Die schönsten Bergblumen., u. Orbis pictus - 6 Angebote vergleichen

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Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, 01994 Drochow.
19 cm. O.angabe. Illustrierter Pappeinband (BB28) gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen,papiergebräunte seiten und schnitt. Mancher Wanderer in den Alpen wundert sich angesichts des Blumensegens, in den er seinen Fuss setzt, warum gerade hier so heftig und mannigfach geblüht werde. Zwar nimmt er wohl vorerst das stille Fest als Geschenk hin; jedoch hinterher, im sehnsüchtigen Erinnern, mag sich die verlegene, beinahe kindliche Frage wiederholen: Warum gerade diese Formen, Farben und Gerüche? Und nach einigem Suchen wird er sich vermutlich so bescheiden: Vielleicht, weil sie dort oben dem Himmel näher sind als wir hier in den Ebenen und zwischen den Hügeln. ? Damit hat eT, so glauben wir, auch schon die gültigste Antwort gefunden.Dem Himmel näher! Das besagt: dem Licht und damit dem Leben, aber auch der Erfüllung, also dem zeitlichen Ende näher! Hier oben über der Waldgrenze des geschlossenen Nadelwaldes und unter der Schneegrenze, in diesem Gürtel der Alpenwiesen, der Weide, des Gerölls und der Felsen, hat sich die Pflanze auf verkürzte Fristen einzustellen; sie wird in einen beschränkten Zeit- und Lebensraum gedrängt, und ansteigend schreitet der Wanderer, mit den stillsten Kindern der Mutter Erde zur Seite, in wenigen Stunden durch die Jahreszeiten; aber das Jahr entfaltet sich ihm nach hinten: Kommt er aus einem vorherbstlichen Tale herauf, trifft er bald die Spuren des Bergsommers und findet gar beim Schnee oben den jungen, kurzen Frühling mit Primeln, Schneeglöcklein, Soldanellen und Krokus.Dem Himmel näher, aber auch näher den Erdgewalten leben sie hier! Es drohen die kalten Sternennächte nach brennenden, prallen Sonnentagen; den Sturzbächen aus brechenden Wolken folgen dürre Wochen der Trockenheit. Dem einen ist der ärmliche Tisch auf dem kargen Erdgrund der Felsenritze gedeckt, dem andern muss das Geschiebe der Runse genügen, und viele sind, die sich ausgesetzt sehen ins harte Geröll vertrockneter Bäche, und wieder einige finden ihre Heimat im torfigen Sumpf. Hier duckt man sich vor dem Sensenschnitt des Heuers, dort knechten einen Huf und Zahn des weidenden Viehs. Und hat das Bergkind alle Prüfungen bestanden, sinkt es früh ins helle Grab unterm Schnee, und die Losung heisst warten, frieren, sich sehnen, ein halbes Jahr, drei viertel Jahre und länger.Aber die Not weckt den Scharfsinn: in Wurzelknöllchen (Orchis), im kriechenden Wurzelstamrn (Viola) legt man Vorräte an Baustoffen an; man verdickt seine Oberhaut gegen die Gefahr des Verdunstens (Setnpervivum) oder rollt die jungen, zarten Blätter seitlich ein, bald nach unten (Aurikel), bald nach oben (Veilchen); einige hüllen sich in weichen, filzigen Pelz (Edelweiss, Küchenschelle, Katzenpfötchen). Und wie eifrig und einfallreich wirbt man um die fliegenden Gäste: Saft-male weisenHummehl und Bienen den Weg zumHonig-brünnchen; man erfindet Kapseln mit klugen Schnellvorrichtungen, um die Samen in die Weite zu schnellen, oder gibt ihnen ein süsses, nahrhaftes Anhängsel mit zum Lohn für fleissige Ameisen, die sie verschleppen sollen in alle Fernen (Akelei). Jemand lässt seine Samen rasch, rasch keimen, um ja im kurzen Lenz der erste zu sein; ein anderer schliesst die Kenne in harte Schalen, hinter denen sie warten und auf ihre Stunde lauern sollen. . .Zweitausend Arten von Blütenpflanzen hat man allein in der Schweiz gezählt, Hunderte davon führen das harte Leben von Bergleuten; sie hausen in Gemeinschäften beisammen, und jede Art kämpft sich auf ihre besondere listige, herrlich verwegene Weise oder in stolzer Fansamkeit durch den kurzen, hohen Bergsommer Kleine, geliebte Erdenbrüder, niedrig gewachsene und dennoch hochgeborene! Um euch beim Namen nennen zu können, wenn ich drunten im Tal wohnte und der Winter mir den Himmel verschloss, um euch anzurufen, wenn ich allein auf der Welt war, fing ich damals an, eure Abbilder in den Büchern aufzusuchen; und zum Augenschein hinzu erlernte ich das liebende Erkennen: das Schauen! Ich erkannte: Wie uns das menschliche Auge als Blüte des Leibes gewachsen ist, so ging euch in der Blüte das Auge eures Pflanzenleibes auf; und ihr schaut damit das Licht und trinkt und schöpft es mit euren Kelchen, Kronen, Tuben, Körbchen, Trichtern, Glocken, Rachen und Lippen! Seit ich eure Erden- und Kampfbruderschaft kenne, bin ich nie mehr ganz allein hienieden. Und seit ich ein wenig Bescheid weiss in euren Familienverhältnissen, grüsse ich in den Einzelwesen.Art und Gattung, Familie und Klasse und die ganze irdische Gemütsverwandtschaft! Im hangenden Zymbelkraut der Wegmauer (Linaria cymbalaria) und im gelben Leinkraut des Ackersaumes (Linaria vulgaris) begegnen mir die Büschen und Vettern des violetten Alpenleinkrautes (Linaria alpina), das mit seinem orangegelben Mäulchen die Geröllwüsten der Runsen und Schutthalden unserer Berge abschnuppert..."Auszüge aus dem buch Versand D: 2,30 EUR [Gebirgspflanzen , Alpenpflanzen , schönsten Bergblumen , heilkräuter, lebensraum, vorkommen, aussehen, blüte, vermehrung, farbe, form, gattung], Angelegt am: 05.05.2010.

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Von Händler/Antiquariat, BuecherSindFreunde, [11019452].
Gebundenes Büchlein vom Parkland Verlag, ohne Jahresangabe, 36 Seiten mit wunderschönen Blumenaufnahmen. m-12-73 ISBN: 3880591962 Sie erhalten: sorgfältige Verpackung, schnellste Lieferung mit Rechnung (ohne ausgew. MWST), 14 Tage-Geld-Zurück-Garantie. Und bei Fragen stehen wir selbstverständlich gern zur Verfügung. Allen Buchlesern wünschen wir viel Lesefreude. 36 S., Hardcover.

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Von Händler/Antiquariat, Ulrich Andrös und Patricia Vinan Rey GbR [56535767], Tiefenbach, Germany.
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Von Händler/Antiquariat, Sabine Eckmair.
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quengelbengel, [4945510].