Aus den Tagebuechern des Grafen Berlin: Severin und Siedler, 1982. 214 Seiten mit Abbildungen. Leinen mit Schutzumschlag
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Kuenheim, Haug von

Aus den Tagebüchern des Grafen Lehndorff (1982)

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ISBN: 9783886800292 bzw. 3886800296, in Deutsch, 224 Seiten, Siedler, W J, gebundenes Buch, gebraucht.

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Graf Ernst Ahasverus Heinrich von Lehndorff war dreiundzwanzig Jahre alt, als er im Jahre 1750 Tagebuch zu führen begann. Er war zu dieser Zeit Kammerherr der Königin Elisabeth Christine, der Gemahlin Friedrichs des Großen. In einem Lebenslauf, den er der ersten Tagebuchnotiz voranstellt, schreibt er über sich: Ich bin am 7. Mai 1727 geboren. Mein Vater, welcher Oberstleutnant war und den man mir als einen durch und durch ehrenwerten Mann gerühmt hat, starb zwei Tage nach meiner Geburt an einem hitzigen Fieber und ließ meine Mutter als Witwe von 28 Jahren mit sechs Kindern zurück. Sie liebte ihren Gatten aufrichtig, daher wollte sie niemals von irgendeiner neuen Ehe hören, die man ihr vorschlug, und zog sich auf ihr Landgut Steinort zurück, wo sie ihre ganze Sorge darauf richtete, unsere Angelegenheiten zu ordnen und ihren Kindern eine gute Erziehung zu geben. Ich wurde zu meiner Großmutter nach Landkeim, meinem Geburtsort, gegeben, wo ich bis zu meinem sechsten Jahre blieb. Ich denke immer mit dankerfülltem Herzen an die Wohltaten zurück, die mir diese würdige und achtbare Frau erwiesen hat. Ich wage zu behaupten, daß, wollte man die Tugend malen, man ihr Modell nehmen müßte. Auch war sie die Zuflucht aller Bekümmerten und das Vorbild aller derer, die sie kannten. Stets denke ich mit Hochachtung an all die Lehren, die sie mir gegeben hat, ich will sagen, an ihr Vorbild, denn sie sprach wenig, aber alle ihre Handlungen waren immerwährende Lehren. Sie hatte sehr jung und gleich nach dem Tode ihres Gatten die Welt verlassen, sich ganz der Erziehung zweier Söhne und einer Tochter widmend, die ihr aus einer höchst glücklichen Ehe geblieben waren. Sie hatte das Unglück, ihre beiden Söhne zu verlieren, und es blieb ihr nur diese einzige Tochter, die meine Mutter wurde. Ihr einziges Streben war, das Glück dieser Tochter zu fördern, und sie hat daran so tüchtig gearbeitet, daß sie ihr nach ihrem Tode im Jahre 1736 ein sehr beträchtlichs Vermögen hinterließ. Mein erster Kummer war der Verlust dieser würdi-gen Großmutter, die mich immer außerordentlich geliebt hatte und deren letzte Wünsche ihrem Ahasverus gegolten hatten. Im Hause meiner Mutter blieb ich bis zum zwölften Jahre. Ich hatte einen Erzieher und eine Erzieherin die letztere war eine verständige Person. In meiner ersten Jugend bin ich ziemlich vernachlässigt worden meine Mutter liebte meinen Bruder viel mehr als mich. In meinem vierten Jahre war ich mit meinem rechten Fuß verunglückt niemand hat mir sagen können, ob es durch einen Fall oder durch eine Krankheit gekommen ist, aberichhabe das Unglück gehabt, davonlahm zu bleiben. Mein Bruder, der ein großer, wohlgestalteter Knabe war, hatte die ganze Zärtlichkeit meiner Mutter auf sich gezogen man schickte ihn nach Königsberg zum Studieren, und mich ließ man auf dem Lande mit meinem Erzieher, der sich gänzlich der Wirtschaft widmete und mich tun ließ, was mir gut schien. Die Huldigung des Königs im Jahre 1740 war die Ursache, daß ich nach Königsberg kam. Meine Verwandten, welche ich hier fand, überhäuften mich mit Freundschaft und ver-anlaßten meine Mutter, mich in Königsberg zu lassen, wo man mir einen Erzieher gab. Das erste Jahr tat ich mein Möglichstes, um mich zu vervollkommnen, aber die Gesellschaft meines Bruders und anderer Studenten wurde mir sehr nachteilig, indem sie mich in ihr Treiben hineinzogen. Während jener Zeit ließ man mich schreckliche Schmerzen ertragen, indem man Arzeneimittel auf meinen Fuß legte es wurde aber schlechter statt besser. Im Jahre 1743 wurde ich nach Kloster Berge bei Magdeburg geschickt um zu studieren. Ich blieb hier zwei und ein halbes Jahr. Während dieser Zeit machte ich zwei Reisen nach Pyrmont, wo ich Gelegenheit hatte, allerlei schöne Bekanntschaften zu machen. Im Jahre 1745 ging ich mit dem Staatsminister Dankeimann nach Frankfurt A. M., um der Kaiserkrönung Franz I. beizuwohnen. Drei Monate hielt ich mich in Kirchheim bei einem Prinzen von Nassau auf, der mich mit Aufmerksamkeiten überhäufte, und ging dann an den Hof des Kurfürsten von der Pfalz und an den von Mainz. In Berlin langte ich im Februar 1746 an. Der König machte mich zum Legationsrat und zwei Jahre danach zum Kammerherrn bei der Königin. Er war dies dreißig Jahre lang. 1775 bat er um seinen Abschied und zog sich nach Ostpreußen zurück. Ihm war usw....... 1982, Leinen, leichte Gebrauchsspuren, 120x200 mm, 380g, 224, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal.
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9783886800292 - Kuenheim, Haug von: Aus den Tagebüchern des Grafen Lehndorff
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Kuenheim, Haug von

Aus den Tagebüchern des Grafen Lehndorff (1982)

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Lehndorffs Tagebücher vom Hofe Friedrich des Großen wurden vor dem ersten Weltkrieg ausgegraben und in vier Bänden sogleich zu einem der großen Bucherfolge der Epoche.Die einbändige Auswahl gibt einen genauen und oft rücksichtslosen Einblick in die aristokratische Gesellschaft mit ihren Hochzeiten und Bällen ,Affären und intrigen,während draußen Schlachten geschlagen werden,die über das Schicksalö preußens entscheiden. Ein sehr gut erhaltenenes,leinengebundenes,nur noch antiquarisch zu beziehendes Buch ohne Besitzvemerk oder Anstreichungen! Als Geschenk geeignet! In deutscher Sprache. pages.
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9783886800292 - Lehndorff, Ernst: Aus den Tagebüchern] Aus den Tagebüchern des Grafen , hrsg. u. eingel. von Haug von Kuenheim
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Lehndorff, Ernst

Aus den Tagebüchern] Aus den Tagebüchern des Grafen , hrsg. u. eingel. von Haug von Kuenheim (1982)

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9783886800292 - Ernst Ahasverus Heinrich von Lehndorff: Aus den Tagebuchern des Grafen (German Edition)
Ernst Ahasverus Heinrich von Lehndorff

Aus den Tagebuchern des Grafen (German Edition) (1982)

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9783886800292 - Ernst A. Heinrich Graf von Lehndorff, Herausgeber: Haug von. Kuenheim: Aus den Tagebüchern des Grafen
Ernst A. Heinrich Graf von Lehndorff, Herausgeber: Haug von. Kuenheim

Aus den Tagebüchern des Grafen (1990)

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9783886800292 - Ernst A. Heinrich Graf von Lehndorff, Herausgeber: Haug von. Kuenheim: Aus den Tagebüchern des Grafen
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Aus den Tagebüchern des Grafen (1990)

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