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Kohle, Öl und Krieg: Eine Biographie Author100%: Ingrid Krau: Kohle, Öl und Krieg: Eine Biographie Author (ISBN: 9783887473204) in Deutsch, auch als eBook.
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Kohle, Öl und Krieg86%: Ingrid Krau: Kohle, Öl und Krieg (ISBN: 9783887473167) Transit Buchverlag Gmbh, Erstausgabe, in Deutsch, Broschiert.
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Kohle, Öl und Krieg: Eine Biographie Author - 16 Angebote vergleichen

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3887473205 - Ingrid Krau: Kohle, Öl und Krieg
Ingrid Krau

Kohle, Öl und Krieg (2015)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB DL

ISBN: 3887473205 bzw. 9783887473204, in Deutsch, 160 Seiten, Transit Buchverlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

Lieferung aus: Deutschland, 2-5 Werktage.
Öl braucht Krieg und Krieg braucht Öl, ersatzweise Öl aus heimischer Kohle - das ist die harte Logik der deutschen Expansion im 2. Weltkrieg. Für den jungen Bergingenieur aus der Provinz, Vater der Autorin, bietet der Expansionskurs der DEA (Deutsche Erdöl AG) Arbeit und Aufstieg.Eine Kindheit in Niederschlesien, Gymnasium in den zwanziger Jahren, Bergbaustudium in Clausthal (Harz), ab 1931 Anstellung bei der DEA als Bergingenieur, Tätigkeiten in Thüringen (Borna, Meuselwitz), ab 1937 in der Berliner Firmenzentrale, ab 1942 Technischer Direktor im Elsass (Pechelbronn), Juni 1945 Rückversetzung nach Meuselwitz, 1946 Flucht in den Westen, Neustart im Ruhrgebiet, Entlassung 1960 - das sind die Stationen eines auf den ersten Blick unspektakulären Lebens.Eine völlig andere, brisante Dimension bekommt es durch die wachsende Bedeutung des DEA-Konzerns in den dreißiger und vierziger Jahren. Als Treibstofflieferant für den Militärapparat war er im 2. Weltkrieg eingebunden in eines der wichtigsten Kriegsziele, die Eroberung der Ölquellen in Osteuropa und um Baku. 1943 stieg er zum größten Erdölproduzenten im Deutschen Reich auf. Wie alle Industrieunternehmen beschäftigten die DEA-Betriebe von 1941 an Zwangsarbeiter in großer Zahl. Die Einbindung des konservativen Ingenieurs in diese rasante Entwicklung und seine Abgrenzungsversuche gegen Eingriffe der nationalsozialistischen Politik in die Arbeits-und Sicherheitsbedingungen im Bergbau (die er aber nicht verhindern kann), zeigen sich als persönliches Dilemma, das ihn bis in die Nachkriegszeit verfolgt.Sehr behutsam nähert sich die Autorin diesem Leben und dieser Zeit, ergänzt die Erzählung mit Briefen, Dokumenten, eigenen Erinnerungen und genau recherchierten Fakten, die deswegen so verblüffend und erschreckend wirken, weil sie mit dieser »privaten« Biographie engstens und ganz selbstverständlich verflochten sind. 2015, 160 Seiten, eBooks.
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9783887473204 - Kohle, Öl und Krieg: Eine Biographie Ingrid Krau Author

Kohle, Öl und Krieg: Eine Biographie Ingrid Krau Author (1960)

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ISBN: 9783887473204 bzw. 3887473205, vermutlich in Deutsch, Transit Buchverlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Öl braucht Krieg und Krieg braucht Öl, ersatzweise Öl aus heimischer Kohle - das ist die harte Logik der deutschen Expansion im 2. Weltkrieg. Für den jungen Bergingenieur aus der Provinz, Vater der Autorin, bietet der Expansionskurs der DEA (Deutsche Erdöl AG) Arbeit und Aufstieg. Eine Kindheit in Niederschlesien, Gymnasium in den zwanziger Jahren, Bergbaustudium in Clausthal (Harz), ab 1931 Anstellung bei der DEA als Bergingenieur, Tätigkeiten in Thüringen (Borna, Meuselwitz), ab 1937 in der Berliner Firmenzentrale, ab 1942 Technischer Direktor im Elsass (Pechelbronn), Juni 1945 Rückversetzung nach Meuselwitz, 1946 Flucht in den Westen, Neustart im Ruhrgebiet, Entlassung 1960 - das sind die Stationen eines auf den ersten Blick unspektakulären Lebens. Eine völlig andere, brisante Dimension bekommt es durch die wachsende Bedeutung des DEA-Konzerns in den dreißiger und vierziger Jahren. Als Treibstofflieferant für den Militärapparat war er im 2. Weltkrieg eingebunden in eines der wichtigsten Kriegsziele, die Eroberung der Ölquellen in Osteuropa und um Baku. 1943 stieg er zum größten Erdölproduzenten im Deutschen Reich auf. Wie alle Industrieunternehmen beschäftigten die DEA-Betriebe von 1941 an Zwangsarbeiter in großer Zahl. Die Einbindung des konservativen Ingenieurs in diese rasante Entwicklung und seine Abgrenzungsversuche gegen Eingriffe der nationalsozialistischen Politik in die Arbeits-und Sicherheitsbedingungen im Bergbau (die er aber nicht verhindern kann), zeigen sich als persönliches Dilemma, das ihn bis in die Nachkriegszeit verfolgt. Sehr behutsam nähert sich die Autorin diesem Leben und dieser Zeit, ergänzt die Erzählung mit Briefen, Dokumenten, eigenen Erinnerungen und genau recherchierten Fakten, die deswegen so verblüffend und erschreckend wirken, weil sie mit dieser »privaten« Biographie engstens und ganz selbstverständlich verflochten sind.
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9783887473204 - Ingrid Krau: Kohle, Öl und Krieg
Ingrid Krau

Kohle, Öl und Krieg (2015)

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Öl braucht Krieg und Krieg braucht Öl, ersatzweise Öl aus heimischer Kohle - das ist die harte Logik der deutschen Expansion im 2. Weltkrieg. Für den jungen Bergingenieur aus der Provinz, Vater der Autorin, bietet der Expansionskurs der DEA (Deutsche Erdöl AG) Arbeit und Aufstieg. Eine Kindheit in Niederschlesien, Gymnasium in den zwanziger Jahren, Bergbaustudium in Clausthal (Harz), ab 1931 Anstellung bei der DEA als Bergingenieur, Tätigkeiten in Thüringen (Borna, Meuselwitz), ab 1937 in der Berliner Firmenzentrale, ab 1942 Technischer Direktor im Elsass (Pechelbronn), Juni 1945 Rückversetzung nach Meuselwitz, 1946 Flucht in den Westen, Neustart im Ruhrgebiet, Entlassung 1960 - das sind die Stationen eines auf den ersten Blick unspektakulären Lebens. Eine völlig andere, brisante Dimension bekommt es durch die wachsende Bedeutung des DEA-Konzerns in den dreißiger und vierziger Jahren. Als Treibstofflieferant für den Militärapparat war er im 2. Weltkrieg eingebunden in eines der wichtigsten Kriegsziele, die Eroberung der Ölquellen in Osteuropa und um Baku. 1943 stieg er zum größten Erdölproduzenten im Deutschen Reich auf. Wie alle Industrieunternehmen beschäftigten die DEA-Betriebe von 1941 an Zwangsarbeiter in großer Zahl. Die Einbindung des konservativen Ingenieurs in diese rasante Entwicklung und seine Abgrenzungsversuche gegen Eingriffe der nationalsozialistischen Politik in die Arbeits-und Sicherheitsbedingungen im Bergbau (die er aber nicht verhindern kann), zeigen sich als persönliches Dilemma, das ihn bis in die Nachkriegszeit verfolgt. Sehr behutsam nähert sich die Autorin diesem Leben und dieser Zeit, ergänzt die Erzählung mit Briefen, Dokumenten, eigenen Erinnerungen und genau recherchierten Fakten, die deswegen so verblüffend und erschreckend wirken, weil sie mit dieser »privaten« Biographie engstens und ganz selbstverständlich verflochten sind.
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9783887473167 - Transit Buchverlag: Kohle, Öl und Krieg
Symbolbild
Transit Buchverlag

Kohle, Öl und Krieg

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ISBN: 9783887473167 bzw. 3887473167, in Deutsch, Transit Buchverlag, neu.

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AUS DEM INHALTAlles ist frühe Kindertage: Erinnerungsbruchstücke aus kindlicher Perspektive. Wietze 1944 1948Beuthen an der Oder: Herkunftsort des Vaters, der in einer nationalkonservativen, königstreuen Familie aufwuchs. Verarmung der Familie durch Inflation und Weltwirtschaftskrise; Bergbau-Studium, Bergakademie Clausthal, Abschluss Diplom-Ingenieur Ende 1931; Berichte aus dem »Alltag«, z.B. von dem Schriftsteller Jochen Klepper, der mit seiner jüdischen Frau und Tochter vor der Deportation den Freitod wählt, oder Helmut Bischoff, späterer SS-Obersturmbannführer im KZ Mittelbau Dora.Prekariat: 1932 1934 Ingenieur-Praktikant bei der DEA in der thüringischen Braunkohle; Expansionskurs, Zukauf von Braunkohlebetrieben, z.T. aus jüdischem Besitz.Meuselwitz: Der Vierjahresplan soll die Herstellung von Benzin aus Braunkohle für den Kriegseinsatz forcieren, bis die Ölquellen außerhalb des Reichs erobert sind; Teilhabe des Vaters an technischen Entwicklungen.Berlin: 1937 Wechsel des Vaters in die Konzernzentrale; Heirat mit Sus, Leben im Bayerischen Viertel; Engagement des Konzerns in Galizien, Rumänien, im Elsass und im Wiener Becken; Einsatz von Fremdarbeitern und Ostarbeitern, ab 1941 von Kriegsgefangenen; die gescheiterte Eroberung des Kaukasus und Bakus; aufkommende Zweifel des Vaters, Nichteintritt in die Partei.Im Paradies: 1942 Technischer Direktor in den Pechelbronner Erdölbetrieben im Elsass; verhängnisvolle Liebe zu den Elsässern; befohlener Raubbau an den Öllagerstätten; August 1944 Bombardierung der Raffinerie, November Vertreibung aus dem Elsass.Die letzten Tage: Die Führungselite der DEA trifft sich im Frühjahr 1945 im Dorf Wietze (Lüneburger Heide); die Briten besetzen im April die Region. Meuselwitz 2: Nach der Kapitulation Juni 1945 zurück in den thüringischen Braunkohlebetrieb, Übernahme durch die sowjetische Besatzungsmacht, Flucht und Rückkehr nach Wietze. Neuanfang ohne Stunde null: Degradierung, Arbeit in einer Steinkohlenzeche der gleichen AG im Ruhrgebiet. Schließung der Zeche. Entlassung des Vaters.
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9783887473167 - Ingrid Krau: Kohle, ?l und Krieg - Eine Biographie
Ingrid Krau

Kohle, ?l und Krieg - Eine Biographie (1960)

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ISBN: 9783887473167 bzw. 3887473167, in Deutsch, Transit Buchverlag Gmbh, gebundenes Buch, neu.

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Kohle, ?l und Krieg: Auf den ersten Blick sind es Stationen eines unspektakulären Lebens: des Vaters Kindheit in Niederschlesien, Gymnasium in den zwanziger Jahren, Studium des Bergbaus in Clausthal (Harz), ab 1931 Anstellung bei der DEA in der Braunkohle (Borna, Meuselwitz), ab 1937 in der Berliner Konzernzentrale, ab 1942 Technischer Direktor im Elsass (Pechelbronn), Juni 1945 Rückversetzung nach Borna, 1946 Flucht in den Westen, Neustart im Ruhrgebiet, Entlassung 1960.Eine völlig andere, brisante Dimension bekommt dieses Leben aber durch die wachsende Bedeutung des DEA-Konzerns in den dreißiger und vierziger Jahren. Schon im Ersten Weltkrieg profitierte er mit seinen Braunkohlebetrieben vom Kriegsgeschäft, von 1934 an vom Staatsinteresse am Erdöl, abhängig von der NS-Wirtschaftspolitik und den Kriegsvorbereitungen. Als Treibstofflieferant für den Militärapparat war er 1943 der gräte Erdölproduzent im Deutschen Reich, war eingebunden in eines der wichtigsten Kriegsziele, die Eroberung der Ölquellen in Rumänien und im Kaukasus. Wie alle Industrieunternehmen beschäftigten die DEA-Betriebe von 1941 an Zwangsarbeiter in großer Zahl. Auch ohne Parteimitglied zu sein, war der Vater funktionierendes Rad im Geschehen. Aus Briefen an seine Frau, Fotos und Dokumenten wird das `Innenleben` dieser Macht-Maschine deutlich: die Chancen der Firma, über die kriegswichtigen Aufgaben enorm zu wachsen, die Einbindung der Industriemanager in den Befehlsapparat, die Durchsetzung der Betriebe mit den Kontrollorganen des NS, der Raubbau an Ressourcen und Arbeitskräften, die Selbstverständlichkeit, mit der das alte Führungspersonal nach 1945 seine Positionen behauptet und wie all das sich im familiären Alltag widerspiegelt. Buch.
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9783887473204 - Ingrid Krau: Kohle, ?l und Krieg - Eine Biographie
Ingrid Krau

Kohle, ?l und Krieg - Eine Biographie (1960)

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Kohle, ?l und Krieg: Auf den ersten Blick sind es Stationen eines unspektakulären Lebens: des Vaters Kindheit in Niederschlesien, Gymnasium in den zwanziger Jahren, Studium des Bergbaus in Clausthal (Harz), ab 1931 Anstellung bei der DEA in der Braunkohle (Borna, Meuselwitz), ab 1937 in der Berliner Konzernzentrale, ab 1942 Technischer Direktor im Elsass (Pechelbronn), Juni 1945 Rückversetzung nach Borna, 1946 Flucht in den Westen, Neustart im Ruhrgebiet, Entlassung 1960. Eine völlig andere, brisante Dimension bekommt dieses Leben aber durch die wachsende Bedeutung des DEA-Konzerns in den dreißiger und vierziger Jahren. Schon im Ersten Weltkrieg profitierte er mit seinen Braunkohlebetrieben vom Kriegsgeschäft, von 1934 an vom Staatsinteresse am Erdöl, abhängig von der NS-Wirtschaftspolitik und den Kriegsvorbereitungen. Als Treibstofflieferant für den Militärapparat war er 1943 der gräte Erdölproduzent im Deutschen Reich, war eingebunden in eines der wichtigsten Kriegsziele, die Eroberung der Ölquellen in Rumänien und im Kaukasus. Wie alle Industrieunternehmen beschäftigten die DEA-Betriebe von 1941 an Zwangsarbeiter in großer Zahl. Auch ohne Parteimitglied zu sein, war der Vater funktionierendes Rad im Geschehen. Aus Briefen an seine Frau, Fotos und Dokumenten wird das "Innenleben" dieser Macht-Maschine deutlich: die Chancen der Firma, über die kriegswichtigen Aufgaben enorm zu wachsen, die Einbindung der Industriemanager in den Befehlsapparat, die Durchsetzung der Betriebe mit den Kontrollorganen des NS, der Raubbau an Ressourcen und Arbeitskräften, die Selbstverständlichkeit, mit der das alte Führungspersonal nach 1945 seine Positionen behauptet - und wie all das sich im familiären Alltag widerspiegelt. Ebook.
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9783887473167 - Ingrid Krau: Kohle, Öl und Krieg - Eine Biographie
Ingrid Krau

Kohle, Öl und Krieg - Eine Biographie

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Kohle, Öl und Krieg: Auf den ersten Blick sind es Stationen eines unspektakulären Lebens: des Vaters Kindheit in Niederschlesien, Gymnasium in den zwanziger Jahren, Studium des Bergbaus in Clausthal (Harz), ab 1931 Anstellung bei der DEA in der Braunkohle (Borna, Meuselwitz), ab 1937 in der Berliner Konzernzentrale, ab 1942 Technischer Direktor im Elsass (Pechelbronn), Juni 1945 Rückversetzung nach Borna, 1946 Flucht in den Westen, Neustart im Ruhrgebiet, Entlassung 1960. Eine völlig andere, brisante Dimension bekommt dieses Leben aber durch die wachsende Bedeutung des DEA-Konzerns in den dreißiger und vierziger Jahren. Schon im Ersten Weltkrieg profitierte er mit seinen Braunkohlebetrieben vom Kriegsgeschäft, von 1934 an vom Staatsinteresse am Erdöl, abhängig von der NS-Wirtschaftspolitik und den Kriegsvorbereitungen. Als Treibstofflieferant für den Militärapparat war er 1943 der größte Erdölproduzent im Deutschen Reich, war eingebunden in eines der wichtigsten Kriegsziele, die Eroberung der Ölquellen in Rumänien und im Kaukasus. Wie alle Industrieunternehmen beschäftigten die DEA-Betriebe von 1941 an Zwangsarbeiter in großer Zahl. Auch ohne Parteimitglied zu sein, war der Vater funktionierendes Rad im Geschehen. Aus Briefen an seine Frau, Fotos und Dokumenten wird das `Innenleben` dieser Macht-Maschine deutlich: die Chancen der Firma, über die kriegswichtigen Aufgaben enorm zu wachsen, die Einbindung der Industriemanager in den Befehlsapparat, die Durchsetzung der Betriebe mit den Kontrollorganen des NS, der Raubbau an Ressourcen und Arbeitskräften, die Selbstverständlichkeit, mit der das alte Führungspersonal nach 1945 seine Positionen behauptet und wie all das sich im familiären Alltag widerspiegelt. Buch.
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9783887473204 - Ingrid Krau: Kohle, Öl und Krieg - Eine Biographie
Ingrid Krau

Kohle, Öl und Krieg - Eine Biographie (1960)

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ISBN: 9783887473204 bzw. 3887473205, in Deutsch, Transit, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Kohle, Öl und Krieg: Auf den ersten Blick sind es Stationen eines unspektakulären Lebens: des Vaters Kindheit in Niederschlesien, Gymnasium in den zwanziger Jahren, Studium des Bergbaus in Clausthal (Harz), ab 1931 Anstellung bei der DEA in der Braunkohle (Borna, Meuselwitz), ab 1937 in der Berliner Konzernzentrale, ab 1942 Technischer Direktor im Elsass (Pechelbronn), Juni 1945 Rückversetzung nach Borna, 1946 Flucht in den Westen, Neustart im Ruhrgebiet, Entlassung 1960. Eine völlig andere, brisante Dimension bekommt dieses Leben aber durch die wachsende Bedeutung des DEA-Konzerns in den dreißiger und vierziger Jahren. Schon im Ersten Weltkrieg profitierte er mit seinen Braunkohlebetrieben vom Kriegsgeschäft, von 1934 an vom Staatsinteresse am Erdöl, abhängig von der NS-Wirtschaftspolitik und den Kriegsvorbereitungen. Als Treibstofflieferant für den Militärapparat war er 1943 der größte Erdölproduzent im Deutschen Reich, war eingebunden in eines der wichtigsten Kriegsziele, die Eroberung der Ölquellen in Rumänien und im Kaukasus. Wie alle Industrieunternehmen beschäftigten die DEA-Betriebe von 1941 an Zwangsarbeiter in großer Zahl. Auch ohne Parteimitglied zu sein, war der Vater funktionierendes Rad im Geschehen. Aus Briefen an seine Frau, Fotos und Dokumenten wird das »Innenleben« dieser Macht-Maschine deutlich: die Chancen der Firma, über die kriegswichtigen Aufgaben enorm zu wachsen, die Einbindung der Industriemanager in den Befehlsapparat, die Durchsetzung der Betriebe mit den Kontrollorganen des NS, der Raubbau an Ressourcen und Arbeitskräften, die Selbstverständlichkeit, mit der das alte Führungspersonal nach 1945 seine Positionen behauptet - und wie all das sich im familiären Alltag widerspiegelt. Ebook.
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9783887473204 - Gudrun Fröba, Ingrid Krau: Kohle, Öl und Krieg
Gudrun Fröba, Ingrid Krau

Kohle, Öl und Krieg (2015)

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Öl braucht Krieg und Krieg braucht Öl, ersatzweise Öl aus heimischer Kohle - das ist die harte Logik der deutschen Expansion im 2. Weltkrieg. Für den jungen Bergingenieur aus der Provinz, Vater der Autorin, bietet der Expansionskurs der DEA (Deutsche.
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9783887473167 - Kohle, Öl und Krieg
Symbolbild

Kohle, Öl und Krieg (1960)

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Auf den ersten Blick sind es Stationen eines unspektakulären Lebens: des Vaters Kindheit in Niederschlesien, Gymnasium in den zwanziger Jahren, Studium des Bergbaus in Clausthal (Harz), ab 1931 Anstellung bei der DEA in der Braunkohle (Borna, Meuselwitz), ab 1937 in der Berliner Konzernzentrale, ab 1942 Technischer Direktor im Elsass (Pechelbronn), Juni 1945 Rückversetzung nach Borna, 1946 Flucht in den Westen, Neustart im Ruhrgebiet, Entlassung 1960.Eine völlig andere, brisante Dimension bekommt dieses Leben aber durch die wachsende Bedeutung des DEA-Konzerns in den dreißiger und vierziger Jahren. Schon im Ersten Weltkrieg profitierte er mit seinen Braunkohlebetrieben vom Kriegsgeschäft, von 1934 an vom Staatsinteresse am Erdöl, abhängig von der NS-Wirtschaftspolitik und den Kriegsvorbereitungen. Als Treibstofflieferant für den Militärapparat war er 1943 der größte Erdölproduzent im Deutschen Reich, war eingebunden in eines der wichtigsten Kriegsziele, die Eroberung der Ölquellen in Rumänien und im Kaukasus. Wie alle Industrieunternehmen beschäftigten die DEA-Betriebe von 1941 an Zwangsarbeiter in großer Zahl.Auch ohne Parteimitglied zu sein, war der Vater funktionierendes Rad im Geschehen. Aus Briefen an seine Frau, Fotos und Dokumenten wird das "Innenleben" dieser Macht-Maschine deutlich: die Chancen der Firma, über die kriegswichtigen Aufgaben enorm zu wachsen, die Einbindung der Industriemanager in den Befehlsapparat, die Durchsetzung der Betriebe mit den Kontrollorganen des NS, der Raubbau an Ressourcen und Arbeitskräften, die Selbstverständlichkeit, mit der das alte Führungspersonal nach 1945 seine Positionen behauptet und wie all das sich im familiären Alltag widerspiegelt.
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