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9783882140125 - Meisnitzer, Fritz: Der Geisterwolf ein Tierschicksal aus den Weiten Sibiriens erzählt von Einbandbild und Zeichnungen von Herbert Thiele
Meisnitzer, Fritz

Der Geisterwolf ein Tierschicksal aus den Weiten Sibiriens erzählt von Einbandbild und Zeichnungen von Herbert Thiele

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ISBN: 9783882140125 bzw. 3882140127, vermutlich in Deutsch, Verlag der Rheinburg Bücherei, Eltville am Rhein, gebundenes Buch.

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18 cm (O.J.). 96 seiten. Illustrierter Pappeinband. Einband vorn innen und 1.Seite Eigentumsvermerk, Rückenkanten oben und unten teils stärker betoßen. (AV1055). Der geheimnisvolle Geisterwolf ist ein gefährlicher Einzelgänger, der überall Schrecken verbreitet. In dieser packenden Erzählung erleben wir das gewaltige Schicksal eines sibirischen Wolfes. Und wir lernen die Wahrheit über Wölfe von Aberglauben, Übertreibung und Vorurteil zu unterscheiden. Früher war er, halbgezähmt, der Begleiter eines tapferen Jägers gewesen. Nach dem Tod seines Menschenfreundes kehrte er in die Wildnis der Taiga zurück. Die Tungusen erzählen sich an ihren Lagerfeuern bald furchteinflößende Geschichten von Bjelui, dem Geisterwolf. In dieser packenden Erzählung erlebgen wir das gewaltige Schicksal eines sibirischen Wolfes. Und wir lernen die Wahrheit über Wölfe von Aberglauben, Übertreibung und Vorurteil zu unterschiden. Hier in diesem mitreißenden Buch begegnen uns in unverfälschter Natur Bären und Tiger, wir erfahren Tatsachen, spannend und aufregend wie das Leben in der Steppe.Hinter einen Busch geduckt, verhielt der Herr des Woltsche- Priwidenije-Tales seinen Trott, und in seinen leichtern leuchtete es auf. Unverwandt blickte er zu den Rehen hinüber. Die Sträucher rings um ihn waren Ausläufer vom Unterholz, dicht verfilzt wie der Wald in seinem Rücken, und boten sichtsichere Deckung. Vor ihm lag eine langgestreckte Blöße, von kniehohem, blühendem Gras bestanden. Sie war nicht breit, wohl an die dreißig kräftige Wolfsfluchten bis zu ihrer Mitte, wo sich einige Dorngestrüppe erhalten hatten, die, kaum mannshoch, in der sinkenden Sonne lange Schatten warfen. Unter ihnen zog äsend die Rehgeiß mit ihren beiden Kitzen dahin, hob alle Augenblicke den Kopf, sicherte, aber der Wind stand von ihr zu dem Buschwerk am Waldrand, und ihre empfindsame Nase erkundete nichts. Der Herr des Tales setzte sich langsam auf die Keulen. Drüben die Kitze umkreisten verspielt ihre Mutter; und beinahe ernst sah es aus, wenn sie sich mit Eifer verfolgten, oder, die Stirnen gesenkt, aufeinander los rannten. Und so hart prallten sie zusammen, daß eines, manchmal aber auch alle beide, aus dem Gleichgewicht gebracht, in das Gras purzelten.Geraume Zeit verstrich, derweil der Wolf neben dem Strauch verharrte. Als aber die sinkende Sonne die umliegenden Bergketten blutig färbte, als sie ihre letzten Strahlen aus dem Tal zurückzog, sprang er auf. Er streckte sich wie ein großer Hund und trabte mit langen, leichten Schritten auf die Richtung hinaus. Im selben Augenblick erspähte ihn die Ricke; ein entsetztes, kurzes "Böö", und sie federte davon, gefolgt von den Kitzen, die in ihrer Angst stolperten und in den Vorderläufen einknickten.Doch schon nach wenigen Fluchten verhoffte die Alte: sie hatte den Wolf erkannt. Abwartend äugte sie zu ihm hinüber, und die Kleinen, dicht an ihrer Seite, zitternd noch, taten ein Gleiches. Wie die Alte nicht anders erwartet hatte: der Herr des Tales trabte offensichtlich uninteressiert über die Blöße, hielt sich genau an seine einmal eingeschlagene Richtung und machte in nichts den Versuch, ihr nahezukommen. Seinem Verhalten nach konnte man auch meinen, er habe sie gar nicht bemerkt, aber das wußte die Rehgeiß besser. Seine Witterung, die kannte sie, und in den Jahren war sie ihm so manches Mal begegnet. Genau wie sie war er hier zu Hause, nie drohte er anzugreifen; da hatten die Tiere sich denn aneinander gewöhnt. Wohl war es besser, ihm aus dem Weg zu gehen, so, wie es sich Herrschern gegenüber gehört; doch damit waren Pflicht und Schuldigkeit getan, und der Wolf hielt Burgfrieden. Die Geiß sah ihm nach, bis er hinter dem Dorndickicht verschwand; dann aber äste sie beruhigt weiter. Und der Wolf zog seines Weges, hinaus zu seinen Jagdrevieren, die weitab vom Woltsche-Priwidenije-Tal lagen. Er war ein außergewöhnlich großes, grauschwarzes Tier mit schlanken, harten Läufen, massigem Brustkasten und buschiger, langer Rute. Den kantigen Schädel hielt .
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9783882140125 - Meisnitzer, Fritz: Der Geisterwolf ein Tierschicksal aus den Weiten Sibiriens erzählt von Einbandbild und Zeichnungen von Herbert Thiele
Meisnitzer, Fritz

Der Geisterwolf ein Tierschicksal aus den Weiten Sibiriens erzählt von Einbandbild und Zeichnungen von Herbert Thiele

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ISBN: 9783882140125 bzw. 3882140127, Band: 18, in Deutsch, 96 Seiten, Verlag der Rheinburg Bücherei, Eltville am Rhein, gebraucht.

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leichte Gebrauchsspuren, OU mit Läsuren (AR1184) Der geheimnisvolle Geisterwolf ist ein gefährlicher Einzelgänger, der überall Schrecken verbreitet. In dieser packenden Erzählung erleben wir das gewaltige Schicksal eines sibirischen Wolfes. Und wir lernen die Wahrheit über Wölfe von Aberglauben, Übertreibung und Vorurteil zu unterscheiden. Früher war er, halbgezähmt, der Begleiter eines tapferen Jägers gewesen. Nach dem Tod seines Menschenfreundes kehrte er in die Wildnis der Taiga zurück. Die Tungusen erzählen sich an ihren Lagerfeuern bald furchteinflößende Geschichten von Bjelui, dem Geisterwolf. In dieser packenden Erzählung erlebgen wir das gewaltige Schicksal eines sibirischen Wolfes. Und wir lernen die Wahrheit über Wölfe von Aberglauben, Übertreibung und Vorurteil zu unterschiden. Hier in diesem mitreißenden Buch begegnen uns in unverfälschter Natur Bären und Tiger, wir erfahren Tatsachen, spannend und aufregend wie das Leben in der Steppe.Hinter einen Busch geduckt, verhielt der Herr des Woltsche- Priwidenije-Tales seinen Trott, und in seinen leichtern leuchtete es auf. Unverwandt blickte er zu den Rehen hinüber. Die Sträucher rings um ihn waren Ausläufer vom Unterholz, dicht verfilzt wie der Wald in seinem Rücken, und boten sichtsichere Deckung. Vor ihm lag eine langgestreckte Blöße, von kniehohem, blühendem Gras bestanden. Sie war nicht breit, wohl an die dreißig kräftige Wolfsfluchten bis zu ihrer Mitte, wo sich einige Dorngestrüppe erhalten hatten, die, kaum mannshoch, in der sinkenden Sonne lange Schatten warfen. Unter ihnen zog äsend die Rehgeiß mit ihren beiden Kitzen dahin, hob alle Augenblicke den Kopf, sicherte, aber der Wind stand von ihr zu dem Buschwerk am Waldrand, und ihre empfindsame Nase erkundete nichts. Der Herr des Tales setzte sich langsam auf die Keulen. Drüben die Kitze umkreisten verspielt ihre Mutter und beinahe ernst sah es aus, wenn sie sich mit Eifer verfolgten, oder, die Stirnen gesenkt, aufeinander los rannten. Und so hart prallten sie zusammen, daß eines, manchmal aber auch alle beide, aus dem Gleichgewicht gebracht, in das Gras purzelten.Geraume Zeit verstrich, derweil der Wolf neben dem Strauch verharrte. Als aber die sinkende Sonne die umliegenden Bergketten blutig färbte, als sie ihre letzten Strahlen aus dem Tal zurückzog, sprang er auf. Er streckte sich wie ein großer Hund und trabte mit langen, leichten Schritten auf die Richtung hinaus. Im selben Augenblick erspähte ihn die Ricke ein entsetztes, kurzes "Böö", und sie federte davon, gefolgt von den Kitzen, die in ihrer Angst stolperten und in den Vorderläufen einknickten.Doch schon nach wenigen Fluchten verhoffte die Alte: sie hatte den Wolf erkannt. Abwartend äugte sie zu ihm hinüber, und die Kleinen, dicht an ihrer Seite, zitternd noch, taten ein Gleiches. Wie die Alte nicht anders erwartet hatte: der Herr des Tales trabte offensichtlich uninteressiert über die Blöße, hielt sich genau an seine einmal eingeschlagene Richtung und machte in nichts den Versuch, ihr nahezukommen. Seinem Verhalten nach konnte man auch meinen, er habe sie gar nicht bemerkt, aber das wußte die Rehgeiß besser. Seine Witterung, die kannte sie, und in den Jahren war sie ihm so manches Mal begegnet. Genau wie sie war er hier zu Hause, nie drohte er anzugreifen da hatten die Tiere sich denn aneinander gewöhnt. Wohl war es besser, ihm aus dem Weg zu gehen, so, wie es sich Herrschern gegenüber gehört doch damit waren Pflicht und Schuldigkeit getan, und der Wolf hielt Burgfrieden. Die Geiß sah ihm nach, bis er hinter dem Dorndickicht verschwand dann aber äste sie beruhigt weiter. Und der Wolf zog seines Weges, hinaus zu seinen Jagdrevieren, die weitab vom Woltsche-Priwidenije-Tal lagen. Er war ein außergewöhnlich großes, grauschwarzes Tier mit schlanken, harten Läufen, massigem Brustkasten und buschiger, langer Rute. Den kantigen Schädel hielt er vorgestreckt, und seine Nase prüfte unausgesetzt all die Geruchsbotschaften, die die Duft ihm zutrug. Das Auffälligste an dem Tier aber war die Mähne, die sich lang und dicht um Schultern und Hals legte: sie schimmerte in einem ins Silberne spielenden Weiß..."Auszüge aus dem buch, (O.J.), Illustrierter Pappeinband, 18 cm, 300g, 96 seiten, Internationaler Versand, Offene Rechnung.
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9783882140125 - Meisnitzer, Fritz: Der Geisterwolf ein Tierschicksal aus den Weiten Sibiriens erzählt von Einbandbild und Zeichnungen von Herbert Thiele
Meisnitzer, Fritz

Der Geisterwolf ein Tierschicksal aus den Weiten Sibiriens erzählt von Einbandbild und Zeichnungen von Herbert Thiele (2013)

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ISBN: 9783882140125 bzw. 3882140127, in Deutsch, Eltville am Rhein: Verlag der Rheinburg Bücherei. (o.J.), gebraucht, akzeptabler Zustand.

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18 cm. 96 seiten. Illustrierter Pappeinband (AR1184) leichte Gebrauchsspuren, OU mit Läsuren. Der geheimnisvolle Geisterwolf ist ein gefährlicher Einzelgänger, der überall Schrecken verbreitet. In dieser packenden Erzählung erleben wir das gewaltige Schicksal eines sibirischen Wolfes. Und wir lernen die Wahrheit über Wölfe von Aberglauben, Übertreibung und Vorurteil zu unterscheiden. Früher war er, halbgezähmt, der Begleiter eines tapferen Jägers gewesen. Nach dem Tod seines Menschenfreundes kehrte er in die Wildnis der Taiga zurück. Die Tungusen erzählen sich an ihren Lagerfeuern bald furchteinflößende Geschichten von Bjelui, dem Geisterwolf. In dieser packenden Erzählung erlebgen wir das gewaltige Schicksal eines sibirischen Wolfes. Und wir lernen die Wahrheit über Wölfe von Aberglauben, Übertreibung und Vorurteil zu unterschiden. Hier in diesem mitreißenden Buch begegnen uns in unverfälschter Natur Bären und Tiger, wir erfahren Tatsachen, spannend und aufregend wie das Leben in der Steppe.Hinter einen Busch geduckt, verhielt der Herr des Woltsche- Priwidenije-Tales seinen Trott, und in seinen leichtern leuchtete es auf. Unverwandt blickte er zu den Rehen hinüber. Die Sträucher rings um ihn waren Ausläufer vom Unterholz, dicht verfilzt wie der Wald in seinem Rücken, und boten sichtsichere Deckung. Vor ihm lag eine langgestreckte Blöße, von kniehohem, blühendem Gras bestanden. Sie war nicht breit, wohl an die dreißig kräftige Wolfsfluchten bis zu ihrer Mitte, wo sich einige Dorngestrüppe erhalten hatten, die, kaum mannshoch, in der sinkenden Sonne lange Schatten warfen. Unter ihnen zog äsend die Rehgeiß mit ihren beiden Kitzen dahin, hob alle Augenblicke den Kopf, sicherte, aber der Wind stand von ihr zu dem Buschwerk am Waldrand, und ihre empfindsame Nase erkundete nichts. Der Herr des Tales setzte sich langsam auf die Keulen. Drüben die Kitze umkreisten verspielt ihre Mutter; und beinahe ernst sah es aus, wenn sie sich mit Eifer verfolgten, oder, die Stirnen gesenkt, aufeinander los rannten. Und so hart prallten sie zusammen, daß eines, manchmal aber auch alle beide, aus dem Gleichgewicht gebracht, in das Gras purzelten.Geraume Zeit verstrich, derweil der Wolf neben dem Strauch verharrte. Als aber die sinkende Sonne die umliegenden Bergketten blutig färbte, als sie ihre letzten Strahlen aus dem Tal zurückzog, sprang er auf. Er streckte sich wie ein großer Hund und trabte mit langen, leichten Schritten auf die Richtung hinaus. Im selben Augenblick erspähte ihn die Ricke; ein entsetztes, kurzes "Böö", und sie federte davon, gefolgt von den Kitzen, die in ihrer Angst stolperten und in den Vorderläufen einknickten.Doch schon nach wenigen Fluchten verhoffte die Alte: sie hatte den Wolf erkannt. Abwartend äugte sie zu ihm hinüber, und die Kleinen, dicht an ihrer Seite, zitternd noch, taten ein Gleiches. Wie die Alte nicht anders erwartet hatte: der Herr des Tales trabte offensichtlich uninteressiert über die Blöße, hielt sich genau an seine einmal eingeschlagene Richtung und machte in nichts den Versuch, ihr nahezukommen. Seinem Verhalten nach konnte man auch meinen, er habe sie gar nicht bemerkt, aber das wußte die Rehgeiß besser. Seine Witterung, die kannte sie, und in den Jahren war sie ihm so manches Mal begegnet. Genau wie sie war er hier zu Hause, nie drohte er anzugreifen; da hatten die Tiere sich denn aneinander gewöhnt. Wohl war es besser, ihm aus dem Weg zu gehen, so, wie es sich Herrschern gegenüber gehört; doch damit waren Pflicht und Schuldigkeit getan, und der Wolf hielt Burgfrieden. Die Geiß sah ihm nach, bis er hinter dem Dorndickicht verschwand; dann aber äste sie beruhigt weiter. Und der Wolf zog seines Weges, hinaus zu seinen Jagdrevieren, die weitab vom Woltsche-Priwidenije-Tal lagen. Er war ein außergewöhnlich großes, grauschwarzes Tier mit schlanken, harten Läufen, massigem Brustkasten und buschiger, langer Rute. Den kantigen Schädel hielt er vorgestreckt, und seine Nase prüfte unausgesetzt all die Geruchsbotschaften, die die Duft ihm zutrug. Das Auffälligste an dem Tier aber war die Mähne, die sich lang und dicht um Schultern und Hals legte: sie schimmerte in einem ins Silberne spielenden Weiß..."Auszüge aus dem buch Versand D: 2,30 EUR [Der Geisterwolf , vorkommen, erziehung, einzelgänger, landschaft, sibirien, wildnis, rückkehr, jagd, überleben, kampf, stellung, macht, ernährung], Angelegt am: 01.12.2013.
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3882140127 - Meisnitzer, Fritz: Der Geisterwolf ein Tierschicksal aus den Weiten Sibiriens erzählt von Einbandbild und Zeichnungen von Herbert Thiele
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Der Geisterwolf ein Tierschicksal aus den Weiten Sibiriens erzählt von Einbandbild und Zeichnungen von Herbert Thiele

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18 cm. 96 seiten. Illustrierter Pappeinband Einband vorn innen und 1.Seite Eigentumsvermerk, Rückenkanten oben und unten teils stärker betoßen. Der geheimnisvolle Geisterwolf ist ein gefährlicher Einzelgänger, der überall Schrecken verbreitet. In dieser packenden Erzählung erleben wir das gewaltige Schicksal eines sibirischen Wolfes. Und wir lernen die Wahrheit über Wölfe von Aberglauben, Übertreibung und Vorurteil zu unterscheiden. Früher war er, halbgezähmt, der Begleiter eines tapferen Jägers gewesen. Nach dem Tod seines Menschenfreundes kehrte er in die Wildnis der Taiga zurück. Die Tungusen erzählen sich an ihren Lagerfeuern bald furchteinflößende Geschichten von Bjelui, dem Geisterwolf. In dieser packenden Erzählung erlebgen wir das gewaltige Schicksal eines sibirischen Wolfes. Und wir lernen die Wahrheit über Wölfe von Aberglauben, Übertreibung und Vorurteil zu unterschiden. Hier in diesem mitreißenden Buch begegnen uns in unverfälschter Natur Bären und Tiger, wir erfahren Tatsachen, spannend und aufregend wie das Leben in der Steppe.Hinter einen Busch geduckt, verhielt der Herr des Woltsche- Priwidenije-Tales seinen Trott, und in seinen leichtern leuchtete es auf. Unverwandt blickte er zu den Rehen hinüber. Die Sträucher rings um ihn waren Ausläufer vom Unterholz, dicht verfilzt wie der Wald in seinem Rücken, und boten sichtsichere Deckung. Vor ihm lag eine langgestreckte Blöße, von kniehohem, blühendem Gras bestanden. Sie war nicht breit, wohl an die dreißig kräftige Wolfsfluchten bis zu ihrer Mitte, wo sich einige Dorngestrüppe erhalten hatten, die, kaum mannshoch, in der sinkenden Sonne lange Schatten warfen. Unter ihnen zog äsend die Rehgeiß mit ihren beiden Kitzen dahin, hob alle Augenblicke den Kopf, sicherte, aber der Wind stand von ihr zu dem Buschwerk am Waldrand, und ihre empfindsame Nase erkundete nichts. Der Herr des Tales setzte sich langsam auf die Keulen. Drüben die Kitze umkreisten verspielt ihre Mutter; und beinahe ernst sah es aus, wenn sie sich mit Eifer verfolgten, oder, die Stirnen gesenkt, aufeinander los rannten. Und so hart prallten sie zusammen, daß eines, manchmal aber auch alle beide, aus dem Gleichgewicht gebracht, in das Gras purzelten.Geraume Zeit verstrich, derweil der Wolf neben dem Strauch verharrte. Als aber die sinkende Sonne die umliegenden Bergketten blutig färbte, als sie ihre letzten Strahlen aus dem Tal zurückzog, sprang er auf. Er streckte sich wie ein großer Hund und trabte mit langen, leichten Schritten auf die Richtung hinaus. Im selben Augenblick erspähte ihn die Ricke; ein entsetztes, kurzes "Böö", und sie federte davon, gefolgt von den Kitzen, die in ihrer Angst stolperten und in den Vorderläufen einknickten.Doch schon nach wenigen Fluchten verhoffte die Alte: sie hatte den Wolf erkannt. Abwartend äugte sie zu ihm hinüber, und die Kleinen, dicht an ihrer Seite, zitternd noch, taten ein Gleiches. Wie die Alte nicht anders erwartet hatte: der Herr des Tales trabte offensichtlich uninteressiert über die Blöße, hielt sich genau an seine einmal eingeschlagene Richtung und machte in nichts den Versuch, ihr nahezukommen. Seinem Verhalten nach konnte man auch meinen, er habe sie gar nicht bemerkt, aber das wußte die Rehgeiß besser. Seine Witterung, die kannte sie, und in den Jahren war sie ihm so manches Mal begegnet. Genau wie sie war er hier zu Hause, nie drohte er anzugreifen; da hatten die Tiere sich denn aneinander gewöhnt. Wohl war es besser, ihm aus dem Weg zu gehen, so, wie es sich Herrschern gegenüber gehört; doch damit waren Pflicht und Schuldigkeit getan, und der Wolf hielt Burgfrieden. Die Geiß sah ihm nach, bis er hinter dem Dorndickicht verschwand; dann aber äste sie beruhigt weiter. Und der Wolf zog seines Weges, hinaus zu seinen Jagdrevieren, die weitab vom Woltsche-Priwidenije-Tal lagen. Er war ein außergewöhnlich großes, grauschwarzes Tier mit schlanken, harten Läufen, massigem Brustkasten und buschiger, langer Rute. Den kantigen Schädel hielt er vorgestreckt, und seine Nase prüfte unausgesetzt all die Geruchsbotschaften, die die Duft ihm zutrug. Das Auffälligste an dem Tier aber war die Mähne, die sich lang und dicht um Schultern und Hals legte: sie schimmerte in einem ins Silberne spielenden Weiß..."Auszüge aus dem buch Versand D: 1,90 EUR [Der Geisterwolf , vorkommen, erziehung, einzelgänger, landschaft, sibirien, wildnis, rückkehr, jagd, überleben, kampf, stellung, macht, ernährung].
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Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, 01994 Drochow.
18 cm. 96 seiten. Illustrierter Pappeinband leichte Gebrauchsspuren, OU mit Läsuren. Der geheimnisvolle Geisterwolf ist ein gefährlicher Einzelgänger, der überall Schrecken verbreitet. In dieser packenden Erzählung erleben wir das gewaltige Schicksal eines sibirischen Wolfes. Und wir lernen die Wahrheit über Wölfe von Aberglauben, Übertreibung und Vorurteil zu unterscheiden. Früher war er, halbgezähmt, der Begleiter eines tapferen Jägers gewesen. Nach dem Tod seines Menschenfreundes kehrte er in die Wildnis der Taiga zurück. Die Tungusen erzählen sich an ihren Lagerfeuern bald furchteinflößende Geschichten von Bjelui, dem Geisterwolf. In dieser packenden Erzählung erlebgen wir das gewaltige Schicksal eines sibirischen Wolfes. Und wir lernen die Wahrheit über Wölfe von Aberglauben, Übertreibung und Vorurteil zu unterschiden. Hier in diesem mitreißenden Buch begegnen uns in unverfälschter Natur Bären und Tiger, wir erfahren Tatsachen, spannend und aufregend wie das Leben in der Steppe.Hinter einen Busch geduckt, verhielt der Herr des Woltsche- Priwidenije-Tales seinen Trott, und in seinen leichtern leuchtete es auf. Unverwandt blickte er zu den Rehen hinüber. Die Sträucher rings um ihn waren Ausläufer vom Unterholz, dicht verfilzt wie der Wald in seinem Rücken, und boten sichtsichere Deckung. Vor ihm lag eine langgestreckte Blöße, von kniehohem, blühendem Gras bestanden. Sie war nicht breit, wohl an die dreißig kräftige Wolfsfluchten bis zu ihrer Mitte, wo sich einige Dorngestrüppe erhalten hatten, die, kaum mannshoch, in der sinkenden Sonne lange Schatten warfen. Unter ihnen zog äsend die Rehgeiß mit ihren beiden Kitzen dahin, hob alle Augenblicke den Kopf, sicherte, aber der Wind stand von ihr zu dem Buschwerk am Waldrand, und ihre empfindsame Nase erkundete nichts. Der Herr des Tales setzte sich langsam auf die Keulen. Drüben die Kitze umkreisten verspielt ihre Mutter; und beinahe ernst sah es aus, wenn sie sich mit Eifer verfolgten, oder, die Stirnen gesenkt, aufeinander los rannten. Und so hart prallten sie zusammen, daß eines, manchmal aber auch alle beide, aus dem Gleichgewicht gebracht, in das Gras purzelten.Geraume Zeit verstrich, derweil der Wolf neben dem Strauch verharrte. Als aber die sinkende Sonne die umliegenden Bergketten blutig färbte, als sie ihre letzten Strahlen aus dem Tal zurückzog, sprang er auf. Er streckte sich wie ein großer Hund und trabte mit langen, leichten Schritten auf die Richtung hinaus. Im selben Augenblick erspähte ihn die Ricke; ein entsetztes, kurzes "Böö", und sie federte davon, gefolgt von den Kitzen, die in ihrer Angst stolperten und in den Vorderläufen einknickten.Doch schon nach wenigen Fluchten verhoffte die Alte: sie hatte den Wolf erkannt. Abwartend äugte sie zu ihm hinüber, und die Kleinen, dicht an ihrer Seite, zitternd noch, taten ein Gleiches. Wie die Alte nicht anders erwartet hatte: der Herr des Tales trabte offensichtlich uninteressiert über die Blöße, hielt sich genau an seine einmal eingeschlagene Richtung und machte in nichts den Versuch, ihr nahezukommen. Seinem Verhalten nach konnte man auch meinen, er habe sie gar nicht bemerkt, aber das wußte die Rehgeiß besser. Seine Witterung, die kannte sie, und in den Jahren war sie ihm so manches Mal begegnet. Genau wie sie war er hier zu Hause, nie drohte er anzugreifen; da hatten die Tiere sich denn aneinander gewöhnt. Wohl war es besser, ihm aus dem Weg zu gehen, so, wie es sich Herrschern gegenüber gehört; doch damit waren Pflicht und Schuldigkeit getan, und der Wolf hielt Burgfrieden. Die Geiß sah ihm nach, bis er hinter dem Dorndickicht verschwand; dann aber äste sie beruhigt weiter. Und der Wolf zog seines Weges, hinaus zu seinen Jagdrevieren, die weitab vom Woltsche-Priwidenije-Tal lagen. Er war ein außergewöhnlich großes, grauschwarzes Tier mit schlanken, harten Läufen, massigem Brustkasten und buschiger, langer Rute. Den kantigen Schädel hielt er vorgestreckt, und seine Nase prüfte unausgesetzt all die Geruchsbotschaften, die die Duft ihm zutrug. Das Auffälligste an dem Tier aber war die Mähne, die sich lang und dicht um Schultern und Hals legte: sie schimmerte in einem ins Silberne spielenden Weiß..."Auszüge aus dem buch Versand D: 1,90 EUR [Der Geisterwolf , vorkommen, erziehung, einzelgänger, landschaft, sibirien, wildnis, rückkehr, jagd, überleben, kampf, stellung, macht, ernährung].
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9783882140125 - Meisnitzer, Fritz: Der Geisterwolf (ab 12 J.)
Meisnitzer, Fritz

Der Geisterwolf (ab 12 J.) (1975)

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ISBN: 9783882140125 bzw. 3882140127, in Deutsch, 96 Seiten, ENSSLIN Verlag Reutlingen, Reutlingen, gebundenes Buch, gebraucht, akzeptabler Zustand.

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Von Händler/Antiquariat, Antik-Geschenke, [3409048].
Cover vorn oben nach des Rücken leicht verletzt, sonst sehr sauber und gut erhalten ************************** DER GEISTERWOLF - Ein Tierschicksal aus den Weiten Sibiriens. Mit Illustrationen von Herbert Thiele. Diese Geschichte ereignete sich vor langer Zeit. An den Lagerfeuern der Tungusen wird sie heute noch erzählt - von alten Hirten und Jägern, die sie von ihren Vätern überliefert erhielten. Der geheimnisvolle Geisterwolf ist ein gefährlicher Einzelgänger, der überall Schrecken verbreitet. Früher war er, halbgezähmt, der Begleiter eines tapferen Jägers gewesen. Nach dem Tod seines Menschenfreundes kehrte er in die Wildnis der Taiga zurück. Die Tungusen erzählen sich an ihren Lagerfeuern bald furchteinflößende Geschichten von Bjelui, dem Geisterwolf. In dieser packenden Erzählung erleben wir das gewaltige Schicksal eines sibirischen Wolfes. Und wir lernen die Wahrheit über Wölfe von Aberglauben, Übertreibung und Vorurteil zu unterscheiden. Hier in diesem mitreißenden Buch begegnen uns in unverfälschter Natur Bären und Tiger, wir erfahren Tatsachen, spannend und aufregend wie das Leben in der Steppe. O.A. (ca. 1975/1980), Hardcover/gebunden, leichte Gebrauchsspuren, 19 x 12,5 x 1,0 cm, 183g, Genehmigte Lizenzausgabe für Verlag der Rheinburg Bücherei Alfred Wengenroth, Eltville am Rhein, 96, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal.
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