Transformationen des Mitgefühls: Buddhas erbarmungsvoller Helfer
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Transformationen des Mitgefühls : Buddhas erbarmungsvoller Helfer ; von Avalokiteshvara zu Guanyin Kannon ; [eine Ausstellung der Staatlichen Museen zu Berlin, Museum für Asiatische Kunst 26.2. - 24.5.2009]. Gesellschaft für Indo-Asiatische Kunst (2009)
DE
ISBN: 9783886096596 bzw. 3886096599, in Deutsch.
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Berlin, Museum für Asiatische Kunst, 56 S. : zahlr. Ill. ; 21 cm, geheftet. Gutes Ex.; sehr wenige Anstreichungen. - Avalokiteshvara, "Der Herr, der die Welt betrachtet", nimmt im Buddhismus einen hohen Stellenwert ein. Diese klassische Gottheit des buddhistischen Pantheons eignet sich wie kaum eine Zweite, auch dem interessierten Laien die beeindruckende formale und inhaltliche Kontinuität und Wandlungsfähigkeit buddhistischer Kunst über viele Jahrhunderte und weiteste Teile Asiens verstehbar und in ihrer einzigartigen Schönheit erlebbar zu machen. Vom Egoismus zum Altruismus - Mit dem Aufkommen des Mahayana-Buddhismus, auch Großes Fahrzeug genannt, ab dem 1. Jh. n.Ch. entstanden neue Glaubensvorstellungen, die die Voraussetzung für die Entstehung Avalokiteshvaras bildeten. Der ursprüngliche, frühe Theravada- oder Hinayana-Buddhismus, das Kleine Fahrzeug, das sich in den ersten Jahrhunderten nach Buddhas Tod herausbildete, sah das Heilsziel in der Erlangung der Buddhaschaft und der persönlichen Verwirklichung des Nirvana, d.h. in der Befreiung vom unendlichen Leidenskreislauf der Wiedergeburten. Jeder war selbst für sein spirituelles Wohl zuständig und erlöste sich aus eigener Kraft. Der Mahayana-Buddhismus erfand ein neues Konzept, das die weitere Geschichte des Buddhismus in allen seinen Ausprägungen nachhaltig beeinflussen sollte. Der Bodhisattva, wörtlich ein "Erleuchtetes Wesen", ist spirituell sehr weit fortgeschritten, verzichtet aber auf sein eigenes Heil, weil er die Erlösung aller Lebewesen anstrebt. Er geht nicht ins Nirvana ein, sondern bleibt weiter auf der Erde, um geleitet vom Tugendpaar Erkenntnis und Mitgefühl, zu helfen. Der Einzelne ist nicht mehr komplett alleinverantwortlich, Erlösungshilfe von Außen, die Zuflucht zum Übernatürlichen ist möglich. Dazu entsteht ein Pantheon von unterschiedlichen Gottheiten, Ritualen, heiligen Texten und allen denkbaren Mitteln der Fremderlösung. Eine wichtige Gruppe des neu entstandenen Götterpantheons bilden die Bodhisattvas. Bodhisattvas können zum einen ganz gewöhnliche Menschen sein, die Buddhismus fortgeschritten praktizieren, zum anderen göttliche Wesen, die die Buddhaschaft bereits erlangt haben und keinem Naturgesetz mehr unterliegen. ? (Vorwort) ISBN 9783886096596Buddhismus [Künste, Bildende Kunst allgemein] 2009.
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Berlin, Museum für Asiatische Kunst, 56 S. : zahlr. Ill. ; 21 cm, geheftet. Gutes Ex.; sehr wenige Anstreichungen. - Avalokiteshvara, "Der Herr, der die Welt betrachtet", nimmt im Buddhismus einen hohen Stellenwert ein. Diese klassische Gottheit des buddhistischen Pantheons eignet sich wie kaum eine Zweite, auch dem interessierten Laien die beeindruckende formale und inhaltliche Kontinuität und Wandlungsfähigkeit buddhistischer Kunst über viele Jahrhunderte und weiteste Teile Asiens verstehbar und in ihrer einzigartigen Schönheit erlebbar zu machen. Vom Egoismus zum Altruismus - Mit dem Aufkommen des Mahayana-Buddhismus, auch Großes Fahrzeug genannt, ab dem 1. Jh. n.Ch. entstanden neue Glaubensvorstellungen, die die Voraussetzung für die Entstehung Avalokiteshvaras bildeten. Der ursprüngliche, frühe Theravada- oder Hinayana-Buddhismus, das Kleine Fahrzeug, das sich in den ersten Jahrhunderten nach Buddhas Tod herausbildete, sah das Heilsziel in der Erlangung der Buddhaschaft und der persönlichen Verwirklichung des Nirvana, d.h. in der Befreiung vom unendlichen Leidenskreislauf der Wiedergeburten. Jeder war selbst für sein spirituelles Wohl zuständig und erlöste sich aus eigener Kraft. Der Mahayana-Buddhismus erfand ein neues Konzept, das die weitere Geschichte des Buddhismus in allen seinen Ausprägungen nachhaltig beeinflussen sollte. Der Bodhisattva, wörtlich ein "Erleuchtetes Wesen", ist spirituell sehr weit fortgeschritten, verzichtet aber auf sein eigenes Heil, weil er die Erlösung aller Lebewesen anstrebt. Er geht nicht ins Nirvana ein, sondern bleibt weiter auf der Erde, um geleitet vom Tugendpaar Erkenntnis und Mitgefühl, zu helfen. Der Einzelne ist nicht mehr komplett alleinverantwortlich, Erlösungshilfe von Außen, die Zuflucht zum Übernatürlichen ist möglich. Dazu entsteht ein Pantheon von unterschiedlichen Gottheiten, Ritualen, heiligen Texten und allen denkbaren Mitteln der Fremderlösung. Eine wichtige Gruppe des neu entstandenen Götterpantheons bilden die Bodhisattvas. Bodhisattvas können zum einen ganz gewöhnliche Menschen sein, die Buddhismus fortgeschritten praktizieren, zum anderen göttliche Wesen, die die Buddhaschaft bereits erlangt haben und keinem Naturgesetz mehr unterliegen. ? (Vorwort) ISBN 9783886096596Buddhismus [Künste, Bildende Kunst allgemein] 2009.
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Transformationen des Mitgefühls: Buddhas erbarmungsvoller Helfer (2009)
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ISBN: 9783886096596 bzw. 3886096599, in Deutsch, 56 Seiten, Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz, gebraucht.
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Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz, Broschüre, Publiziert: 2009-01-01T00:00:01Z, Produktgruppe: Book.
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