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Jacques Derrida interkulturell gelesen IKB 18100%: Kimmerle, Heinz: Jacques Derrida interkulturell gelesen IKB 18 (ISBN: 9783883091785) Bautz, Traugott, in Deutsch.
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Jacques Derrida interkulturell gelesen50%: Heinz Kimmerle: Jacques Derrida interkulturell gelesen (ISBN: 9783869450179) Bautz Traugott, Bautz Traugott, in Deutsch, auch als eBook.
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9783869450179 - Heinz Kimmerle: Jacques Derrida interkulturell gelesen
Heinz Kimmerle

Jacques Derrida interkulturell gelesen (2004)

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ISBN: 9783869450179 bzw. 3869450177, in Deutsch, Traugott Bautz, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Jacques Derrida interkulturell gelesen: Welcher Autor würde sich mehr dazu eignen, interkulturell gelesen zu werden, als Jacques Derrida (1930-2004), ein französischer Staatsbürger, der als Araber in Algerien in einer Familie jüdischen Glaubens geboren ist Derrida hat nach seinen eigenen Worten " niemals wirklich aufgehört" in diesem arabisch-islamischen Land zu wohnen, obwohl er schon in jungen Jahren nach Frankreich übergesiedelt ist, wo er sich im Blick auf dessen Sprache und Kultur zutiefst integriert hat. Und er hat die Grundfragen des jüdischen Glaubens, da? Gott nicht erkannt werden kann und nicht genannt werden darf, zum Angelpunkt seines Denkens gemacht. Seine Dekonstruktion der europäisch-westlichen Philosophie, insbesondere Platons, Rousseaus, Hegels und Husserls, als phonozentrisch weitet er in seiner Grammatologie (1968) aus zu einer Kritik am Ethnozentrismus dieser philosophischen Tradition. Der Kern von Derridas Haltung anderen Kulturen gegenüber ist der Respekt vor dem Anderen, den er im Sinn von Levinas radikal zu denken sucht. Zwischen der Dekonstruktion (der europäisch-westlichen Philosophie) und der Dekolonisation (Afrikas) sieht er (als Afrikaner) eine strukturelle Übereinkunft, sofern beide ihren Weg finden müssen, ohne das Ziel zu kennen. Die europäisch-westliche politische Kultur, die auf dem Weg zur Demokratie ist (und bleibt), ist seiner Ansicht nach nicht ein Modell für den Rest der Welt, sondern ein " Versprechen" , auf das sich jedes andere Land in anderen Weltteilen auf seine Weise berufen kann. Indem er " unbedingte Gastfreundschaft" geradezu mit Ethik identifiziert, setzt er ein unübersehbares Zeichen für die Diskussion inter- und multikultureller Fragen. Das ist nicht als Ideal gemeint, das nie ganz verwirklicht werden kann, auch nicht als " regulative Maxime" im Sinne Kants, nach der man handeln soll, " als ob" sie bestände, sondern als " Messianik" ohne Messianismus, als etwas das Zukunft ist und bleibt und als solches das Denken und Handeln bestimmt. Ebook.
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9783869450179 - Heinz Kimmerle: Jacques Derrida interkulturell gelesen
Heinz Kimmerle

Jacques Derrida interkulturell gelesen (2005)

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Welcher Autor würde sich mehr dazu eignen, interkulturell gelesen zu werden, als Jacques Derrida (1930-2004), ein französischer Staatsbürger, der als Araber in Algerien in einer Familie jüdischen Glaubens geboren ist? Derrida hat nach seinen eigenen Worten >niemals wirklich aufgehörtVersprechenunbedingte Gastfreundschaftregulative Maximeals obMessianik< ohne Messianismus, als etwas das Zukunft ist und bleibt und als solches das Denken und Handeln bestimmt. Welcher Autor würde sich mehr dazu eignen, interkulturell gelesen zu werden, als Jacques Derrida (1930-2004), ein französischer Staatsbürger, der als Araber in Algerien in einer Familie jüdischen Glaubens geboren ist? Derrida hat nach seinen eigenen Worten >niemals wirklich aufgehörtVersprechenunbedingte Gastfreundschaftregulative Maximeals obMessianik< ohne Messianismus, als etwas das Zukunft ist und bleibt und als solches das Denken und Handeln bestimmt. 01.05.2005, PDF
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9783869450179 - Kimmerle, Heinz: Jacques Derrida interkulturell gelesen (eBook, PDF)
Kimmerle, Heinz

Jacques Derrida interkulturell gelesen (eBook, PDF)

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Welcher Autor würde sich mehr dazu eignen, interkulturell gelesen zu werden, als Jacques Derrida (1930-2004), ein französischer Staatsbürger, der als Araber in Algerien in einer Familie jüdischen Glaubens geboren ist?Derrida hat nach seinen eigenen Worten ›niemals wirklich aufgehört‹ in diesem arabisch-islamischen Land zu wohnen, obwohl er schon in jungen Jahren nach Frankreich übergesiedelt ist, wo er sich im Blick auf dessen Sprache und Kultur zutiefst integriert hat. Und er hat die Grundfragen des jüdischen Glaubens, daß Gott nicht erkannt werden kann und nicht genannt werden darf, zum Angelpunkt seines Denkens gemacht. Seine Dekonstruktion der europäisch-westlichen Philosophie, insbesondere Platons, Rousseaus, Hegels und Husserls, als phonozentrisch weitet er in seiner Grammatologie (1968) aus zu einer Kritik am Ethnozentrismus dieser philosophischen Tradition.Der Kern von Derridas Haltung anderen Kulturen gegenüber ist der Respekt vor dem Anderen, den er im Sinn von Levinas radikal zu denken sucht. Zwischen der Dekonstruktion (der europäisch-westlichen Philosophie) und der Dekolonisation (Afrikas) sieht er (als Afrikaner) eine strukturelle Übereinkunft, sofern beide ihren Weg finden müssen, ohne das Ziel zu kennen. Die europäisch-westliche politische Kultur, die auf dem Weg zur Demokratie ist (und bleibt), ist seiner Ansicht nach nicht ein Modell für den Rest der Welt, sondern ein ›Versprechen‹, auf das sich jedes andere Land in anderen Weltteilen auf seine Weise berufen kann. Indem er ›unbedingte Gastfreundschaft‹ geradezu mit Ethik identifiziert, setzt er ein unübersehbares Zeichen für die Diskussion inter- und multikultureller Fragen. Das ist nicht als Ideal gemeint, das nie ganz verwirklicht werden kann, auch nicht als ›regulative Maxime‹ im Sinne Kants, nach der man handeln soll, ›als ob‹ sie bestünde, sondern als ›Messianik‹ ohne Messianismus, als etwas das Zukunft ist und bleibt und als solches das Denken und Handeln bestimmt.
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9783883091785 - Bautz, Traugott: Jacques Derrida interkulturell gelesen
Bautz, Traugott

Jacques Derrida interkulturell gelesen

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Welcher Autor würde sich mehr dazu eignen, interkulturell gelesen zu werden, als Jacques Derrida (1930-2004), ein französischer Staatsbürger, der als Araber in Algerien in einer Familie jüdischen Glaubens geboren ist?Derrida hat nach seinen eigenen Worten niemals wirklich aufgehört in diesem arabisch-islamischen Land zu wohnen, obwohl er schon in jungen Jahren nach Frankreich übergesiedelt ist, wo er sich im Blick auf dessen Sprache und Kultur zutiefst integriert hat. Und er hat die Grundfragen des jüdischen Glaubens, daß Gott nicht erkannt werden kann und nicht genannt werden darf, zum Angelpunkt seines Denkens gemacht. Seine Dekonstruktion der europäisch-westlichen Philosophie, insbesondere Platons, Rousseaus, Hegels und Husserls, als phonozentrisch weitet er in seiner Grammatologie (1968) aus zu einer Kritik am Ethnozentrismus dieser philosophischen Tradition.Der Kern von Derridas Haltung anderen Kulturen gegenüber ist der Respekt vor dem Anderen, den er im Sinn von Levinas radikal zu denken sucht. Zwischen der Dekonstruktion (der europäisch-westlichen Philosophie) und der Dekolonisation (Afrikas) sieht er (als Afrikaner) eine strukturelle Übereinkunft, sofern beide ihren Weg finden müssen, ohne das Ziel zu kennen. Die europäisch-westliche politische Kultur, die auf dem Weg zur Demokratie ist (und bleibt), ist seiner Ansicht nach nicht ein Modell für den Rest der Welt, sondern ein Versprechen, auf das sich jedes andere Land in anderen Weltteilen auf seine Weise berufen kann. Indem er unbedingte Gastfreundschaft geradezu mit Ethik identifiziert, setzt er ein unübersehbares Zeichen für die Diskussion inter- und multikultureller Fragen. Das ist nicht als Ideal gemeint, das nie ganz verwirklicht werden kann, auch nicht als regulative Maxime im Sinne Kants, nach der man handeln soll, als ob sie bestünde, sondern als Messianik ohne Messianismus, als etwas das Zukunft ist und bleibt und als solches das Denken und Handeln bestimmt.
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9783883091785 - Bautz: Jacques Derrida interkulturell gelesen
Bautz

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Welcher Autor würde sich mehr dazu eignen, interkulturell gelesen zu werden, als Jacques Derrida (1930-2004), ein französischer Staatsbürger, der als Araber in Algerien in einer Familie jüdischen Glaubens geboren ist?Derrida hat nach seinen eigenen Worten niemals wirklich aufgehört in diesem arabisch-islamischen Land zu wohnen, obwohl er schon in jungen Jahren nach Frankreich übergesiedelt ist, wo er sich im Blick auf dessen Sprache und Kultur zutiefst integriert hat. Und er hat die Grundfragen des jüdischen Glaubens, daß Gott nicht erkannt werden kann und nicht genannt werden darf, zum Angelpunkt seines Denkens gemacht. Seine Dekonstruktion der europäisch-westlichen Philosophie, insbesondere Platons, Rousseaus, Hegels und Husserls, als phonozentrisch weitet er in seiner Grammatologie (1968) aus zu einer Kritik am Ethnozentrismus dieser philosophischen Tradition.Der Kern von Derridas Haltung anderen Kulturen gegenüber ist der Respekt vor dem Anderen, den er im Sinn von Levinas radikal zu denken sucht. Zwischen der Dekonstruktion (der europäisch-westlichen Philosophie) und der Dekolonisation (Afrikas) sieht er (als Afrikaner) eine strukturelle Übereinkunft, sofern beide ihren Weg finden müssen, ohne das Ziel zu kennen. Die europäisch-westliche politische Kultur, die auf dem Weg zur Demokratie ist (und bleibt), ist seiner Ansicht nach nicht ein Modell für den Rest der Welt, sondern ein Versprechen, auf das sich jedes andere Land in anderen Weltteilen auf seine Weise berufen kann. Indem er unbedingte Gastfreundschaft geradezu mit Ethik identifiziert, setzt er ein unübersehbares Zeichen für die Diskussion inter- und multikultureller Fragen. Das ist nicht als Ideal gemeint, das nie ganz verwirklicht werden kann, auch nicht als regulative Maxime im Sinne Kants, nach der man handeln soll, als ob sie bestünde, sondern als Messianik ohne Messianismus, als etwas das Zukunft ist und bleibt und als solches das Denken und Handeln bestimmt.
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9783883091785 - Jacques Derrida interkulturell gelesen

Jacques Derrida interkulturell gelesen

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Jacques Derrida interkulturell gelesen, Welcher Autor würde sich mehr dazu eignen, interkulturell gelesen zu werden, als Jacques Derrida (1930-2004), ein französischer Staatsbürger, der als Araber in Algerien in einer Familie jüdischen Glaubens geboren ist?Derrida hat nach seinen eigenen Worten niemals wirklich aufgehört in diesem arabisch-islamischen Land zu wohnen, obwohl er schon in jungen Jahren nach Frankreich übergesiedelt ist, wo er sich im Blick auf dessen Sprache und Kultur zutiefst integriert hat. Und er hat die Grundfragen des jüdischen Glaubens, dass Gott nicht erkannt werden kann und nicht genannt werden darf, zum Angelpunkt seines Denkens gemacht. Seine Dekonstruktion der europäisch-westlichen Philosophie, insbesondere Platons, Rousseaus, Hegels und Husserls, als phonozentrisch weitet er in seiner Grammatologie (1968) aus zu einer Kritik am Ethnozentrismus dieser philosophischen Tradition.Der Kern von Derridas Haltung anderen Kulturen gegenüber ist der Respekt vor dem Anderen, den er im Sinn von Levinas radikal zu denken sucht. Zwischen der Dekonstruktion (der europäisch-westlichen Philosophie) und der Dekolonisation (Afrikas) sieht er (als Afrikaner) eine strukturelle Übereinkunft, sofern beide ihren Weg finden müssen, ohne das Ziel zu kennen. Die europäisch-westliche politische Kultur, die auf dem Weg zur Demokratie ist (und bleibt), ist seiner Ansicht nach nicht ein Modell für den Rest der Welt, sondern ein Versprechen, auf das sich jedes andere Land in anderen Weltteilen auf seine Weise berufen kann. Indem er unbedingte Gastfreundschaft geradezu mit Ethik identifiziert, setzt er ein unübersehbares Zeichen für die Diskussion inter- und multikultureller Fragen. Das ist nicht als Ideal gemeint, das nie ganz verwirklicht werden kann, auch nicht als regulative Maxime im Sinne Kants, nach der man handeln soll, als ob sie bestünde, sondern als Messianik ohne Messianismus, als etwas das Zukunft ist und bleibt und als solches das Denken und Handeln bestimmt.
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9783883091785 - Heinz Kimmerle: Jacques Derrida interkulturell gelesen
Heinz Kimmerle

Jacques Derrida interkulturell gelesen

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Jacques Derrida interkulturell gelesen, Welcher Autor würde sich mehr dazu eignen, interkulturell gelesen zu werden, als Jacques Derrida (1930-2004), ein französischer Staatsbürger, der als Araber in Algerien in einer Familie jüdischen Glaubens geboren ist? Derrida hat nach seinen eigenen Worten niemals wirklich aufgehört in diesem arabisch-islamischen Land zu wohnen, obwohl er schon in jungen Jahren nach Frankreich übergesiedelt ist, wo er sich im Blick auf dessen Sprache und Kultur zutiefst integriert hat. Und er hat die Grundfragen des jüdischen Glaubens, daß Gott nicht erkannt werden kann und nicht genannt werden darf, zum Angelpunkt seines Denkens gemacht. Seine Dekonstruktion der europäisch-westlichen Philosophie, insbesondere Platons, Rousseaus, Hegels und Husserls, als phonozentrisch weitet er in seiner Grammatologie (1968) aus zu einer Kritik am Ethnozentrismus dieser philosophischen Tradition. Der Kern von Derridas Haltung anderen Kulturen gegenüber ist der Respekt vor dem Anderen, den er im Sinn von Levinas radikal zu denken sucht. Zwischen der Dekonstruktion (der europäisch-westlichen Philosophie) und der Dekolonisation (Afrikas) sieht er (als Afrikaner) eine strukturelle Übereinkunft, sofern beide ihren Weg finden müssen, ohne das Ziel zu kennen. Die europäisch-westliche politische Kultur, die auf dem Weg zur Demokratie ist (und bleibt), ist seiner Ansicht nach nicht ein Modell für den Rest der Welt, sondern ein Versprechen, auf das sich jedes andere Land in anderen Weltteilen auf seine Weise berufen kann. Indem er unbedingte Gastfreundschaft geradezu mit Ethik identifiziert, setzt er ein unübersehbares Zeichen für die Diskussion inter- und multikultureller Fragen. Das ist nicht als Ideal gemeint, das nie ganz verwirklicht werden kann, auch nicht als regulative Maxime im Sinne Kants, nach der man handeln soll, als ob sie bestünde, sondern als Messianik ohne Messianismus, als etwas das Zukunft ist und bleibt und als solches das Denken und Handeln bestimmt.
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9783883091785 - Heinz Kimmerle: Jacques Derrida interkulturell gelesen
Heinz Kimmerle

Jacques Derrida interkulturell gelesen

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Jacques Derrida interkulturell gelesen, Welcher Autor würde sich mehr dazu eignen, interkulturell gelesen zu werden, als Jacques Derrida (1930-2004), ein französischer Staatsbürger, der als Araber in Algerien in einer Familie jüdischen Glaubens geboren ist?Derrida hat nach seinen eigenen Worten niemals wirklich aufgehört in diesem arabisch-islamischen Land zu wohnen, obwohl er schon in jungen Jahren nach Frankreich übergesiedelt ist, wo er sich im Blick auf dessen Sprache und Kultur zutiefst integriert hat. Und er hat die Grundfragen des jüdischen Glaubens, daß Gott nicht erkannt werden kann und nicht genannt werden darf, zum Angelpunkt seines Denkens gemacht. Seine Dekonstruktion der europäisch-westlichen Philosophie, insbesondere Platons, Rousseaus, Hegels und Husserls, als phonozentrisch weitet er in seiner Grammatologie (1968) aus zu einer Kritik am Ethnozentrismus dieser philosophischen Tradition.Der Kern von Derridas Haltung anderen Kulturen gegenüber ist der Respekt vor dem Anderen, den er im Sinn von Levinas radikal zu denken sucht. Zwischen der Dekonstruktion (der europäisch-westlichen Philosophie) und der Dekolonisation (Afrikas) sieht er (als Afrikaner) eine strukturelle Übereinkunft, sofern beide ihren Weg finden müssen, ohne das Ziel zu kennen. Die europäisch-westliche politische Kultur, die auf dem Weg zur Demokratie ist (und bleibt), ist seiner Ansicht nach nicht ein Modell für den Rest der Welt, sondern ein Versprechen, auf das sich jedes andere Land in anderen Weltteilen auf seine Weise berufen kann. Indem er unbedingte Gastfreundschaft geradezu mit Ethik identifiziert, setzt er ein unübersehbares Zeichen für die Diskussion inter- und multikultureller Fragen. Das ist nicht als Ideal gemeint, das nie ganz verwirklicht werden kann, auch nicht als regulative Maxime im Sinne Kants, nach der man handeln soll, als ob sie bestünde, sondern als Messianik ohne Messianismus, als etwas das Zukunft ist und bleibt und als solches das Denken und Handeln bestimmt.
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9783869450179 - Heinz Kimmerle: Jacques Derrida interkulturell gelesen
Heinz Kimmerle

Jacques Derrida interkulturell gelesen (2004)

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Jacques Derrida interkulturell gelesen: Welcher Autor würde sich mehr dazu eignen, interkulturell gelesen zu werden, als Jacques Derrida (1930-2004), ein französischer Staatsbürger, der als Araber in Algerien in einer Familie jüdischen Glaubens geboren ist Derrida hat nach seinen eigenen Worten " niemals wirklich aufgehört" in diesem arabisch-islamischen Land zu wohnen, obwohl er schon in jungen Jahren nach Frankreich übergesiedelt ist, wo er sich im Blick auf dessen Sprache und Kultur zutiefst integriert hat. Und er hat die Grundfragen des jüdischen Glaubens, daß Gott nicht erkannt werden kann und nicht genannt werden darf, zum Angelpunkt seines Denkens gemacht. Seine Dekonstruktion der europäisch-westlichen Philosophie, insbesondere Platons, Rousseaus, Hegels und Husserls, als phonozentrisch weitet er in seiner Grammatologie (1968) aus zu einer Kritik am Ethnozentrismus dieser philosophischen Tradition. Der Kern von Derridas Haltung anderen Kulturen gegenüber ist der Respekt vor dem Anderen, den er im Sinn von Levinas radikal zu denken sucht. Zwischen der Dekonstruktion (der europäisch-westlichen Philosophie) und der Dekolonisation (Afrikas) sieht er (als Afrikaner) eine strukturelle Übereinkunft, sofern beide ihren Weg finden müssen, ohne das Ziel zu kennen. Die europäisch-westliche politische Kultur, die auf dem Weg zur Demokratie ist (und bleibt), ist seiner Ansicht nach nicht ein Modell für den Rest der Welt, sondern ein " Versprechen" , auf das sich jedes andere Land in anderen Weltteilen auf seine Weise berufen kann. Indem er " unbedingte Gastfreundschaft" geradezu mit Ethik identifiziert, setzt er ein unübersehbares Zeichen für die Diskussion inter- und multikultureller Fragen. Das ist nicht als Ideal gemeint, das nie ganz verwirklicht werden kann, auch nicht als " regulative Maxime" im Sinne Kants, nach der man handeln soll, " als ob" sie bestünde, sondern als " Messianik" ohne Messianismus, als etwas das Zukunft ist und bleibt und als solches das Denken und Handeln bestimmt. Ebook.
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3869450177 - Heinz Kimmerle: Jacques Derrida interkulturell gelesen / Interkulturelle Bibliothek Bd.18
Heinz Kimmerle

Jacques Derrida interkulturell gelesen / Interkulturelle Bibliothek Bd.18 (2005)

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ISBN: 3869450177 bzw. 9783869450179, in Deutsch, 130 Seiten, Bautz, Traugott, neu, E-Book, elektronischer Download.

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