgart und seine Bauten auf bekannte Besucher wirkten. Daher finden sich neben Schilderungen von Willibald Alexis, Casanova, Goethe, Karl Gutzkow, Wilhelm Hauff, Theodor Heuss, Friedrich Hölderlin, Victor Hugo, Justinus Kerner, Isolde Kurz, Friedrich Nicolai, Joachim Ringelnatz, Wilhelm von Scholz, Gustav Schwab, David Friedrich Strauß, Friedrich Theodor Vischer und Wilhelm Waiblinger auch Auszüge aus Erzählungen von Hauff und Mörike, Gedichte (teils in Mundart) von Sebastian Blau, Friedrich Karl Gerok, Adolf Grimminger, Heinrich Heine, Hermann Georg Knapp, Eduard Mörike, Friedrich von Schiller, Eduard von Seckendorf u. A., alte Sagen und zeitgenössische Berichte vom Leben am Hof und von bedeutenden Ereignissen. Die Verlags- und Literaturstadt wird lebendig in Briefen von Borne, Freiligrath, Hebbel, Humboldt, Raabe und Storm und in Dokumenten und Darstellungen über die Verleger Bonz, Cotta und J. B. Metzler, die DVA und die Franckh'sche Verlagsanstalt die Industriestadt in Beiträgen von und über Bosch, Daimler, Eyth und Porsche die Kulturstadt in Texten über Ballett, Theater, Oper, Musik, Kunst und Rundfunk. Zukunftsweisende Architekturleistungen, wie Hauptbahnhof und Weißenhofsiedlung, wurden nicht vergessen, Oberbürgermeister Manfred Rommel äußert sich über Fußball und Politik, und die zeitgenössischen literarischen Größen Stuttgarts, wie Hermann Lenz, Willy Reichert und Thaddäus Troll kommen ebenso zu Wort wie ihre Vorgänger Nikodemus Frischlin, Johann Philipp Glökler, J. D. G. Memminger, Johann Jakob Moser, K. G. Th. Blieninger oder Christian Friedrich Daniel Schubart. Ebenso unterhaltend wie informativ sind daneben Auszüge aus alten Beschreibungen und Reisehandbüchern, etwa aus Dielhelms "Denkwürdigem und nützlichem Antiquarius.", Karl Jägers "Handbuch für Reisende in den Neckargegenden.", Johann Georg Keyßlers "Neuesten Reisen durch Teutschland.", Carl Gottlob Küttners "Wanderungen durch die Niederlande, Deutschland, die Schweiz und Italien.", Matthäus Merians "Topographiae Sveviae", Sebastian Münsters "Cosmographei", "Reichards Passagier auf der Reise in Deutschland, der Schweiz." und F. H. Ungewitters "Neuester Erdbeschreibung.".
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9783880424814 - Diethard Klein: Gießen. Ein Lesebuch : Die Stadt Gießen einst und jetzt in Sagen und Geschichten, Erinnerungen und Berichten, Briefen und Gedichten
Diethard Klein

Gießen. Ein Lesebuch : Die Stadt Gießen einst und jetzt in Sagen und Geschichten, Erinnerungen und Berichten, Briefen und Gedichten (1990)

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ISBN: 9783880424814 bzw. 3880424810, in Deutsch, Husum Druck Jan 1990, Taschenbuch, neu.

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Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH [51283250], Einbeck, Germany.
Neuware - 'Man hält dafür, dass schon zu St. Elisabeth Zeiten Gießen eine Stadt gewest' - das weiß Martin Zeiller zu berichten, der die Texte zu jenen umfangreichen Sammelbänden schrieb, die bekannt wurden und dem Namen des Verlegers und Kupferstechers Matthäus Merian (der die Illustrationen dazu beisteuerte); 1655 erschien die 'Topographia Hassiae', in der über Gießen - neben einem besonderen Lob der dort herrschenden guten Luft - Obiges zu lesen steht und aus der wir die Passagen über die Lahnstadt zitieren. 1824 ist dann für das 'Conversations-Lexicon', auch 'Allgemeine deutsche Real-Encyclopädie für die gebildeten Stände' genannt, 'Gießen, Hauptstadt des großherzoglich hessischen Fürstenthums Oberhessens, an der Lahn, mit etwa 5200 Einwohnern, merkwürdig durch die Universität, welche daselbst nach erhaltener kaiserlicher Erlaubniß der hessen-darmstädtische Landgraf den siebten October 1607 gestiftet hat.' So manches Lob über die alte Stadt an der Lahn ist hier zusammengetragen worden, wenn es auch nicht so leicht war wie bei anderen Städten, bei denen oft die Hauptschwierigkeit darin bestand, aus der Fülle von Dichterstimmen die richtige Auswahl zu treffen. Denn 'der Vaterlandsstädte ländlichschönste' hat Hölderlin nun einmal nicht Gießen genannt, sondern eben Heidelberg - aber Goethe wenigstens können wir zitieren, der sich in 'Dichtung und Wahrheit' amüsant über einen Besuch in Gießen bei dem seinerzeit hochgeschätzten Professor Höpfner äußert. Und dann ist Werner Beergengruen da, für den Gießen eine 'urhessische Stadt' war, Henry Benrath mit seinem Stimmungsbild aus einer großbürgerlichen Gießener Familie, Georg Büchner, Kasimir Edschmid, August Heinrich Hoffmann von Fallersleben und Friedrich Maximilian Klinger, dessen in Gießen entstandenes Drama 'Sturm und Drang' einer ganzen Literaturepoche den Namen gegeben hat. Zitate bekannter Schriftsteller aber manchen nur einen geringen Teil der Beiträge dieses Bandes aus, in dem es ja darum ging, ein Bild Gießens in alter und neuer Zeit zu entwerfen, wobei neben Schlaglichtern auf die Entwicklung der Stadt auch ihre typische Atmosphäre in bestimmten Zeitabschnitten zur Geltung kommen sollte. Daher schließen sich an das Einleitungskapitel, dessen Texten wir entnehmen können, was im siebzehnten und achtzehnten, aber auch neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert jeweils über die Stadt berichtenswert schien, die 'Stimmen kritischer Besucher', die etwa (worüber sich heute sicher mancher freuen würde) feststellen, 'daß die Stadt wenig Verkehr hat' oder auch die engen Straßen beklagen (wie heute wohl auch so mancher Autofahrer), aber doch auch wieder lobend hervorheben, man könne dort 'mit wenigem sehr angenehm leben' und es sei 'eine recht wohl gebaute Stadt'. Wie es früher in Gießen aussah, welche Sehenswürdigkeiten sich den Besuchern präsentierten bzw. bis heute erhalten blieben (wobei zum Beispiel in unseren Tagen es Heinrich Bitsch positiv bewertet, dass man 'den Gast nicht mit vulgärer Touristenkost füttern und für Postkartengrüße vergewaltigen' müsse), kann der Leser einem gesonderten Kapitel entnehmen, und ein anderes ist überschrieben mit 'Stimmungsbilder und Erinnerungen'; hier kommen dann insbesondere die heimischen Autoren zur Wort wie Hans Otto Becker, Ludwig Geil, Werner Bock, Karl Brodhäcker, Otto Buchner, Ernst Eckstein, Georg Edward, Kurt Heinze, Hans Joachim leidel oder Hans Thyriot. 151 pp. Deutsch.
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9783880424814 - Gießen. Ein Lesebuch (Taschenbuch, EAN 9783880424814)

Gießen. Ein Lesebuch (Taschenbuch, EAN 9783880424814)

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Gießen. Ein Lesebuch Deutsch, 151 Seiten, Januar 1990, Husum Druck- und Verlagsgesellschaft, Taschenbuch, ISBN 3880424810, EAN 9783880424814 Beschreibung Man hält dafür, dass schon zu St. Elisabeth Zeiten Gießen eine Stadt gewest - das weiß Martin Zeiller zu berichten, der die Texte zu jenen umfangreichen Sammelbänden schrieb, die bekannt wurden und dem Namen des Verlegers und Kupferstechers Matthäus Merian (der die Illustrationen dazu beisteuerte), 1655 erschien die Topographia Hassiae, in der über Gießen - neben einem besonderen Lob der dort herrschenden guten Luft - Obiges zu lesen steht und aus der wir die Passagen über die Lahnstadt zitieren. 1824 ist dann für das Conversations-Lexicon, auch Allgemeine deutsche Real-Encyclopädie für die gebildeten Stände genannt, Gießen, Hauptstadt des großherzoglich hessischen Fürstenthums Oberhessens, an der Lahn, mit etwa 5200 Einwohnern, merkwürdig durch die Universität, welche daselbst nach erhaltener kaiserlicher Erlaubniß der hessen-darmstädtische Landgraf den siebten October 1607 gestiftet hat. So manches Lob über die alte Stadt an der Lahn ist hier zusammengetragen worden, wenn es auch nicht so leicht war wie bei anderen Städten, bei denen oft die Hauptschwierigkeit darin bestand, aus der Fülle von Dichterstimmen die richtige Auswahl zu treffen. Denn der Vaterlandsstädte ländlichschönste hat Hölderlin nun einmal nicht Gießen genannt, sondern eben Heidelberg - aber Goethe wenigstens können wir zitieren, der sich in Dichtung und Wahrheit amüsant über einen Besuch in Gießen bei dem seinerzeit hochgeschätzten Professor Höpfner äußert. Und dann ist Werner Beergengruen da, für den Gießen eine urhessische Stadt war, Henry Benrath mit seinem Stimmungsbild aus einer großbürgerlichen Gießener Familie, Georg Büchner, Kasimir Edschmid, August Heinrich Hoffmann von Fallersleben und Friedrich Maximilian Klinger, dessen in Gießen entstandenes Drama Sturm und Drang einer ganzen Literaturepoche den Namen gegeben hat. Zitate bekannter Schriftsteller aber manchen nur einen geringen Teil der Beiträge dieses Bandes aus, in dem es ja darum ging, ein Bild Gießens in alter und neuer Zeit zu entwerfen, wobei neben Schlaglichtern auf die Entwicklung der Stadt auch ihre typische Atmosphäre in bestimmten Zeitabschnitten zur Geltung kommen sollte. Daher schließen sich an das Einleitungskapitel, dessen Texten wir entnehmen können, was im siebzehnten und achtzehnten, aber auch neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert jeweils über die Stadt berichtenswert schien, die Stimmen kritischer Besucher, die etwa (worüber sich heute sicher mancher freuen würde) feststellen, daß die Stadt wenig Verkehr hat oder auch die engen Straßen beklagen (wie heute wohl auch so mancher Autofahrer), aber doch auch wieder lobend hervorheben, man könne dort mit wenigem sehr angenehm leben und es sei eine recht wohl gebaute Stadt. Wie es früher in Gießen aussah, welche Sehenswürdigkeiten sich den Besuchern präsentierten bzw. bis heute erhalten blieben (wobei zum Beispiel in unseren Tagen es Heinrich Bitsch positiv bewertet, dass man den Gast nicht mit vulgärer Touristenkost füttern und für Postkartengrüße vergewaltigen müsse), kann der Leser einem gesonderten Kapitel entnehmen, und ein anderes ist überschrieben mit Stimmungsbilder und Erinnerungen, hier kommen dann insbesondere die heimischen Autoren zur Wort wie Hans Otto Becker, Ludwig Geil, Werner Bock, Karl Brodhäcker, Otto Buchner, Ernst Eckstein, Georg Edward, Kurt Heinze, Hans Joachim leidel oder Hans Thyriot.
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9783880424814 - Herausgeber: Klein, Diethard; Rosbach, Heike: Gießen. Ein Lesebuch
Herausgeber: Klein, Diethard; Rosbach, Heike

Gießen. Ein Lesebuch

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE HC NW

ISBN: 9783880424814 bzw. 3880424810, in Deutsch, Husum Druck / Husum Druck- und Verlagsgesellschaft mbH u. Co. KG, gebundenes Buch, neu.

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´´Man hält dafür, dass schon zu St. Elisabeth Zeiten Gießen eine Stadt gewest´´ - das weiß Martin Zeiller zu berichten, der die Texte zu jenen umfangreichen Sammelbänden schrieb, die bekannt wurden und dem Namen des Verlegers und Kupferstechers Matthäus Merian (der die Illustrationen dazu beisteuerte); 1655 erschien die ´´Topographia Hassiae´´, in der über Gießen - neben einem besonderen Lob der dort herrschenden guten Luft - Obiges zu lesen steht und aus der wir die Passagen über die Lahnstadt ´´Man hält dafür, dass schon zu St. Elisabeth Zeiten Gießen eine Stadt gewest´´ - das weiß Martin Zeiller zu berichten, der die Texte zu jenen umfangreichen Sammelbänden schrieb, die bekannt wurden und dem Namen des Verlegers und Kupferstechers Matthäus Merian (der die Illustrationen dazu beisteuerte); 1655 erschien die ´´Topographia Hassiae´´, in der über Gießen - neben einem besonderen Lob der dort herrschenden guten Luft - Obiges zu lesen steht und aus der wir die Passagen über die Lahnstadt zitieren. 1824 ist dann für das ´´Conversations-Lexicon´´, auch ´´Allgemeine deutsche Real-Encyclopädie für die gebildeten Stände´´ genannt, ´´Gießen, Hauptstadt des großherzoglich hessischen Fürstenthums Oberhessens, an der Lahn, mit etwa 5200 Einwohnern, merkwürdig durch die Universität, welche daselbst nach erhaltener kaiserlicher Erlaubniß der hessen-darmstädtische Landgraf den siebten October 1607 gestiftet hat.´´ So manches Lob über die alte Stadt an der Lahn ist hier zusammengetragen worden, wenn es auch nicht so leicht war wie bei anderen Städten, bei denen oft die Hauptschwierigkeit darin bestand, aus der Fülle von Dichterstimmen die richtige Auswahl zu treffen. Denn ´´der Vaterlandsstädte ländlichschönste´´ hat Hölderlin nun einmal nicht Gießen genannt, sondern eben Heidelberg - aber Goethe wenigstens können wir zitieren, der sich in ´´Dichtung und Wahrheit´´ amüsant über einen Besuch in Gießen bei dem seinerzeit hochgeschätzten Professor Höpfner äußert. Und dann ist Werner Beergengruen da, für den Gießen eine ´´urhessische Stadt´´ war, Henry Benrath mit seinem Stimmungsbild aus einer großbürgerlichen Gießener Familie, Georg Büchner, Kasimir Edschmid, August Heinrich Hoffmann von Fallersleben und Friedrich Maximilian Klinger, dessen in Gießen entstandenes Drama ´´Sturm und Drang´´ einer ganzen Literaturepoche den Namen gegeben hat. Zitate bekannter Schriftsteller aber manchen nur einen geringen Teil der Beiträge dieses Bandes aus, in dem es ja darum ging, ein Bild Gießens in alter und neuer Zeit zu entwerfen, wobei neben Schlaglichtern auf die Entwicklung der Stadt auch ihre typische Atmosphäre in bestimmten Zeitabschnitten zur Geltung kommen sollte. Daher schließen sich an das Einleitungskapitel, dessen Texten wir entnehmen können, was im siebzehnten und achtzehnten, aber auch neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert jeweils über die Stadt berichtenswert schien, die ´´Stimmen kritischer Besucher´´, die etwa (worüber sich heute sicher mancher freuen würde) feststellen, ´´daß die Stadt wenig Verkehr hat´´ oder auch die engen Straßen beklagen (wie heute wohl auch so mancher Autofahrer), aber doch auch wieder lobend hervorheben, man könne dort ´´mit wenigem sehr angenehm leben´´ und es sei ´´eine recht wohl gebaute Stadt´´. Wie es früher in Gießen aussah, welche Sehenswürdigkeiten sich den Besuchern präsentierten bzw. bis heute erhalten blieben (wobei zum Beispiel in unseren Tagen es Heinrich Bitsch positiv bewertet, dass man ´´den Gast nicht mit vulgärer Touristenkost füttern und für Postkartengrüße vergewaltigen´´ müsse), kann der Leser einem gesonderten Kapitel entnehmen, und ein anderes ist überschrieben mit ´´Stimmungsbilder und Erinnerungen´´; hier kommen dann insbesondere die heimischen Autoren zur Wort wie Hans Otto Becker, Ludwig Geil, Werner Bock, Karl Brodhäcker, Otto Buchner, Ernst Eckstein, Georg Edward, Kurt Heinze, Hans Joachim leidel oder Hans Thyriot. Lieferzeit 1-2 Werktage.
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9783880424814 - Husum Druck / Husum Druck- und Verlagsgesellschaft mbH u. Co. KG: Gießen. Ein Lesebuch
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Gießen. Ein Lesebuch

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"Man hält dafür, dass schon zu St. Elisabeth Zeiten Gießen eine Stadt gewest" - das weiß Martin Zeiller zu berichten, der die Texte zu jenen umfangreichen Sammelbänden schrieb, die bekannt wurden und dem Namen des Verlegers und Kupferstechers Matthäus Merian (der die Illustrationen dazu beisteuerte); 1655 erschien die "Topographia Hassiae", in der über Gießen - neben einem besonderen Lob der dort herrschenden guten Luft - Obiges zu lesen steht und aus der wir die Passagen über die Lahnstadt zitieren. 1824 ist dann für das "Conversations-Lexicon", auch "Allgemeine deutsche Real-Encyclopädie für die gebildeten Stände" genannt, "Gießen, Hauptstadt des großherzoglich hessischen Fürstenthums Oberhessens, an der Lahn, mit etwa 5200 Einwohnern, merkwürdig durch die Universität, welche daselbst nach erhaltener kaiserlicher Erlaubniß der hessen-darmstädtische Landgraf den siebten October 1607 gestiftet hat." So manches Lob über die alte Stadt an der Lahn ist hier zusammengetragen worden, wenn es auch nicht so leicht war wie bei anderen Städten, bei denen oft die Hauptschwierigkeit darin bestand, aus der Fülle von Dichterstimmen die richtige Auswahl zu treffen. Denn "der Vaterlandsstädte ländlichschönste" hat Hölderlin nun einmal nicht Gießen genannt, sondern eben Heidelberg - aber Goethe wenigstens können wir zitieren, der sich in "Dichtung und Wahrheit" amüsant über einen Besuch in Gießen bei dem seinerzeit hochgeschätzten Professor Höpfner äußert. Und dann ist Werner Beergengruen da, für den Gießen eine "urhessische Stadt" war, Henry Benrath mit seinem Stimmungsbild aus einer großbürgerlichen Gießener Familie, Georg Büchner, Kasimir Edschmid, August Heinrich Hoffmann von Fallersleben und Friedrich Maximilian Klinger, dessen in Gießen entstandenes Drama "Sturm und Drang" einer ganzen Literaturepoche den Namen gegeben hat. Zitate bekannter Schriftsteller aber manchen nur einen geringen Teil der Beiträge dieses Bandes aus, in dem es ja darum ging, ein Bild Gießens in alter und neuer Zeit zu entwerfen, wobei neben Schlaglichtern auf die Entwicklung der Stadt auch ihre typische Atmosphäre in bestimmten Zeitabschnitten zur Geltung kommen sollte. Daher schließen sich an das Einleitungskapitel, dessen Texten wir entnehmen können, was im siebzehnten und achtzehnten, aber auch neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert jeweils über die Stadt berichtenswert schien, die "Stimmen kritischer Besucher", die etwa (worüber sich heute sicher mancher freuen würde) feststellen, "daß die Stadt wenig Verkehr hat" oder auch die engen Straßen beklagen (wie heute wohl auch so mancher Autofahrer), aber doch auch wieder lobend hervorheben, man könne dort "mit wenigem sehr angenehm leben" und es sei "eine recht wohl gebaute Stadt". Wie es früher in Gießen aussah, welche Sehenswürdigkeiten sich den Besuchern präsentierten bzw. bis heute erhalten blieben (wobei zum Beispiel in unseren Tagen es Heinrich Bitsch positiv bewertet, dass man "den Gast nicht mit vulgärer Touristenkost füttern und für Postkartengrüße vergewaltigen" müsse), kann der Leser einem gesonderten Kapitel entnehmen, und ein anderes ist überschrieben mit "Stimmungsbilder und Erinnerungen"; hier kommen dann insbesondere die heimischen Autoren zur Wort wie Hans Otto Becker, Ludwig Geil, Werner Bock, Karl Brodhäcker, Otto Buchner, Ernst Eckstein, Georg Edward, Kurt Heinze, Hans Joachim leidel oder Hans Thyriot.
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9783880424814 - Klein: / Rosbach | Gießen. Ein Lesebuch | Husum Druck | 1990
Klein

/ Rosbach | Gießen. Ein Lesebuch | Husum Druck | 1990

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'Man hält dafür, dass schon zu St. Elisabeth Zeiten Gießen eine Stadt gewest' - das weiß Martin Zeiller zu berichten, der die Texte zu jenen umfangreichen Sammelbänden schrieb, die bekannt wurden und dem Namen des Verlegers und Kupferstechers Matthäus Merian (der die Illustrationen dazu beisteuerte), 1655 erschien die 'Topographia Hassiae', in der über Gießen - neben einem besonderen Lob der dort herrschenden guten Luft - Obiges zu lesen steht und aus der wir die Passagen über die Lahnstadt zitieren. 1824 ist dann für das 'Conversations-Lexicon', auch 'Allgemeine deutsche Real-Encyclopädie für die gebildeten Stände' genannt, 'Gießen, Hauptstadt des großherzoglich hessischen Fürstenthums Oberhessens, an der Lahn, mit etwa 5200 Einwohnern, merkwürdig durch die Universität, welche daselbst nach erhaltener kaiserlicher Erlaubniß der hessen-darmstädtische Landgraf den siebten October 1607 gestiftet hat.' So manches Lob über die alte Stadt an der Lahn ist hier zusammengetragen worden, wenn es auch nicht so leicht war wie bei anderen Städten, bei denen oft die Hauptschwierigkeit darin bestand, aus der Fülle von Dichterstimmen die richtige Auswahl zu treffen. Denn 'der Vaterlandsstädte ländlichschönste' hat Hölderlin nun einmal nicht Gießen genannt, sondern eben Heidelberg - aber Goethe wenigstens können wir zitieren, der sich in 'Dichtung und Wahrheit' amüsant über einen Besuch in Gießen bei dem seinerzeit hochgeschätzten Professor Höpfner äußert. Und dann ist Werner Beergengruen da, für den Gießen eine 'urhessische Stadt' war, Henry Benrath mit seinem Stimmungsbild aus einer großbürgerlichen Gießener Familie, Georg Büchner, Kasimir Edschmid, August Heinrich Hoffmann von Fallersleben und Friedrich Maximilian Klinger, dessen in Gießen entstandenes Drama 'Sturm und Drang' einer ganzen Literaturepoche den Namen gegeben hat. Zitate bekannter Schriftsteller aber manchen nur einen geringen Teil der Beiträge dieses Bandes aus, in dem es ja darum ging, ein Bild Gießens in alter und neuer Zeit zu entwerfen, wobei neben Schlaglichtern auf die Entwicklung der Stadt auch ihre typische Atmosphäre in bestimmten Zeitabschnitten zur Geltung kommen sollte. Daher schließen sich an das Einleitungskapitel, dessen Texten wir entnehmen können, was im siebzehnten und achtzehnten, aber auch neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert jeweils über die Stadt berichtenswert schien, die 'Stimmen kritischer Besucher', die etwa (worüber sich heute sicher mancher freuen würde) feststellen, 'daß die Stadt wenig Verkehr hat' oder auch die engen Straßen beklagen (wie heute wohl auch so mancher Autofahrer), aber doch auch wieder lobend hervorheben, man könne dort 'mit wenigem sehr angenehm leben' und es sei 'eine recht wohl gebaute Stadt'. Wie es früher in Gießen aussah, welche Sehenswürdigkeiten sich den Besuchern präsentierten bzw. bis heute erhalten blieben (wobei zum Beispiel in unseren Tagen es Heinrich Bitsch positiv bewertet, dass man 'den Gast nicht mit vulgärer Touristenkost füttern und für Postkartengrüße vergewaltigen' müsse), kann der Leser einem gesonderten Kapitel entnehmen, und ein anderes ist überschrieben mit 'Stimmungsbilder und Erinnerungen', hier kommen dann insbesondere die heimischen Autoren zur Wort wie Hans Otto Becker, Ludwig Geil, Werner Bock, Karl Brodhäcker, Otto Buchner, Ernst Eckstein, Georg Edward, Kurt Heinze, Hans Joachim leidel oder Hans Thyriot.
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3880424810 - Gießen. Ein Lesebuch

Gießen. Ein Lesebuch

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Gießen. Ein Lesebuch ab 8.95 EURO Die Stadt Gießen einst und jetzt in Sagen und Geschichten, Erinnerungen und Berichten, Briefen und Gedichten.
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