Hegel in Tuebingen. Tuebingen: Konkursbuchverlag Gehrke, [1986]. 94 Seiten mit Abbildungen. Kartoniert. Kleinoktav.
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Hegel in Tübingen (1907)
DE PB US
ISBN: 3887690214 bzw. 9783887690212, in Deutsch, 94 Seiten, konkursbuch, Taschenbuch, gebraucht, akzeptabler Zustand.
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Von Händler/Antiquariat, asamedien, [3394487].
Inhalt Christa Hackenesch Denken wider das kalte Herz. Zur Philosophie des Tübinger Hegel ................... 9 Mechthild Lemcke »Singen, Predigen undTheses aufreihen« Hegel in Tübingen .................................. 17 Friedrich Nicolai Beschreibung Tübingens .......................... 21 Walter Betzendörfer EvnTag im Leben eines SttMers ................... 25 Wilhelm Ludwig Wekhrlin Über das Reich der Magister ...................... 31 Karl Friedrich Reinhardt Einige Berichtigungen und Zusätze ............... 43 Christian Philipp Friederich Leutwein An Herrn Studiosus Pressel ß im Stifte zu Tübingen ...................................... 50 Georg Friedrich Fallot Stammbuchblatt für Hegel .......................... 61 Tagebuchblatt Hegels ............................... 63 Stammbuchblatt Hegels für Georg Christoph Friedrich Rueff .................... 66 Handschriften Hegels: Arbeiten für die Stiftszensur ......................... 67 Hegels Abschlußzeugnis ............................ 80 Literaturverzeichnis ................................. 88 Zu den Abbildungen und Dokumenten .............. 91 Hegel, dem die Welt nur als Begriff noch interessant sein sollte, sehnte sich einmal, noch jung, nach dem Leben, das er bunt sich erträumte. Sinnend bedauert er, daß »wir überhaupt zu sehr Vernunft- und Wortmänner sind, um schöne Bilder zu lieben«.1 Bot Tübingen den Grund zu dieser Romantik, die das Schöne statt der Worte liebt? Wohl nur, indem es allen Rausch der Sinne ihm verwehrte und also seine Sehnsucht provozierte. Hegel lebte im Tübinger Stift, um zum Theologen sich bilden zu lassen — und sieht doch die Theologie als eine »Erkenntnis, bei der sich bloß der räsonierende Verstand beschäftigt«. Man lernt, das Knie zu beugen, statt an der Freiheit sich zu freuen. Sätze, endlos wiederholt und ausgelegt, sollen die Wahrheit bedeuten — »allein fürs erste, welcher Sterbliche will überhaupt entscheiden, was Wahrheit ist?« Hegel muß üben, was er gering schätzt, Verstand und Gedächtnis. Die Zeiten bergen manches Risiko für die Sicherheiten des Glaubens. Kants Dictum, daß von den letzten Gründen man nichts wissen könne, verlangt Replik von Seiten wortgewandter Theologen. Mit Scharfsinn gilt es mit und gegen Kant zu demonstrieren, daß gerade die Vernunft zu glauben nötigt und außerdem das Ansich eben einzig in 1 Dieses und alle folgenden Hegel-Zitate entstammen dem sogenannten »Tübinger Fragment«. — Der Text wurde von Hegel selbst nie veröffentlicht; erst 1907 erschienen, ediert von Hermann Nohl, »Hegels theologische Jugendschriften« aus der Tübinger, Berner und Frankfurter Zeit. Hegel hat also hier nicht »für die Öffentlichkeit« geschrieben; erst ein Jahrzehnt nach der Formulierung des »Tübinger Fragments«, 1802 in Jena, glaubt er, so sprechen zu können, daß ein Verstehen sich nicht nur der Intuition der Freunde verdankt. Fortan spricht er zum Publikum, wenngleich nicht für es. Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, 180x135 mm, 140g, 94, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal.
Von Händler/Antiquariat, asamedien, [3394487].
Inhalt Christa Hackenesch Denken wider das kalte Herz. Zur Philosophie des Tübinger Hegel ................... 9 Mechthild Lemcke »Singen, Predigen undTheses aufreihen« Hegel in Tübingen .................................. 17 Friedrich Nicolai Beschreibung Tübingens .......................... 21 Walter Betzendörfer EvnTag im Leben eines SttMers ................... 25 Wilhelm Ludwig Wekhrlin Über das Reich der Magister ...................... 31 Karl Friedrich Reinhardt Einige Berichtigungen und Zusätze ............... 43 Christian Philipp Friederich Leutwein An Herrn Studiosus Pressel ß im Stifte zu Tübingen ...................................... 50 Georg Friedrich Fallot Stammbuchblatt für Hegel .......................... 61 Tagebuchblatt Hegels ............................... 63 Stammbuchblatt Hegels für Georg Christoph Friedrich Rueff .................... 66 Handschriften Hegels: Arbeiten für die Stiftszensur ......................... 67 Hegels Abschlußzeugnis ............................ 80 Literaturverzeichnis ................................. 88 Zu den Abbildungen und Dokumenten .............. 91 Hegel, dem die Welt nur als Begriff noch interessant sein sollte, sehnte sich einmal, noch jung, nach dem Leben, das er bunt sich erträumte. Sinnend bedauert er, daß »wir überhaupt zu sehr Vernunft- und Wortmänner sind, um schöne Bilder zu lieben«.1 Bot Tübingen den Grund zu dieser Romantik, die das Schöne statt der Worte liebt? Wohl nur, indem es allen Rausch der Sinne ihm verwehrte und also seine Sehnsucht provozierte. Hegel lebte im Tübinger Stift, um zum Theologen sich bilden zu lassen — und sieht doch die Theologie als eine »Erkenntnis, bei der sich bloß der räsonierende Verstand beschäftigt«. Man lernt, das Knie zu beugen, statt an der Freiheit sich zu freuen. Sätze, endlos wiederholt und ausgelegt, sollen die Wahrheit bedeuten — »allein fürs erste, welcher Sterbliche will überhaupt entscheiden, was Wahrheit ist?« Hegel muß üben, was er gering schätzt, Verstand und Gedächtnis. Die Zeiten bergen manches Risiko für die Sicherheiten des Glaubens. Kants Dictum, daß von den letzten Gründen man nichts wissen könne, verlangt Replik von Seiten wortgewandter Theologen. Mit Scharfsinn gilt es mit und gegen Kant zu demonstrieren, daß gerade die Vernunft zu glauben nötigt und außerdem das Ansich eben einzig in 1 Dieses und alle folgenden Hegel-Zitate entstammen dem sogenannten »Tübinger Fragment«. — Der Text wurde von Hegel selbst nie veröffentlicht; erst 1907 erschienen, ediert von Hermann Nohl, »Hegels theologische Jugendschriften« aus der Tübinger, Berner und Frankfurter Zeit. Hegel hat also hier nicht »für die Öffentlichkeit« geschrieben; erst ein Jahrzehnt nach der Formulierung des »Tübinger Fragments«, 1802 in Jena, glaubt er, so sprechen zu können, daß ein Verstehen sich nicht nur der Intuition der Freunde verdankt. Fortan spricht er zum Publikum, wenngleich nicht für es. Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, 180x135 mm, 140g, 94, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal.
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Symbolbild
Hegel in Tübingen (1984)
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ISBN: 3887690214 bzw. 9783887690212, in Deutsch, Tübingen : Konkursbuchverlag Gehrke.
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Literaturverz. S. 88 - 90, Erstauflage, EA, 94 S., 18 cm EA kart. Kartoniert, guter Zustand Versand D: 2,50 EUR Hegel, Georg Wilhelm Friedrich ; Evangelisches Stift ; Tübingen ; Tübingen.
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Literaturverz. S. 88 - 90, Erstauflage, EA, 94 S., 18 cm EA kart. Kartoniert, guter Zustand Versand D: 2,50 EUR Hegel, Georg Wilhelm Friedrich ; Evangelisches Stift ; Tübingen ; Tübingen.
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Hegel in Tübingen (1984)
DE PB US FE
ISBN: 9783887690212 bzw. 3887690214, in Deutsch, Tübingen : Konkursbuchverlag Gehrke, Taschenbuch, gebraucht, Erstausgabe.
Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Buchseite [561087], Wien, WIEN, Austria.
Kartoniert, guter Zustand Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 300 Literaturverz. S. 88 - 90, Erstauflage, EA, 94 S., 18 cm EA kart.
Kartoniert, guter Zustand Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 300 Literaturverz. S. 88 - 90, Erstauflage, EA, 94 S., 18 cm EA kart.
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Hegel in Tübingen Lemcke, Mechthild [Hrsg.]
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