Bayreuther Gartenkunst: Die Garten Der Markgrafen Von Brandenburg-Culmbach Im 17. Und 18. Jahrhundert
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Schon das 1926 erschienene Standardwerk »Geschichte der Gartenkunst« von Marie-Luise Gothein spricht im Hinblick auf die im 2. Drittel des 18. Jahrhunderts entstandenen Anlagen der in Bayreuth residierenden Markgrafen von Brandenburg-Culmbach von einem spezifischen Bayreuther Gartenstil. Dieser äußert sich in einer Vorliebe für kleinformatige, abwechslungsreiche Flächenaufteilung und in einer Vielzahl von Staffagebauten in Form von Pavillons, Grotten und künstlichen Ruinen. Sanspareil und die Eremitage in Bayreuth sind die bekanntesten Beispiele hierfür. Daneben wurden unter dem kunstinteressierten Markgrafen Friedrich, der von 1735 bis 1763 regierte, mit dem Bayreuther Hofgarten und der unvollendet gebliebenen Fantaisie in Donndorf zwei originelle Rokokogärten und in Kaiserhammer im Fichtelgebirge ein Jagdpark nach dem klassischen sternförmigen Schema geschaffen. Friedrich und seine Künstler konnten in einigen Fällen auf bereits vorhandene Gärten aufbauen, die sie umgestalteten und erweiterten. Schon der 1725 verstorbene Markgraf Georg Wilhelm hatte beträchtliche Summen darauf verwendet, den Schloßgarten in Erlangen umzugestalten und in St. Georgen bei Bayreuth am Ufer eines künstlichen, mit Schiffen befahrbaren Sees ein Lustschloß und eine Gartenanlage zu errichten, die der fürstlichen Repräsentation und dem extravaganten Amüsement des absolutistisch gesinnten Regenten gleichermaßen dienten. Auch die ältere Eremitage stammt aus den Regierungsjahren des Georg Wilhelm. Das hier vorliegende Buch gibt erstmals einen Gesamtüberblick über die Entwicklung der Gartenkunst des Bayreuther Hofes im 17. und 18. Jahrhundert, wobei die Anlagen des Markgrafen Friedrich naturgemäß den Schwerpunkt bilden. Da alle behandelten Gärten gegen 1800 und später, als das Fürstentum Brandenburg-Culmbach an Preußen bzw. Bayern gefallen war, stark zu ihren Ungunsten verändert oder ganz beseitigt wurden, kommt den Rekonstruktionen ein besonderes Gewicht zu.... Gebundene Ausgabe, Label: Werner'sche Verlagsgesellschaft, Werner'sche Verlagsgesellschaft, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1982, Studio: Werner'sche Verlagsgesellschaft, Verkaufsrang: 815032.

Von Händler/Antiquariat, Buchfink Das fahrende Antiquariat [52377594], Brugg, AG, Switzerland.
Leinen, gebunden; grüner, goldgeprägter Einband, mit farbig illustriertem Schutzumschlag / Anz. Seiten: 224 / 18 x 24,5 cm / mit 113 meist schwarzweissen Abbildungen / Zustand: sehr gut, geringe Gebrauchsspuren; Schutzumschlag geringfügig berieben Aus der Reihe "Grüne Reihe, Quellen und Forschungen zur Gartenkunst", Band 6; Diese Arbeit entstand in den Jahren 1976-1980 als Dissertation am Institut für Kunstgeschichte der Technischen Universität München. Sprache: de.

Von Händler/Antiquariat, Pendleburys - the bookshop in the hills [94734], Llanwrda, United Kingdom.
hardback, a near fine copy in a very good dust jacket, b&w illustrations, text in German, 224pp.