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9783886807352 - François Dufay Tobias Scheffel: Die Herbstreise. Französische Schriftsteller im Oktober 1941 in Deutschland. Ein Bericht - Französische Schriftsteller im Oktober 1949 in Deutschland
François Dufay Tobias Scheffel

Die Herbstreise. Französische Schriftsteller im Oktober 1941 in Deutschland. Ein Bericht - Französische Schriftsteller im Oktober 1949 in Deutschland

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ISBN: 9783886807352 bzw. 3886807355, in Deutsch, Siedler Verlag, neu.

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Die Herbstreise. Französische Schriftsteller im Oktober 1941 in Deutschland. Ein Bericht: Am Abend des 4. Oktober 1941 begibt sich eine Gruppe franz&ouml sischer Schriftsteller vom Pariser Gare de l`Est auf die Reise nach Deutschland. Zu ihnen z&auml hlen &uuml berzeugte Faschisten wie Drieu la Rochelle oder Robert Brassilach, aber auch bedeutende &raquo apolitische&laquo Autoren wie Jacques Chardonne und Marcel Jouhandeau. Begleitet von Gerhard Heller, bei den deutschen Besatzungstruppen zust&auml ndig f&uuml r das &raquo Schrifttum&laquo , f&auml hrt die Reisegesellschaft zun&auml chst an den Rhein, besichtigt das Beethoven-Haus in Bonn, Goethes Geburtshaus in Frankfurt am Main. Dann geht es weiter nach M&uuml nchen, Salzburg und Wien, wo sie der Reichsstatthalter Baldur von Schirach empf&auml ngt. In Berlin f&uuml hrt man sie in der Reichskanzlei durch ***s Arbeitszimmer, und Joseph Goebbels fragt die franz&ouml sischen G&auml ste zynisch: &raquo Wie viele zerbombte H&auml user haben Sie gesehen Wie viele Maschinengewehre bewachen meinen Amtssitz &laquo Von Station zu Station zeigt sich, wie das Gift der Kollaboration in die Gedankenwelt der franz&ouml sischen Schriftsteller einwirkt. Marcel Jouhandeau schreibt: &raquo Ich f&uuml r meinen Teil f&uuml hle mich unseren ehemaligen deutschen Feinden instinktiv tausend Mal n&auml her als all diesem vorgeblich franz&ouml sisch-j&uuml dischen Pack.&laquo Fran&ccedil ois Dufay zeigt anhand bislang unver&ouml ffentlichter Aufzeichnungen den &auml u&szlig eren Verlauf dieser Herbstreise, aber vor allem den inneren: die schleichende, dann ganz offene Kompromittierung der Intellektuellen durch den Nationalsozialismus. ***s willige Gespr&auml chspartner aus Frankreich schlie&szlig en einen Pakt mit dem Teufel. Man gewinnt einen historisch genauen Sinn von dem, was die literarische Kollaboration ausmachte. Gebundene Ausgabe.
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Die Herbstreise. Französische Schriftsteller im Oktober 1941 in Deutschland. Ein Bericht: Am Abend des 4. Oktober 1941 begibt sich eine Gruppe franz&ouml sischer Schriftsteller vom Pariser Gare de l`Est auf die Reise nach Deutschland. Zu ihnen z&auml hlen&uuml berzeugte Faschisten wie Drieu la Rochelle oder Robert Brassilach, aber auch bedeutende&raquo apolitische&laquo Autoren wie Jacques Chardonne und Marcel Jouhandeau. Begleitet von Gerhard Heller, bei den deutschen Besatzungstruppen zust&auml ndig f&uuml r das&raquo Schrifttum&laquo , f&auml hrt die Reisegesellschaft zun&auml chst an den Rhein, besichtigt das Beethoven-Haus in Bonn, Goethes Geburtshaus in Frankfurt am Main. Dann geht es weiter nach M&uuml nchen, Salzburg und Wien, wo sie der Reichsstatthalter Baldur von Schirach empf&auml ngt. In Berlin f&uuml hrt man sie in der Reichskanzlei durch Hitlers Arbeitszimmer, und Joseph Goebbels fragt die franz&ouml sischen G&auml ste zynisch:&raquo Wie viele zerbombte H&auml user haben Sie gesehen Wie viele Maschinengewehre bewachen meinen Amtssitz &laquo Von Station zu Station zeigt sich, wie das Gift der Kollaboration in die Gedankenwelt der franz&ouml sischen Schriftsteller einwirkt. Marcel Jouhandeau schreibt:&raquo Ich f&uuml r meinen Teil f&uuml hle mich unseren ehemaligen deutschen Feinden instinktiv tausend Mal n&auml her als all diesem vorgeblich franz&ouml sisch-j&uuml dischen Pack.&laquo Fran&ccedil ois Dufay zeigt anhand bislang unver&ouml ffentlichter Aufzeichnungen den&auml u&szlig eren Verlauf dieser Herbstreise, aber vor allem den inneren: die schleichende, dann ganz offene Kompromittierung der Intellektuellen durch den Nationalsozialismus. Hitlers willige Gespr&auml chspartner aus Frankreich schlie&szlig en einen Pakt mit dem Teufel. Man gewinnt einen historisch genauen Sinn von dem, was die literarische Kollaboration ausmachte. Gebundene Ausgabe.
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François Dufay, Tobias Scheffel

Die Herbstreise. Französische Schriftsteller im Oktober 1941 in Deutschland. Ein Bericht (2001)

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Als die Glocken von Paris am 9. Mai 1945 das Kriegsende bejubeln, sitzt der einst gefeierte Romancier Marcel Jouhandeau in der sicheren Erwartung harter Bestrafung schwitzend vor der Türe der Sittenpolizei am Quai des Orfèvres. Er hatte zwar kein Sittlichkeitsdelikt begangen, zumindest nicht per definitionem. Aber er hatte im Oktober 1941 auf Einladung von Joseph Goebbels Deutschland bereist und sich nach seiner Rückkehr planmäßig publizistisch in den Dienst der Nazipropaganda gestellt. Während Kollegen, die mit von der Partie waren, solcherart Kollaboration mit dem Leben bezahlten -- Robert Brasillach durch Hinrichtung, Pierre Drieu La Rochelle durch Selbstmord --, kam Jouhandeau letztlich mit dem Schrecken davon. Was ihn freilich nicht davon abhielt, bis ins hohe Alter in Erinnerungen zu schwelgen, wie sein Nachlass belegt. Die ebenso sorgfältig inszenierte wie bizarr-potemkinsche Tour zu den Stätten arischen Kunstschaffens im Feindesland, angereichert mit Audienzen bei jovialen Nazigrößen und einem Besichtigungsprogramm, auf dem auch ***s kolossales Arbeitszimmer in der Reichskanzlei nicht fehlte, zeichnet der französische Journalist François Dufay in seinem Buch Le voyage d'automne. Octobre 1941, des écrivains français en Allemagne nach, das nun auf Deutsch erschienen ist. Im Mittelpunkt seiner auf persönlichen Aufzeichnungen gestützten Dokumentation stehen neben Jouhandeau, bei dem der verhängnisvolle Trip aufgrund seiner Neigungen zu juvenilen NS-Gestalten nicht nur zur geistigen Verwirrung beitrug, der faschistophile Ex-Playboy und Literaturkritiker Ramon Fernandez sowie der feinsinnige Dichter Jacques Chardonne. Vor allem letzterer, bis dato eine moralische Instanz in Frankreich, mutierte unter dem dreiwöchigen Eindruck des vitalistischen neuen Deutschland auf besonders eklatante Weise zum verblendeten Anhänger ***s ("ein Mann mit einem jungfräulichen Kern von Menschlichkeit, sein Volk dirigierend wie ein Orchester") und in der Konsequenz vielleicht zum "nützlichsten Idioten" Goebbels'. Dufays schonungsloses Buch über die folgenschwerste von insgesamt vier Veranstaltungen dieser Art, mit denen das um Anerkennung ringende NS-Regime populäre französische Künstler und Intellektuelle beglückte, ist ein eindringliches Lehrstück über Verführung und Verführbarkeit. --Roland Detsch, Gebundene Ausgabe, Label: Siedler Verlag, Siedler Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2001-09-03, Studio: Siedler Verlag, Verkaufsrang: 1424902.
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9783886807352 - François Dufay, Tobias Scheffel: Die Herbstreise. Französische Schriftsteller im Oktober 1941 in Deutschland. Ein Bericht
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Die Herbstreise. Französische Schriftsteller im Oktober 1941 in Deutschland. Ein Bericht (2001)

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Als die Glocken von Paris am 9. Mai 1945 das Kriegsende bejubeln, sitzt der einst gefeierte Romancier Marcel Jouhandeau in der sicheren Erwartung harter Bestrafung schwitzend vor der Türe der Sittenpolizei am Quai des Orfèvres. Er hatte zwar kein Sittlichkeitsdelikt begangen, zumindest nicht per definitionem. Aber er hatte im Oktober 1941 auf Einladung von Joseph Goebbels Deutschland bereist und sich nach seiner Rückkehr planmäßig publizistisch in den Dienst der Nazipropaganda gestellt. Während Kollegen, die mit von der Partie waren, solcherart Kollaboration mit dem Leben bezahlten -- Robert Brasillach durch Hinrichtung, Pierre Drieu La Rochelle durch Selbstmord --, kam Jouhandeau letztlich mit dem Schrecken davon. Was ihn freilich nicht davon abhielt, bis ins hohe Alter in Erinnerungen zu schwelgen, wie sein Nachlass belegt. Die ebenso sorgfältig inszenierte wie bizarr-potemkinsche Tour zu den Stätten arischen Kunstschaffens im Feindesland, angereichert mit Audienzen bei jovialen Nazigrößen und einem Besichtigungsprogramm, auf dem auch ***s kolossales Arbeitszimmer in der Reichskanzlei nicht fehlte, zeichnet der französische Journalist François Dufay in seinem Buch Le voyage d'automne. Octobre 1941, des écrivains français en Allemagne nach, das nun auf Deutsch erschienen ist. Im Mittelpunkt seiner auf persönlichen Aufzeichnungen gestützten Dokumentation stehen neben Jouhandeau, bei dem der verhängnisvolle Trip aufgrund seiner Neigungen zu juvenilen NS-Gestalten nicht nur zur geistigen Verwirrung beitrug, der faschistophile Ex-Playboy und Literaturkritiker Ramon Fernandez sowie der feinsinnige Dichter Jacques Chardonne. Vor allem letzterer, bis dato eine moralische Instanz in Frankreich, mutierte unter dem dreiwöchigen Eindruck des vitalistischen neuen Deutschland auf besonders eklatante Weise zum verblendeten Anhänger ***s ("ein Mann mit einem jungfräulichen Kern von Menschlichkeit, sein Volk dirigierend wie ein Orchester") und in der Konsequenz vielleicht zum "nützlichsten Idioten" Goebbels'. Dufays schonungsloses Buch über die folgenschwerste von insgesamt vier Veranstaltungen dieser Art, mit denen das um Anerkennung ringende NS-Regime populäre französische Künstler und Intellektuelle beglückte, ist ein eindringliches Lehrstück über Verführung und Verführbarkeit. --Roland Detsch, Gebundene Ausgabe, Label: Siedler Verlag, Siedler Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2001-09-03, Studio: Siedler Verlag, Verkaufsrang: 1424902.
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9783886807352 - François Dufay, Tobias Scheffel: Die Herbstreise. Französische Schriftsteller im Oktober 1941 in Deutschland. Ein Bericht
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Als die Glocken von Paris am 9. Mai 1945 das Kriegsende bejubeln, sitzt der einst gefeierte Romancier Marcel Jouhandeau in der sicheren Erwartung harter Bestrafung schwitzend vor der Türe der Sittenpolizei am Quai des Orfèvres. Er hatte zwar kein Sittlichkeitsdelikt begangen, zumindest nicht per definitionem. Aber er hatte im Oktober 1941 auf Einladung von Joseph Goebbels Deutschland bereist und sich nach seiner Rückkehr planmäßig publizistisch in den Dienst der Nazipropaganda gestellt. Während Kollegen, die mit von der Partie waren, solcherart Kollaboration mit dem Leben bezahlten -- Robert Brasillach durch Hinrichtung, Pierre Drieu La Rochelle durch Selbstmord --, kam Jouhandeau letztlich mit dem Schrecken davon. Was ihn freilich nicht davon abhielt, bis ins hohe Alter in Erinnerungen zu schwelgen, wie sein Nachlass belegt. Die ebenso sorgfältig inszenierte wie bizarr-potemkinsche Tour zu den Stätten arischen Kunstschaffens im Feindesland, angereichert mit Audienzen bei jovialen Nazigrößen und einem Besichtigungsprogramm, auf dem auch ***s kolossales Arbeitszimmer in der Reichskanzlei nicht fehlte, zeichnet der französische Journalist François Dufay in seinem Buch Le voyage d'automne. Octobre 1941, des écrivains français en Allemagne nach, das nun auf Deutsch erschienen ist. Im Mittelpunkt seiner auf persönlichen Aufzeichnungen gestützten Dokumentation stehen neben Jouhandeau, bei dem der verhängnisvolle Trip aufgrund seiner Neigungen zu juvenilen NS-Gestalten nicht nur zur geistigen Verwirrung beitrug, der faschistophile Ex-Playboy und Literaturkritiker Ramon Fernandez sowie der feinsinnige Dichter Jacques Chardonne. Vor allem letzterer, bis dato eine moralische Instanz in Frankreich, mutierte unter dem dreiwöchigen Eindruck des vitalistischen neuen Deutschland auf besonders eklatante Weise zum verblendeten Anhänger ***s ("ein Mann mit einem jungfräulichen Kern von Menschlichkeit, sein Volk dirigierend wie ein Orchester") und in der Konsequenz vielleicht zum "nützlichsten Idioten" Goebbels'. Dufays schonungsloses Buch über die folgenschwerste von insgesamt vier Veranstaltungen dieser Art, mit denen das um Anerkennung ringende NS-Regime populäre französische Künstler und Intellektuelle beglückte, ist ein eindringliches Lehrstück über Verführung und Verführbarkeit. --Roland Detsch, Gebundene Ausgabe, Label: Siedler Verlag, Siedler Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2001-09-03, Studio: Siedler Verlag, Verkaufsrang: 1424902.
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