Paula Modersohn-Becker 2007- Ein Leben für die Kunst / Kunstpostkarten-Kalender. Kunst als Fest des Lebens. Mit 13 Farbpostkarten.
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Parteilyrik ? Parteilich bestenfalls. Wir meinen jedoch, Peter Schütts Lyrik geht alle etwas an, vielleicht gerade weil er besonders für die Unterdrückten in dieser Gesellschaft schreibt. Warum er uns besonders sympathisch ist: Er schreibt so, daß die Unteren in der Gesellschaft ihn verstehen, gerne hören und lesen. Die härtesten Themen packt er originell, teilweise amüsant, immer optimistisch an. Er zeigt, daß Engagement und Gefühl keine Widersprüche darstellen. Für wen? Für uns! Für wen wollt ihr den Sozialismus? Für wen, fragen michi die Leute, wollt ihr den Sozialismus? Für mich, antworte ich, für mich! Mein Hunger nach Glück ist nicht zu unterdrücken! Für meinen Gaumen, der sich nicht gewöhnen kann an den bittren Beigeschmack, der unseren Speisen zugemischt ist, für meine Augen, die sich nicht satt sehen können, wenn ich vom hohen Deich aus die Schiffe auf der Elbe ein- und ausfahren sehe, für diesen Weitblick und für meine unersättliche Phantasie will ich den Sozialismus! Ich will ihn, damit sich die Arbeit lohnt und die Liebe nicht vergeblich sein muß. Für die, die ich liebe, will ich den Sozialismus, für ihre rote Nase und ihre Zanklust, damit das Streiten seinen Sinn hat, für den Leberfleck unter ihrer Brust und für ihre Art, nach dem Streit alles Trennende vom Tisch zu wischen ... Für meine Eltern will ich den Sozialismus, wenn sie auch, weil sie es nicht besser wissen konnten, davon nie etwas wissen wollten, für meinen Vater, den Schulmeister, damit er mit seinen Schülern nicht nur auf der Tafel in ferne Länder fahren kann, und für meine Mutter, als Entschädigung für all den Kummer, den ich ihr antun mußte, für meine Schwestern, damit sie ihre Kinder ohne Angst aufziehn . .. Für unsere Nachbarin, die so gute Erbsensuppe kocht, und für Herrn Liebarg zwei Stockwerke tiefer, der dem Hauswirt die frechen Briefe schreibt, für die Eppendorfer Landstraße, in der ich wohne, und all die Leute ringsum, für die Konditorei, in der ich morgens meine Brötchen hole usw........ Nachgedunkelt. 1977, Paperback, leichte Gebrauchsspuren, 250g, 116, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal.

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Parteilyrik ? Parteilich bestenfalls. Wir meinen jedoch, Peter Schütts Lyrik geht alle etwas an, vielleicht gerade weil er besonders für die Unterdrückten in dieser Gesellschaft schreibt. Warum er uns besonders sympathisch ist: Er schreibt so, daß die Unteren in der Gesellschaft ihn verstehen, gerne hören und lesen. Die härtesten Themen packt er originell, teilweise amüsant, immer optimistisch an. Er zeigt, daß Engagement und Gefühl keine Widersprüche darstellen. Für wen? Für uns! Für wen wollt ihr den Sozialismus? Für wen, fragen michi die Leute, wollt ihr den Sozialismus? Für mich, antworte ich, für mich! Mein Hunger nach Glück ist nicht zu unterdrücken! Für meinen Gaumen, der sich nicht gewöhnen kann an den bittren Beigeschmack, der unseren Speisen zugemischt ist, für meine Augen, die sich nicht satt sehen können, wenn ich vom hohen Deich aus die Schiffe auf der Elbe ein- und ausfahren sehe, für diesen Weitblick und für meine unersättliche Phantasie will ich den Sozialismus! Ich will ihn, damit sich die Arbeit lohnt und die Liebe nicht vergeblich sein muß. Für die, die ich liebe, will ich den Sozialismus, für ihre rote Nase und ihre Zanklust, damit das Streiten seinen Sinn hat, für den Leberfleck unter ihrer Brust und für ihre Art, nach dem Streit alles Trennende vom Tisch zu wischen ... Für meine Eltern will ich den Sozialismus, wenn sie auch, weil sie es nicht besser wissen konnten, davon nie etwas wissen wollten, für meinen Vater, den Schulmeister, damit er mit seinen Schülern nicht nur auf der Tafel in ferne Länder fahren kann, und für meine Mutter, als Entschädigung für all den Kummer, den ich ihr antun mußte, für meine Schwestern, damit sie ihre Kinder ohne Angst aufziehn . .. Für unsere Nachbarin, die so gute Erbsensuppe kocht, und für Herrn Liebarg zwei Stockwerke tiefer, der dem Hauswirt die frechen Briefe schreibt, für die Eppendorfer Landstraße, in der ich wohne, und all die Leute ringsum, für die Konditorei, in der ich morgens meine Brötchen hole usw........ Nachgedunkelt. 1977, Paperback, leichte Gebrauchsspuren, 250g, 116, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Daniel Viertel, 65549 Limburg an der Lahn.
113 S. ; 20 cm 8°, engl. brosch. Gut erhaltenes Exemplar. Seiten alters- und papierbedingt etwas gebräunt, Widmung im Vorsatz K4372 ISBN 3881320164 Versand D: 1,99 EUR a Schöne Literatur, Unterhaltung; Romane; Novellen; Kurzgeschichten; Erzählungen; Essays; Klassiker;

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Von Händler/Antiquariat, Worpsweder Antiquariat, 27726 Worpswede.
113,(5) Seiten. Orig.kartoniert. Orig.Umschlag. Umschlag leicht berieben, Besitzerwidmung auf dem Vorsatz, sonst gut erhalten. ISBN 3881320164. Versand D: 2,00 EUR.

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Von Händler/Antiquariat, Worpsweder Antiquariat.
Fischerhude.: Verlag Atelier im Bauernhaus., 1977.. Orig.kartoniert.. Umschlag leicht berieben, Besitzerwidmung auf dem Vorsatz, sonst gut erhalten. ISBN 3881320164.

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