Die uneingestehbare Gemeinschaft von - 8 Angebote vergleichen

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9783882218923 - Blanchot, Maurice: Die uneingestehbare Gemeinschaft
Blanchot, Maurice

Die uneingestehbare Gemeinschaft (1983)

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ISBN: 9783882218923 bzw. 3882218924, vermutlich in Deutsch, Matthes & Seitz Berlin, neu.

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Die "Gemeinschaft" wird in modernen Gesellschaften entweder nostalgisch beschworen oder als endgültiger Verlust beklagt. Was aber ist unter "Gemeinschaft" zu verstehen?Blanchot geht dieser Frage nach und errichtet die Idee einer Gemeinschaft äußersten Anspruchs, die immer schon zum Scheitern verurteilt ist. Die Schrift "Die uneingestehbare Gemeinschaft", die zuerst 1983 herauskam, widmet sich damit einem neuralgischen Thema. Das notwendige Scheitern jeglicher "Gemeinschaft" liegt nicht an den Anforderungen der Gesellschaft, sondern am absoluten Anspruch der Gemeinschaft selber, der nicht verwirklicht werden kann, sondern unweigerlich in den Tod treibt.Dieser Horizont des Unmöglichen macht die ersehnte Gemeinschaft zugleich zu einer "uneingestehbaren". Blanchot untersucht die innere Struktur von Gemeinschaften, und rückt so die Kommunikationsformen von Freundschaft und Liebe in den Mittelpunkt. Während der erste Teil sich kritisch mit Batailles Acéphale-Gemeinschaft befaßt, ist der zweite Teil der "Gemeinschaft der Liebenden" gewidmet (mit Kapiteln wie "Tristan und Isolde" oder "Das Absolut-Weibliche", aber auch "Der Todessprung"). Der Mai 68, an dem Blanchot beteiligt war, und andere politische Utopien, die allesamt zu Illusionen wurden, bilden den Hintergrund."Die Gemeinschaft der Liebenden, ob sie es wollen oder nicht, ob sie es genießen oder nicht, ob sie verbunden sind durch Zufall, durch Amour fou.
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9783882218923 - Maurice Blanchot (Autor), Gerd Bergfleth: Die uneingestehbare Gemeinschaft von Auflage: 1., Aufl. (1. September 2007)
Symbolbild
Maurice Blanchot (Autor), Gerd Bergfleth

Die uneingestehbare Gemeinschaft von Auflage: 1., Aufl. (1. September 2007) (2007)

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ISBN: 9783882218923 bzw. 3882218924, in Deutsch, Seitz, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand.

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Von Händler/Antiquariat, BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERATUR RECHERCHE *** ANTIQUARISCHE SUCHE, 23812 Wahlstedt.
Auflage: 1., Aufl. (1. September 2007) Softcover 183 S. 17,6 x 9,6 x 1,6 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Die "Gemeinschaft" wird in modernen Gesellschaften entweder nostalgisch beschworen oder als endgültiger Verlust beklagt. Was aber ist unter "Gemeinschaft" zu verstehen? Blanchot geht dieser Frage nach und errichtet die Idee einer Gemeinschaft äußersten Anspruchs, die immer schon zum Scheitern verurteilt war."Blanchot schildert den in jedem Zusammensein latenten Albtraum() Der Totalitarismus der Schoah wird in den achtziger Jahren zum Ausgangspunkt des Denkens."Dass Blanchot, "der Dunkle", in seinem Namen die Helligkeit, die Weisse - "la blancheur" -, mit sich führt, ist das ultimative Paradox einer Autorschaft, die durch Verdunkelung Erhellung schafft. In der französischen Geistesgeschichte hat das Werk des Schriftstellers, Kritikers, Literaturtheoretikers und Philosophen Maurice Blanchot, der heute 100 Jahre alt geworden wäre, einen festen Platz. Seine Rezensionen, Essays und Aufsätze zur modernen Literatur und seine eigenen rätselhaften Romane wurden zum Bezugspunkt mehrerer Generationen. Zwei Übersetzungen [siehe auch Politische Schriften, erschienen im Diaphanes Verlag] eröffnen nun die Möglichkeit eines neuen, überraschenden Zugangs Beide haben Fragen der Politik und der Gemeinschaft zum Gegenstand. Maurice Blanchot (1907 - 2003) gilt als einer der herausragendsten französischen Schriftsteller und Denker der letzten 50 Jahre. Am engsten befreundet mit Georges Bataille und Emmanuel Levinas, hat er maßgeblichen Einfluss ausgeübt auf Autoren wie Foucault, Deleuze, Derrida, Nancy, aber auch auf Dichter und bildende Künstler. Die »Gemeinschaft« wird in modernen Gesellschaften entweder nostalgisch beschworen oder als endgültiger Verlust beklagt. Was aber ist unter »Gemeinschaft« zu verstehen? Blanchot geht dieser Frage nach und errichtet die Idee einer Gemeinschaft äußersten Anspruchs, die immer schon zum Scheitern verurteilt ist. Die Schrift »Die uneingestehbare Gemeinschaft«, die zuerst 1983 herauskam, widmet sich damit einem neuralgischen Thema. Das notwendige Scheitern jeglicher »Gemeinschaft« liegt nicht an den Anforderungen der Gesellschaft, sondern am absoluten Anspruch der Gemeinschaft selber, der nicht verwirklicht werden kann, sondern unweigerlich in den Tod treibt. Dieser Horizont des Unmöglichen macht die ersehnte Gemeinschaft zugleich zu einer »uneingestehbaren«. Blanchot untersucht die innere Struktur von Gemeinschaften, und rückt so die Kommunikationsformen von Freundschaft und Liebe in den Mittelpunkt. Während der erste Teil sich kritisch mit Batailles Acéphale-Gemeinschaft befaßt, ist der zweite Teil der »Gemeinschaft der Liebenden« gewidmet (mit Kapiteln wie »Tristan und Isolde« oder »Das Absolut-Weibliche«, aber auch »Der Todessprung«). Der Mai 68, an dem Blanchot beteiligt war, und andere politische Utopien, die allesamt zu Illusionen wurden, bilden den Hintergrund. »Die Gemeinschaft der Liebenden, ob sie es wollen oder nicht, ob sie es genießen oder nicht, ob sie verbunden sind durch Zufall, durch >Amour fou< oder durch Todesleidenschaft, hat zu ihrem wesentlichen Ziel die Zerstörung der Gesellschaft. Dort, wo sich eine vorübergehende Gemeinschaft zwischen zwei Wesen bildet, die füreinander geschaffen oder nicht geschaffen sind, baut sich eine Kriegsmaschine auf, oder besser gesagt, die Möglichkeit eines Desasters, die, wenn auch nur in infinitesimaler Dosis, die Drohung einer universellen Vernichtung in sich trägt.« Maurice Blanchot Sprache deutsch Maße 95 x 180 mm Gewicht 165 g Einbandart Paperback Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit Gemeinschaft Philosophie 20., 21. Jahrhundert Liebe Philosoph ISBN-10 3-88221-892-4 / 3882218924 ISBN-13 978-3-88221-892-3 / 9783882218923 Versand D: 6,99 EUR Die "Gemeinschaft" wird in modernen Gesellschaften entweder nostalgisch beschworen oder als endgültiger Verlust beklagt. Was aber ist unter "Gemeinschaft" zu verstehen? Blanchot geht dieser Frage nach und errichtet die Idee einer Gemeinschaft äußersten Anspruchs, die immer schon zum Scheitern verurteilt war."Blanchot schildert den in jedem Zusammensein latenten Albtraum() Der Totalitarismus der Schoah wird in den achtziger Jahren zum Ausgangspunkt des Denkens."Dass Blanchot, "der Dunkle", in seinem Namen die Helligkeit, die Weisse - "la blancheur" -, mit sich führt, ist das ultimative Paradox einer Autorschaft, die durch Verdunkelung Erhellung schafft. In der französischen Geistesgeschichte hat das Werk des Schriftstellers, Kritikers, Literaturtheoretikers und Philosophen Maurice Blanchot, der heute 100 Jahre alt geworden wäre, einen festen Platz. Seine Rezensionen, Essays und Aufsätze zur modernen Literatur und seine eigenen rätselhaften Romane wurden zum Bezugspunkt mehrerer Generationen. Zwei Übersetzungen [siehe auch Politische Schriften, erschienen im Diaphanes Verlag] eröffnen nun die Möglichkeit eines neuen, überraschenden Zugangs Beide haben Fragen der Politik und der Gemeinschaft zum Gegenstand. Maurice Blanchot (1907 - 2003) gilt als einer der herausragendsten französischen Schriftsteller und Denker der letzten 50 Jahre. Am engsten befreundet mit Georges Bataille und Emmanuel Levinas, hat er maßgeblichen Einfluss ausgeübt auf Autoren wie Foucault, Deleuze, Derrida, Nancy, aber auch auf Dichter und bildende Künstler. Die »Gemeinschaft« wird in modernen Gesellschaften entweder nostalgisch beschworen oder als endgültiger Verlust beklagt. Was aber ist unter »Gemeinschaft« zu verstehen? Blanchot geht dieser Frage nach und errichtet die Idee einer Gemeinschaft äußersten Anspruchs, die immer schon zum Scheitern verurteilt ist. Die Schrift »Die uneingestehbare Gemeinschaft«, die zuerst 1983 herauskam, widmet sich damit einem neuralgischen Thema. Das notwendige Scheitern jeglicher »Gemeinschaft« liegt nicht an den Anforderungen der Gesellschaft, sondern am absoluten Anspruch der Gemeinschaft selber, der nicht verwirklicht werden kann, sondern unweigerlich in den Tod treibt. Dieser Horizont des Unmöglichen macht die ersehnte Gemeinschaft zugleich zu einer »uneingestehbaren«. Blanchot untersucht die innere Struktur von Gemeinschaften, und rückt so die Kommunikationsformen von Freundschaft und Liebe in den Mittelpunkt. Während der erste Teil sich kritisch mit Batailles Acéphale-Gemeinschaft befaßt, ist der zweite Teil der »Gemeinschaft der Liebenden« gewidmet (mit Kapiteln wie »Tristan und Isolde« oder »Das Absolut-Weibliche«, aber auch »Der Todessprung«). Der Mai 68, an dem Blanchot beteiligt war, und andere politische Utopien, die allesamt zu Illusionen wurden, bilden den Hintergrund. »Die Gemeinschaft der Liebenden, ob sie es wollen oder nicht, ob sie es genießen oder nicht, ob sie verbunden sind durch Zufall, durch >Amour fou< oder durch Todesleidenschaft, hat zu ihrem wesentlichen Ziel die Zerstörung der Gesellschaft. Dort, wo sich eine vorübergehende Gemeinschaft zwischen zwei Wesen bildet, die füreinander geschaffen oder nicht geschaffen sind, baut sich eine Kriegsmaschine auf, oder besser gesagt, die Möglichkeit eines Desasters, die, wenn auch nur in infinitesimaler Dosis, die Drohung einer universellen Vernichtung in sich trägt.« Maurice Blanchot Sprache deutsch Maße 95 x 180 mm Gewicht 165 g Einbandart Paperback Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit Gemeinschaft Philosophie 20., 21. Jahrhundert Liebe Philosoph ISBN-10 3-88221-892-4 / 3882218924 ISBN-13 978-3-88221-892-3 / 9783882218923, Angelegt am: 28.01.2013
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3882218924 - Maurice Blanchot (Autor), Gerd Bergfleth: Die uneingestehbare Gemeinschaft von
Symbolbild
Maurice Blanchot (Autor), Gerd Bergfleth

Die uneingestehbare Gemeinschaft von (2014)

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ISBN: 3882218924 bzw. 9783882218923, in Deutsch, Seitz Seitz, Taschenbuch, gebraucht.

Von Händler/Antiquariat, Buchservice-Lars-Lutzer Lars Lutzer Einzelunternehmer, 23812 Wahlstedt.
Auflage: 1., Aufl. (1. September 2007) Softcover 183 S. 17,6 x 9,6 x 1,6 cm Broschiert Zustand: gebraucht - sehr gut, Die "Gemeinschaft" wird in modernen Gesellschaften entweder nostalgisch beschworen oder als endgültiger Verlust beklagt. Was aber ist unter "Gemeinschaft" zu verstehen? Blanchot geht dieser Frage nach und errichtet die Idee einer Gemeinschaft äußersten Anspruchs, die immer schon zum Scheitern verurteilt war."Blanchot schildert den in jedem Zusammensein latenten Albtraum() Der Totalitarismus der Schoah wird in den achtziger Jahren zum Ausgangspunkt des Denkens."Dass Blanchot, "der Dunkle", in seinem Namen die Helligkeit, die Weisse - "la blancheur" -, mit sich führt, ist das ultimative Paradox einer Autorschaft, die durch Verdunkelung Erhellung schafft. In der französischen Geistesgeschichte hat das Werk des Schriftstellers, Kritikers, Literaturtheoretikers und Philosophen Maurice Blanchot, der heute 100 Jahre alt geworden wäre, einen festen Platz. Seine Rezensionen, Essays und Aufsätze zur modernen Literatur und seine eigenen rätselhaften Romane wurden zum Bezugspunkt mehrerer Generationen. Zwei Übersetzungen [siehe auch Politische Schriften, erschienen im Diaphanes Verlag] eröffnen nun die Möglichkeit eines neuen, überraschenden Zugangs Beide haben Fragen der Politik und der Gemeinschaft zum Gegenstand. Maurice Blanchot (1907 - 2003) gilt als einer der herausragendsten französischen Schriftsteller und Denker der letzten 50 Jahre. Am engsten befreundet mit Georges Bataille und Emmanuel Levinas, hat er maßgeblichen Einfluss ausgeübt auf Autoren wie Foucault, Deleuze, Derrida, Nancy, aber auch auf Dichter und bildende Künstler. Die »Gemeinschaft« wird in modernen Gesellschaften entweder nostalgisch beschworen oder als endgültiger Verlust beklagt. Was aber ist unter »Gemeinschaft« zu verstehen? Blanchot geht dieser Frage nach und errichtet die Idee einer Gemeinschaft äußersten Anspruchs, die immer schon zum Scheitern verurteilt ist. Die Schrift »Die uneingestehbare Gemeinschaft«, die zuerst 1983 herauskam, widmet sich damit einem neuralgischen Thema. Das notwendige Scheitern jeglicher »Gemeinschaft« liegt nicht an den Anforderungen der Gesellschaft, sondern am absoluten Anspruch der Gemeinschaft selber, der nicht verwirklicht werden kann, sondern unweigerlich in den Tod treibt. Dieser Horizont des Unmöglichen macht die ersehnte Gemeinschaft zugleich zu einer »uneingestehbaren«. Blanchot untersucht die innere Struktur von Gemeinschaften, und rückt so die Kommunikationsformen von Freundschaft und Liebe in den Mittelpunkt. Während der erste Teil sich kritisch mit Batailles Acéphale-Gemeinschaft befaßt, ist der zweite Teil der »Gemeinschaft der Liebenden« gewidmet (mit Kapiteln wie »Tristan und Isolde« oder »Das Absolut-Weibliche«, aber auch »Der Todessprung«). Der Mai 68, an dem Blanchot beteiligt war, und andere politische Utopien, die allesamt zu Illusionen wurden, bilden den Hintergrund. »Die Gemeinschaft der Liebenden, ob sie es wollen oder nicht, ob sie es genießen oder nicht, ob sie verbunden sind durch Zufall, durch >Amour fou< oder durch Todesleidenschaft, hat zu ihrem wesentlichen Ziel die Zerstörung der Gesellschaft. Dort, wo sich eine vorübergehende Gemeinschaft zwischen zwei Wesen bildet, die füreinander geschaffen oder nicht geschaffen sind, baut sich eine Kriegsmaschine auf, oder besser gesagt, die Möglichkeit eines Desasters, die, wenn auch nur in infinitesimaler Dosis, die Drohung einer universellen Vernichtung in sich trägt.« Maurice Blanchot Sprache deutsch Maße 95 x 180 mm Gewicht 165 g Einbandart Paperback Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit Gemeinschaft Philosophie 20., 21. Jahrhundert Liebe Philosoph ISBN-10 3-88221-892-4 / 3882218924 ISBN-13 978-3-88221-892-3 / 9783882218923 Die "Gemeinschaft" wird in modernen Gesellschaften entweder nostalgisch beschworen oder als endgültiger Verlust beklagt. Was aber ist unter "Gemeinschaft" zu verstehen? Blanchot geht dieser Frage nach und errichtet die Idee einer Gemeinschaft äußersten Anspruchs, die immer schon zum Scheitern verurteilt war."Blanchot schildert den in jedem Zusammensein latenten Albtraum() Der Totalitarismus der Schoah wird in den achtziger Jahren zum Ausgangspunkt des Denkens."Dass Blanchot, "der Dunkle", in seinem Namen die Helligkeit, die Weisse - "la blancheur" -, mit sich führt, ist das ultimative Paradox einer Autorschaft, die durch Verdunkelung Erhellung schafft. In der französischen Geistesgeschichte hat das Werk des Schriftstellers, Kritikers, Literaturtheoretikers und Philosophen Maurice Blanchot, der heute 100 Jahre alt geworden wäre, einen festen Platz. Seine Rezensionen, Essays und Aufsätze zur modernen Literatur und seine eigenen rätselhaften Romane wurden zum Bezugspunkt mehrerer Generationen. Zwei Übersetzungen [siehe auch Politische Schriften, erschienen im Diaphanes Verlag] eröffnen nun die Möglichkeit eines neuen, überraschenden Zugangs Beide haben Fragen der Politik und der Gemeinschaft zum Gegenstand. Maurice Blanchot (1907 - 2003) gilt als einer der herausragendsten französischen Schriftsteller und Denker der letzten 50 Jahre. Am engsten befreundet mit Georges Bataille und Emmanuel Levinas, hat er maßgeblichen Einfluss ausgeübt auf Autoren wie Foucault, Deleuze, Derrida, Nancy, aber auch auf Dichter und bildende Künstler. Die »Gemeinschaft« wird in modernen Gesellschaften entweder nostalgisch beschworen oder als endgültiger Verlust beklagt. Was aber ist unter »Gemeinschaft« zu verstehen? Blanchot geht dieser Frage nach und errichtet die Idee einer Gemeinschaft äußersten Anspruchs, die immer schon zum Scheitern verurteilt ist. Die Schrift »Die uneingestehbare Gemeinschaft«, die zuerst 1983 herauskam, widmet sich damit einem neuralgischen Thema. Das notwendige Scheitern jeglicher »Gemeinschaft« liegt nicht an den Anforderungen der Gesellschaft, sondern am absoluten Anspruch der Gemeinschaft selber, der nicht verwirklicht werden kann, sondern unweigerlich in den Tod treibt. Dieser Horizont des Unmöglichen macht die ersehnte Gemeinschaft zugleich zu einer »uneingestehbaren«. Blanchot untersucht die innere Struktur von Gemeinschaften, und rückt so die Kommunikationsformen von Freundschaft und Liebe in den Mittelpunkt. Während der erste Teil sich kritisch mit Batailles Acéphale-Gemeinschaft befaßt, ist der zweite Teil der »Gemeinschaft der Liebenden« gewidmet (mit Kapiteln wie »Tristan und Isolde« oder »Das Absolut-Weibliche«, aber auch »Der Todessprung«). Der Mai 68, an dem Blanchot beteiligt war, und andere politische Utopien, die allesamt zu Illusionen wurden, bilden den Hintergrund. »Die Gemeinschaft der Liebenden, ob sie es wollen oder nicht, ob sie es genießen oder nicht, ob sie verbunden sind durch Zufall, durch >Amour fou< oder durch Todesleidenschaft, hat zu ihrem wesentlichen Ziel die Zerstörung der Gesellschaft. Dort, wo sich eine vorübergehende Gemeinschaft zwischen zwei Wesen bildet, die füreinander geschaffen oder nicht geschaffen sind, baut sich eine Kriegsmaschine auf, oder besser gesagt, die Möglichkeit eines Desasters, die, wenn auch nur in infinitesimaler Dosis, die Drohung einer universellen Vernichtung in sich trägt.« Maurice Blanchot Sprache deutsch Maße 95 x 180 mm Gewicht 165 g Einbandart Paperback Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit Gemeinschaft Philosophie 20., 21. Jahrhundert Liebe Philosoph ISBN-10 3-88221-892-4 / 3882218924 ISBN-13 978-3-88221-892-3 / 9783882218923, gebraucht; sehr gut, 2014-09-19
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3882218924 - Maurice Blanchot (Autor), Gerd Bergfleth: Die uneingestehbare Gemeinschaft von
Symbolbild
Maurice Blanchot (Autor), Gerd Bergfleth

Die uneingestehbare Gemeinschaft von (2014)

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ISBN: 3882218924 bzw. 9783882218923, in Deutsch, Seitz Seitz, Taschenbuch, gebraucht.

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Von Händler/Antiquariat, Buchservice-Lars-Lutzer Lars Lutzer Einzelunternehmer, 23812 Wahlstedt.
Auflage: 1., Aufl. (1. September 2007) Softcover 183 S. 17,6 x 9,6 x 1,6 cm Broschiert Zustand: gebraucht - sehr gut, Die "Gemeinschaft" wird in modernen Gesellschaften entweder nostalgisch beschworen oder als endgültiger Verlust beklagt. Was aber ist unter "Gemeinschaft" zu verstehen? Blanchot geht dieser Frage nach und errichtet die Idee einer Gemeinschaft äußersten Anspruchs, die immer schon zum Scheitern verurteilt war."Blanchot schildert den in jedem Zusammensein latenten Albtraum() Der Totalitarismus der Schoah wird in den achtziger Jahren zum Ausgangspunkt des Denkens."Dass Blanchot, "der Dunkle", in seinem Namen die Helligkeit, die Weisse - "la blancheur" -, mit sich führt, ist das ultimative Paradox einer Autorschaft, die durch Verdunkelung Erhellung schafft. In der französischen Geistesgeschichte hat das Werk des Schriftstellers, Kritikers, Literaturtheoretikers und Philosophen Maurice Blanchot, der heute 100 Jahre alt geworden wäre, einen festen Platz. Seine Rezensionen, Essays und Aufsätze zur modernen Literatur und seine eigenen rätselhaften Romane wurden zum Bezugspunkt mehrerer Generationen. Zwei Übersetzungen [siehe auch Politische Schriften, erschienen im Diaphanes Verlag] eröffnen nun die Möglichkeit eines neuen, überraschenden Zugangs Beide haben Fragen der Politik und der Gemeinschaft zum Gegenstand. Maurice Blanchot (1907 - 2003) gilt als einer der herausragendsten französischen Schriftsteller und Denker der letzten 50 Jahre. Am engsten befreundet mit Georges Bataille und Emmanuel Levinas, hat er maßgeblichen Einfluss ausgeübt auf Autoren wie Foucault, Deleuze, Derrida, Nancy, aber auch auf Dichter und bildende Künstler. Die »Gemeinschaft« wird in modernen Gesellschaften entweder nostalgisch beschworen oder als endgültiger Verlust beklagt. Was aber ist unter »Gemeinschaft« zu verstehen? Blanchot geht dieser Frage nach und errichtet die Idee einer Gemeinschaft äußersten Anspruchs, die immer schon zum Scheitern verurteilt ist. Die Schrift »Die uneingestehbare Gemeinschaft«, die zuerst 1983 herauskam, widmet sich damit einem neuralgischen Thema. Das notwendige Scheitern jeglicher »Gemeinschaft« liegt nicht an den Anforderungen der Gesellschaft, sondern am absoluten Anspruch der Gemeinschaft selber, der nicht verwirklicht werden kann, sondern unweigerlich in den Tod treibt. Dieser Horizont des Unmöglichen macht die ersehnte Gemeinschaft zugleich zu einer »uneingestehbaren«. Blanchot untersucht die innere Struktur von Gemeinschaften, und rückt so die Kommunikationsformen von Freundschaft und Liebe in den Mittelpunkt. Während der erste Teil sich kritisch mit Batailles Acéphale-Gemeinschaft befaßt, ist der zweite Teil der »Gemeinschaft der Liebenden« gewidmet (mit Kapiteln wie »Tristan und Isolde« oder »Das Absolut-Weibliche«, aber auch »Der Todessprung«). Der Mai 68, an dem Blanchot beteiligt war, und andere politische Utopien, die allesamt zu Illusionen wurden, bilden den Hintergrund. »Die Gemeinschaft der Liebenden, ob sie es wollen oder nicht, ob sie es genießen oder nicht, ob sie verbunden sind durch Zufall, durch >Amour fou< oder durch Todesleidenschaft, hat zu ihrem wesentlichen Ziel die Zerstörung der Gesellschaft. Dort, wo sich eine vorübergehende Gemeinschaft zwischen zwei Wesen bildet, die füreinander geschaffen oder nicht geschaffen sind, baut sich eine Kriegsmaschine auf, oder besser gesagt, die Möglichkeit eines Desasters, die, wenn auch nur in infinitesimaler Dosis, die Drohung einer universellen Vernichtung in sich trägt.« Maurice Blanchot Sprache deutsch Maße 95 x 180 mm Gewicht 165 g Einbandart Paperback Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit Gemeinschaft Philosophie 20., 21. Jahrhundert Liebe Philosoph ISBN-10 3-88221-892-4 / 3882218924 ISBN-13 978-3-88221-892-3 / 9783882218923 Die "Gemeinschaft" wird in modernen Gesellschaften entweder nostalgisch beschworen oder als endgültiger Verlust beklagt. Was aber ist unter "Gemeinschaft" zu verstehen? Blanchot geht dieser Frage nach und errichtet die Idee einer Gemeinschaft äußersten Anspruchs, die immer schon zum Scheitern verurteilt war."Blanchot schildert den in jedem Zusammensein latenten Albtraum() Der Totalitarismus der Schoah wird in den achtziger Jahren zum Ausgangspunkt des Denkens."Dass Blanchot, "der Dunkle", in seinem Namen die Helligkeit, die Weisse - "la blancheur" -, mit sich führt, ist das ultimative Paradox einer Autorschaft, die durch Verdunkelung Erhellung schafft. In der französischen Geistesgeschichte hat das Werk des Schriftstellers, Kritikers, Literaturtheoretikers und Philosophen Maurice Blanchot, der heute 100 Jahre alt geworden wäre, einen festen Platz. Seine Rezensionen, Essays und Aufsätze zur modernen Literatur und seine eigenen rätselhaften Romane wurden zum Bezugspunkt mehrerer Generationen. Zwei Übersetzungen [siehe auch Politische Schriften, erschienen im Diaphanes Verlag] eröffnen nun die Möglichkeit eines neuen, überraschenden Zugangs Beide haben Fragen der Politik und der Gemeinschaft zum Gegenstand. Maurice Blanchot (1907 - 2003) gilt als einer der herausragendsten französischen Schriftsteller und Denker der letzten 50 Jahre. Am engsten befreundet mit Georges Bataille und Emmanuel Levinas, hat er maßgeblichen Einfluss ausgeübt auf Autoren wie Foucault, Deleuze, Derrida, Nancy, aber auch auf Dichter und bildende Künstler. Die »Gemeinschaft« wird in modernen Gesellschaften entweder nostalgisch beschworen oder als endgültiger Verlust beklagt. Was aber ist unter »Gemeinschaft« zu verstehen? Blanchot geht dieser Frage nach und errichtet die Idee einer Gemeinschaft äußersten Anspruchs, die immer schon zum Scheitern verurteilt ist. Die Schrift »Die uneingestehbare Gemeinschaft«, die zuerst 1983 herauskam, widmet sich damit einem neuralgischen Thema. Das notwendige Scheitern jeglicher »Gemeinschaft« liegt nicht an den Anforderungen der Gesellschaft, sondern am absoluten Anspruch der Gemeinschaft selber, der nicht verwirklicht werden kann, sondern unweigerlich in den Tod treibt. Dieser Horizont des Unmöglichen macht die ersehnte Gemeinschaft zugleich zu einer »uneingestehbaren«. Blanchot untersucht die innere Struktur von Gemeinschaften, und rückt so die Kommunikationsformen von Freundschaft und Liebe in den Mittelpunkt. Während der erste Teil sich kritisch mit Batailles Acéphale-Gemeinschaft befaßt, ist der zweite Teil der »Gemeinschaft der Liebenden« gewidmet (mit Kapiteln wie »Tristan und Isolde« oder »Das Absolut-Weibliche«, aber auch »Der Todessprung«). Der Mai 68, an dem Blanchot beteiligt war, und andere politische Utopien, die allesamt zu Illusionen wurden, bilden den Hintergrund. »Die Gemeinschaft der Liebenden, ob sie es wollen oder nicht, ob sie es genießen oder nicht, ob sie verbunden sind durch Zufall, durch >Amour fou< oder durch Todesleidenschaft, hat zu ihrem wesentlichen Ziel die Zerstörung der Gesellschaft. Dort, wo sich eine vorübergehende Gemeinschaft zwischen zwei Wesen bildet, die füreinander geschaffen oder nicht geschaffen sind, baut sich eine Kriegsmaschine auf, oder besser gesagt, die Möglichkeit eines Desasters, die, wenn auch nur in infinitesimaler Dosis, die Drohung einer universellen Vernichtung in sich trägt.« Maurice Blanchot Sprache deutsch Maße 95 x 180 mm Gewicht 165 g Einbandart Paperback Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit Gemeinschaft Philosophie 20., 21. Jahrhundert Liebe Philosoph ISBN-10 3-88221-892-4 / 3882218924 ISBN-13 978-3-88221-892-3 / 9783882218923, gebraucht; sehr gut, 2014-09-19
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9783882218923 - Maurice Blanchot (Autor), Gerd Bergfleth: Die uneingestehbare Gemeinschaft von Auflage: 1., Aufl. (1. September 2007)
Symbolbild
Maurice Blanchot (Autor), Gerd Bergfleth

Die uneingestehbare Gemeinschaft von Auflage: 1., Aufl. (1. September 2007) (2007)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US

ISBN: 9783882218923 bzw. 3882218924, in Deutsch, Seitz Seitz, Taschenbuch, gebraucht.

49,00 + Versand: 6,99 = 55,99
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Von Händler/Antiquariat, BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars-Lutzer *** LITERATUR RECHERCHE *** ANTIQUARISCHE SUCHE, 23812 Wahlstedt.
Auflage: 1., Aufl. (1. September 2007) Softcover 183 S. 17,6 x 9,6 x 1,6 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Die "Gemeinschaft" wird in modernen Gesellschaften entweder nostalgisch beschworen oder als endgültiger Verlust beklagt. Was aber ist unter "Gemeinschaft" zu verstehen? Blanchot geht dieser Frage nach und errichtet die Idee einer Gemeinschaft äußersten Anspruchs, die immer schon zum Scheitern verurteilt war."Blanchot schildert den in jedem Zusammensein latenten Albtraum() Der Totalitarismus der Schoah wird in den achtziger Jahren zum Ausgangspunkt des Denkens."Dass Blanchot, "der Dunkle", in seinem Namen die Helligkeit, die Weisse - "la blancheur" -, mit sich führt, ist das ultimative Paradox einer Autorschaft, die durch Verdunkelung Erhellung schafft. In der französischen Geistesgeschichte hat das Werk des Schriftstellers, Kritikers, Literaturtheoretikers und Philosophen Maurice Blanchot, der heute 100 Jahre alt geworden wäre, einen festen Platz. Seine Rezensionen, Essays und Aufsätze zur modernen Literatur und seine eigenen rätselhaften Romane wurden zum Bezugspunkt mehrerer Generationen. Zwei Übersetzungen [siehe auch Politische Schriften, erschienen im Diaphanes Verlag] eröffnen nun die Möglichkeit eines neuen, überraschenden Zugangs Beide haben Fragen der Politik und der Gemeinschaft zum Gegenstand. Maurice Blanchot (1907 - 2003) gilt als einer der herausragendsten französischen Schriftsteller und Denker der letzten 50 Jahre. Am engsten befreundet mit Georges Bataille und Emmanuel Levinas, hat er maßgeblichen Einfluss ausgeübt auf Autoren wie Foucault, Deleuze, Derrida, Nancy, aber auch auf Dichter und bildende Künstler. Die »Gemeinschaft« wird in modernen Gesellschaften entweder nostalgisch beschworen oder als endgültiger Verlust beklagt. Was aber ist unter »Gemeinschaft« zu verstehen? Blanchot geht dieser Frage nach und errichtet die Idee einer Gemeinschaft äußersten Anspruchs, die immer schon zum Scheitern verurteilt ist. Die Schrift »Die uneingestehbare Gemeinschaft«, die zuerst 1983 herauskam, widmet sich damit einem neuralgischen Thema. Das notwendige Scheitern jeglicher »Gemeinschaft« liegt nicht an den Anforderungen der Gesellschaft, sondern am absoluten Anspruch der Gemeinschaft selber, der nicht verwirklicht werden kann, sondern unweigerlich in den Tod treibt. Dieser Horizont des Unmöglichen macht die ersehnte Gemeinschaft zugleich zu einer »uneingestehbaren«. Blanchot untersucht die innere Struktur von Gemeinschaften, und rückt so die Kommunikationsformen von Freundschaft und Liebe in den Mittelpunkt. Während der erste Teil sich kritisch mit Batailles Acéphale-Gemeinschaft befaßt, ist der zweite Teil der »Gemeinschaft der Liebenden« gewidmet (mit Kapiteln wie »Tristan und Isolde« oder »Das Absolut-Weibliche«, aber auch »Der Todessprung«). Der Mai 68, an dem Blanchot beteiligt war, und andere politische Utopien, die allesamt zu Illusionen wurden, bilden den Hintergrund. »Die Gemeinschaft der Liebenden, ob sie es wollen oder nicht, ob sie es genießen oder nicht, ob sie verbunden sind durch Zufall, durch >Amour fou< oder durch Todesleidenschaft, hat zu ihrem wesentlichen Ziel die Zerstörung der Gesellschaft. Dort, wo sich eine vorübergehende Gemeinschaft zwischen zwei Wesen bildet, die füreinander geschaffen oder nicht geschaffen sind, baut sich eine Kriegsmaschine auf, oder besser gesagt, die Möglichkeit eines Desasters, die, wenn auch nur in infinitesimaler Dosis, die Drohung einer universellen Vernichtung in sich trägt.« Maurice Blanchot Sprache deutsch Maße 95 x 180 mm Gewicht 165 g Einbandart Paperback Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit Gemeinschaft Philosophie 20., 21. Jahrhundert Liebe Philosoph ISBN-10 3-88221-892-4 / 3882218924 ISBN-13 978-3-88221-892-3 / 9783882218923 Versand D: 6,99 EUR Die "Gemeinschaft" wird in modernen Gesellschaften entweder nostalgisch beschworen oder als endgültiger Verlust beklagt. Was aber ist unter "Gemeinschaft" zu verstehen? Blanchot geht dieser Frage nach und errichtet die Idee einer Gemeinschaft äußersten Anspruchs, die immer schon zum Scheitern verurteilt war."Blanchot schildert den in jedem Zusammensein latenten Albtraum() Der Totalitarismus der Schoah wird in den achtziger Jahren zum Ausgangspunkt des Denkens."Dass Blanchot, "der Dunkle", in seinem Namen die Helligkeit, die Weisse - "la blancheur" -, mit sich führt, ist das ultimative Paradox einer Autorschaft, die durch Verdunkelung Erhellung schafft. In der französischen Geistesgeschichte hat das Werk des Schriftstellers, Kritikers, Literaturtheoretikers und Philosophen Maurice Blanchot, der heute 100 Jahre alt geworden wäre, einen festen Platz. Seine Rezensionen, Essays und Aufsätze zur modernen Literatur und seine eigenen rätselhaften Romane wurden zum Bezugspunkt mehrerer Generationen. Zwei Übersetzungen [siehe auch Politische Schriften, erschienen im Diaphanes Verlag] eröffnen nun die Möglichkeit eines neuen, überraschenden Zugangs Beide haben Fragen der Politik und der Gemeinschaft zum Gegenstand. Maurice Blanchot (1907 - 2003) gilt als einer der herausragendsten französischen Schriftsteller und Denker der letzten 50 Jahre. Am engsten befreundet mit Georges Bataille und Emmanuel Levinas, hat er maßgeblichen Einfluss ausgeübt auf Autoren wie Foucault, Deleuze, Derrida, Nancy, aber auch auf Dichter und bildende Künstler. Die »Gemeinschaft« wird in modernen Gesellschaften entweder nostalgisch beschworen oder als endgültiger Verlust beklagt. Was aber ist unter »Gemeinschaft« zu verstehen? Blanchot geht dieser Frage nach und errichtet die Idee einer Gemeinschaft äußersten Anspruchs, die immer schon zum Scheitern verurteilt ist. Die Schrift »Die uneingestehbare Gemeinschaft«, die zuerst 1983 herauskam, widmet sich damit einem neuralgischen Thema. Das notwendige Scheitern jeglicher »Gemeinschaft« liegt nicht an den Anforderungen der Gesellschaft, sondern am absoluten Anspruch der Gemeinschaft selber, der nicht verwirklicht werden kann, sondern unweigerlich in den Tod treibt. Dieser Horizont des Unmöglichen macht die ersehnte Gemeinschaft zugleich zu einer »uneingestehbaren«. Blanchot untersucht die innere Struktur von Gemeinschaften, und rückt so die Kommunikationsformen von Freundschaft und Liebe in den Mittelpunkt. Während der erste Teil sich kritisch mit Batailles Acéphale-Gemeinschaft befaßt, ist der zweite Teil der »Gemeinschaft der Liebenden« gewidmet (mit Kapiteln wie »Tristan und Isolde« oder »Das Absolut-Weibliche«, aber auch »Der Todessprung«). Der Mai 68, an dem Blanchot beteiligt war, und andere politische Utopien, die allesamt zu Illusionen wurden, bilden den Hintergrund. »Die Gemeinschaft der Liebenden, ob sie es wollen oder nicht, ob sie es genießen oder nicht, ob sie verbunden sind durch Zufall, durch >Amour fou< oder durch Todesleidenschaft, hat zu ihrem wesentlichen Ziel die Zerstörung der Gesellschaft. Dort, wo sich eine vorübergehende Gemeinschaft zwischen zwei Wesen bildet, die füreinander geschaffen oder nicht geschaffen sind, baut sich eine Kriegsmaschine auf, oder besser gesagt, die Möglichkeit eines Desasters, die, wenn auch nur in infinitesimaler Dosis, die Drohung einer universellen Vernichtung in sich trägt.« Maurice Blanchot Sprache deutsch Maße 95 x 180 mm Gewicht 165 g Einbandart Paperback Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit Gemeinschaft Philosophie 20., 21. Jahrhundert Liebe Philosoph ISBN-10 3-88221-892-4 / 3882218924 ISBN-13 978-3-88221-892-3 / 9783882218923
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9783882218923 - Blanchot, Maurice: Die uneingestehbare Gemeinschaft
Blanchot, Maurice

Die uneingestehbare Gemeinschaft (2015)

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Erscheinungsdatum: 06/2015, Medium: Taschenbuch, Einband: Kartoniert / Broschiert, Titel: Die uneingestehbare Gemeinschaft, Originaltitel: La Communauté inavouable, Autor: Blanchot, Maurice, Übersetzung: Bergfleth, Gerd, Verlag: Matthes & Seitz Verlag // Matthes & Seitz Berlin, Originalsprache: Französisch, Sprache: Deutsch, Schlagworte: Gesellschaft // Theorie // Philosophie // Wissenschaften // 1500 bis heute, Rubrik: Philosophie // 20., 21. Jahrhundert, Seiten: 183, Reihe: Fröhliche Wissenschaft // Kleine Reihe, Gewicht: 161 gr, Verkäufer: averdo.
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3882218924 - Maurice Blanchot: Die uneingestehbare Gemeinschaft
Maurice Blanchot

Die uneingestehbare Gemeinschaft

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Maurice Blanchot

Die uneingestehbare Gemeinschaft (2007)

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