Selbstverständnis der Professionellen in der Sozialpsychiatrie [Paperback]
5 Angebote vergleichen
Preise | 2013 | 2014 | 2015 | 2017 | 2018 |
---|---|---|---|---|---|
Schnitt | € 155,60 | € 168,21 | € 122,10 | € 85,50 | € 102,46 |
Nachfrage |
1
Symbolbild
Zwischen Empowerment und sozialer Kontrolle von (2004)
DE PB
ISBN: 9783884143797 bzw. 3884143794, in Deutsch, Psychiatrie-Verlag, Taschenbuch.
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: DEU.
Von Händler/Antiquariat, Lars Lutzer.
Psychiatrie-Verlag: Psychiatrie-Verlag, 2004. 2004. Softcover. 23,8 x 17,2 x 1,8 cm. Was macht Professionalität in der Sozialpsychiatrie heute aus? Die Irritationen, denen die Identität der MitarbeiterInnen sozialpsychiatrischer Einrichtungen ausgesetzt sind, gehen nicht nur von den öffentlichen Sparmaßnahmen aus, die die eigene berufliche Existenz gefährden, sie haben auch andere Gründe: Die Konkurrenz zu dem übermächtigen biologisch-medizinischen Paradigma auf der einen und das zunehmende Selbstbewusstsein der Psychiatrie-Erfahrenen auf der anderen Seite. Die Identitätskrise führt zur Suche nach neuen professionellen Handlungskonzepten, besondere Beachtung findet das psychosoziale Konzept des Empowerment. Es steht für eine kritische Haltung gegenüber der Macht der Experten und für die Stärkung des Selbstbewusstseins der Betroffenen. Professionalität im Sinne des Empowerment-Konzeptes ermöglicht es den KlientInnen, ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Ralf Quindel untersucht, inwiefern die Idee des Empowerment in dem Feld der Sozialpsychiatrie zu verwirklichen ist. In Interviews mit SozialpädagogInnen, PsychologInnen und ÄrztInnen, die in Sozialpsychiatrischen Diensten in Berlin und Bayern arbeiten, fragt er nach deren Verständnis von sozialpsychiatrischer Praxis. In einer Vielzahl von Interviewpassagen werden typische sozialpsychiatrische Alltagssituationen wie Erstkontakt, Hausbesuche, Zwangseinweisungen usw. beschrieben. In der Zusammenstellung der Interviewauszüge zeigt sich, wie die InterviewpartnerInnen ihre professionelle Position entwerfen, inwiefern medizinisches oder psychotherapeutisches Fachwissen dabei eine Rolle spielt, welche ethischen oder politischen Utopien sie in ihrem Handeln verfolgen. Der Autor zeigt, auf welche Art und Weise die institutionellen Kontexte und die Beziehungen zu den KlientInnen in den Erzählungen thematisiert werden. Die Analyse der professionellen Identitätsentwürfe ergibt ein vielfältiges Spektrum, dass sich zwischen den Polen Hilfe (Empowerment) und Kontrolle des störenden Verhaltens der KlientInnen bewegt. Empowerment, so das Ergebnis dieser Untersuchung, lebt von der gesellschaftlichen Anerkennung der Andersartigkeit des Gegenübers. Die Befähigung zu dieser Anerkennung wiederum hängt mit der Vertrautheit mit den fremden Seiten der eigenen Person zusammen. Professionalität in der Sozialpsychiatrie bedarf demnach einer Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Normalitätsvorstellungen und der eigenen Verrücktheit. Autor: Quindel, Ralf: Dipl. Psychologe, Systemischer Therapeut. Freiberuflicher Psychotherapeut an der Erziehungsberatungsstelle Berlin-Lichtenberg. Vertretungsprofessor für Entwicklungspsychologie an der Fachhochschule Neubrandenburg. Was macht Professionalität in der Sozialpsychiatrie heute aus? Die Irritationen, denen die Identität der MitarbeiterInnen sozialpsychiatrischer Einrichtungen ausgesetzt sind, gehen nicht nur von den öffentlichen Sparmaßnahmen aus, die die eigene berufliche Existenz gefährden, sie haben auch andere Gründe: Die Konkurrenz zu dem übermächtigen biologisch-medizinischen Paradigma auf der einen und das zunehmende Selbstbewusstsein der Psychiatrie-Erfahrenen auf der anderen Seite. Die Identitätskrise führt zur Suche nach neuen professionellen Handlungskonzepten, besondere Beachtung findet das psychosoziale Konzept des Empowerment. Es steht für eine kritische Haltung gegenüber der Macht der Experten und für die Stärkung des Selbstbewusstseins der Betroffenen. Professionalität im Sinne des Empowerment-Konzeptes ermöglicht es den KlientInnen, ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Ralf Quindel untersucht, inwiefern die Idee des Empowerment in dem Feld der Sozialpsychiatrie zu verwirklichen ist. In Interviews mit SozialpädagogInnen, PsychologInnen und ÄrztInnen, die in Sozialpsychiatrischen Diensten in Berlin und Bayern arbeiten, fragt er nach deren Verständnis von sozialpsychiatrischer Praxis. In einer Vielzahl von Interviewpassagen werden typische sozialpsychiatrische Alltagssituationen wie Erstkontakt, Hausbesuche, Zwangseinweisungen usw. beschrieben. In der Zusammenstellung der Interviewauszüge zeigt sich, wie die InterviewpartnerInnen ihre professionelle Position entwerfen, inwiefern medizinisches oder psychotherapeutisches Fachwissen dabei eine Rolle spielt, welche ethischen oder politischen Utopien sie in ihrem Handeln verfolgen. Der Autor zeigt, auf welche Art und Weise die institutionellen Kontexte und die Beziehungen zu den KlientInnen in den Erzählungen thematisiert werden. Die Analyse der professionellen Identitätsentwürfe ergibt ein vielfältiges Spektrum, dass sich zwischen den Polen Hilfe (Empowerment) und Kontrolle des störenden Verhaltens der KlientInnen bewegt. Empowerment, so das Ergebnis dieser Untersuchung, lebt von der gesellschaftlichen Anerkennung der Andersartigkeit des Gegenübers. Die Befähigung zu dieser Anerkennung wiederum hängt mit der Vertrautheit mit den fremden Seiten der eigenen Person zusammen. Professionalität in der Sozialpsychiatrie bedarf demnach einer Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Normalitätsvorstellungen und der eigenen Verrücktheit. Autor: Quindel, Ralf: Dipl. Psychologe, Systemischer Therapeut. Freiberuflicher Psychotherapeut an der Erziehungsberatungsstelle Berlin-Lichtenberg. Vertretungsprofessor für Entwicklungspsychologie an der Fachhochschule Neubrandenburg.
Von Händler/Antiquariat, Lars Lutzer.
Psychiatrie-Verlag: Psychiatrie-Verlag, 2004. 2004. Softcover. 23,8 x 17,2 x 1,8 cm. Was macht Professionalität in der Sozialpsychiatrie heute aus? Die Irritationen, denen die Identität der MitarbeiterInnen sozialpsychiatrischer Einrichtungen ausgesetzt sind, gehen nicht nur von den öffentlichen Sparmaßnahmen aus, die die eigene berufliche Existenz gefährden, sie haben auch andere Gründe: Die Konkurrenz zu dem übermächtigen biologisch-medizinischen Paradigma auf der einen und das zunehmende Selbstbewusstsein der Psychiatrie-Erfahrenen auf der anderen Seite. Die Identitätskrise führt zur Suche nach neuen professionellen Handlungskonzepten, besondere Beachtung findet das psychosoziale Konzept des Empowerment. Es steht für eine kritische Haltung gegenüber der Macht der Experten und für die Stärkung des Selbstbewusstseins der Betroffenen. Professionalität im Sinne des Empowerment-Konzeptes ermöglicht es den KlientInnen, ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Ralf Quindel untersucht, inwiefern die Idee des Empowerment in dem Feld der Sozialpsychiatrie zu verwirklichen ist. In Interviews mit SozialpädagogInnen, PsychologInnen und ÄrztInnen, die in Sozialpsychiatrischen Diensten in Berlin und Bayern arbeiten, fragt er nach deren Verständnis von sozialpsychiatrischer Praxis. In einer Vielzahl von Interviewpassagen werden typische sozialpsychiatrische Alltagssituationen wie Erstkontakt, Hausbesuche, Zwangseinweisungen usw. beschrieben. In der Zusammenstellung der Interviewauszüge zeigt sich, wie die InterviewpartnerInnen ihre professionelle Position entwerfen, inwiefern medizinisches oder psychotherapeutisches Fachwissen dabei eine Rolle spielt, welche ethischen oder politischen Utopien sie in ihrem Handeln verfolgen. Der Autor zeigt, auf welche Art und Weise die institutionellen Kontexte und die Beziehungen zu den KlientInnen in den Erzählungen thematisiert werden. Die Analyse der professionellen Identitätsentwürfe ergibt ein vielfältiges Spektrum, dass sich zwischen den Polen Hilfe (Empowerment) und Kontrolle des störenden Verhaltens der KlientInnen bewegt. Empowerment, so das Ergebnis dieser Untersuchung, lebt von der gesellschaftlichen Anerkennung der Andersartigkeit des Gegenübers. Die Befähigung zu dieser Anerkennung wiederum hängt mit der Vertrautheit mit den fremden Seiten der eigenen Person zusammen. Professionalität in der Sozialpsychiatrie bedarf demnach einer Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Normalitätsvorstellungen und der eigenen Verrücktheit. Autor: Quindel, Ralf: Dipl. Psychologe, Systemischer Therapeut. Freiberuflicher Psychotherapeut an der Erziehungsberatungsstelle Berlin-Lichtenberg. Vertretungsprofessor für Entwicklungspsychologie an der Fachhochschule Neubrandenburg. Was macht Professionalität in der Sozialpsychiatrie heute aus? Die Irritationen, denen die Identität der MitarbeiterInnen sozialpsychiatrischer Einrichtungen ausgesetzt sind, gehen nicht nur von den öffentlichen Sparmaßnahmen aus, die die eigene berufliche Existenz gefährden, sie haben auch andere Gründe: Die Konkurrenz zu dem übermächtigen biologisch-medizinischen Paradigma auf der einen und das zunehmende Selbstbewusstsein der Psychiatrie-Erfahrenen auf der anderen Seite. Die Identitätskrise führt zur Suche nach neuen professionellen Handlungskonzepten, besondere Beachtung findet das psychosoziale Konzept des Empowerment. Es steht für eine kritische Haltung gegenüber der Macht der Experten und für die Stärkung des Selbstbewusstseins der Betroffenen. Professionalität im Sinne des Empowerment-Konzeptes ermöglicht es den KlientInnen, ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Ralf Quindel untersucht, inwiefern die Idee des Empowerment in dem Feld der Sozialpsychiatrie zu verwirklichen ist. In Interviews mit SozialpädagogInnen, PsychologInnen und ÄrztInnen, die in Sozialpsychiatrischen Diensten in Berlin und Bayern arbeiten, fragt er nach deren Verständnis von sozialpsychiatrischer Praxis. In einer Vielzahl von Interviewpassagen werden typische sozialpsychiatrische Alltagssituationen wie Erstkontakt, Hausbesuche, Zwangseinweisungen usw. beschrieben. In der Zusammenstellung der Interviewauszüge zeigt sich, wie die InterviewpartnerInnen ihre professionelle Position entwerfen, inwiefern medizinisches oder psychotherapeutisches Fachwissen dabei eine Rolle spielt, welche ethischen oder politischen Utopien sie in ihrem Handeln verfolgen. Der Autor zeigt, auf welche Art und Weise die institutionellen Kontexte und die Beziehungen zu den KlientInnen in den Erzählungen thematisiert werden. Die Analyse der professionellen Identitätsentwürfe ergibt ein vielfältiges Spektrum, dass sich zwischen den Polen Hilfe (Empowerment) und Kontrolle des störenden Verhaltens der KlientInnen bewegt. Empowerment, so das Ergebnis dieser Untersuchung, lebt von der gesellschaftlichen Anerkennung der Andersartigkeit des Gegenübers. Die Befähigung zu dieser Anerkennung wiederum hängt mit der Vertrautheit mit den fremden Seiten der eigenen Person zusammen. Professionalität in der Sozialpsychiatrie bedarf demnach einer Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Normalitätsvorstellungen und der eigenen Verrücktheit. Autor: Quindel, Ralf: Dipl. Psychologe, Systemischer Therapeut. Freiberuflicher Psychotherapeut an der Erziehungsberatungsstelle Berlin-Lichtenberg. Vertretungsprofessor für Entwicklungspsychologie an der Fachhochschule Neubrandenburg.
2
Symbolbild
Zwischen Empowerment und sozialer Kontrolle, E-Book (PDF): Das Selbstverständnis der Professionellen in der Sozialpsychiatrie [Paperback]
DE PB US
ISBN: 3884143794 bzw. 9783884143797, in Deutsch, Taschenbuch, gebraucht.
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten in die BRD.
Von Händler/Antiquariat, Buchservice-Lars-Lutzer, 23795 Bad Segeberg.
Zustand: gebraucht - wie neu, Rechnung mit MwSt - Versand aus Deutschland Versand D: 6,95 EUR.
Von Händler/Antiquariat, Buchservice-Lars-Lutzer, 23795 Bad Segeberg.
Zustand: gebraucht - wie neu, Rechnung mit MwSt - Versand aus Deutschland Versand D: 6,95 EUR.
3
Symbolbild
DE PB US
ISBN: 3884143794 bzw. 9783884143797, in Deutsch, Zwischen Empowerment und sozialer Kontrolle, E-Book (PDF): Das Selbstverständ... Taschenbuch, gebraucht.
Lieferung aus: Deutschland, Versandart: STD, Versand nach: DE.
Von Händler/Antiquariat, Lars Lutzer, [9574453].
Zwischen Empowerment und sozialer Kontrolle, E-Book (PDF): Das Selbstverständ... Softcover Zwischen Empowerment und sozialer Kontrolle, E-Book (PDF): Das Selbstverständ...
Von Händler/Antiquariat, Lars Lutzer, [9574453].
Zwischen Empowerment und sozialer Kontrolle, E-Book (PDF): Das Selbstverständ... Softcover Zwischen Empowerment und sozialer Kontrolle, E-Book (PDF): Das Selbstverständ...
4
Symbolbild
Zwischen Empowerment und sozialer Kontrolle, E-Book (PDF): Das Selbstverständnis der Professionellen in der Sozialpsychiatrie [Paperback]
DE PB US
ISBN: 9783884143797 bzw. 3884143794, in Deutsch, Taschenbuch, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Buchservice Lars Lutzer [53994756], Bad Segeberg, Germany.
Rechnung mit MwSt - Versand aus Deutschland pages.
Rechnung mit MwSt - Versand aus Deutschland pages.
5
Zwischen Empowerment und sozialer Kontrolle, E-Book (PDF): Das Selbstverständnis der Professionellen in der Sozialpsychiatrie
DE PB US
ISBN: 9783884143797 bzw. 3884143794, in Deutsch, Taschenbuch, gebraucht.
Lieferung aus: Deutschland, Versandfertig in 1 - 2 Werktagen.
Von Händler/Antiquariat, MEDIMOPS.
Taschenbuch, Produktgruppe: Book, Verkaufsrang: 4392849.
Von Händler/Antiquariat, MEDIMOPS.
Taschenbuch, Produktgruppe: Book, Verkaufsrang: 4392849.
Lade…