Die Schändung der Lukretia, 1 Cassette - 3 Angebote vergleichen

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In der Zeit, als um ihn herum die Pest wütet und so die Theaterstätten geschlossen bleiben müssen, macht sich Shakespeare daran, zwei Versepen zu verfassen. So entstand Die Schändung der Lukretia, die 1594 erschien und mit der der genialste englische Dichter einen großen Erfolg bei seinem zeitgenössischen Publikum erringen konnte. Zu der Zeit wurde gern auf antike Themen zurückgegriffen. Und das Publikum las die Geschichte der Frau eines römischen Feldherren mit großem Interesse. Die Feldherren sitzen beieinander und preisen die Tugenden ihrer Frauen. Lukretia, so kommt man allseits zum Schluß, die Frau von Collatinus, ist die vortrefflichste. Da erwacht in Sextus Tarquinius, dem Sohn des Tyrannen, eine schicksalsvolle Begierde. Er begibt sich zum Hause Collatinus' und schändet seine Frau. Lukretia begeht ob dieser ungeheuren Schmach Selbstmord, doch nicht, ohne zuvor von ihrem Gemahl den Racheeid zu fordern. Shakespeare hat dieses Versepos ganz in eine erhabene Sprache eingekleidet. Sie untermalt zum einen die Erhabenheit, mit der er die Protagonistin auszeichnet, läßt sie dadurch zum andern jedoch auch kühl und abgeklärt erscheinen, so daß die eigentliche tragische Gestalt in den Hintergrund gerät. Eva Gosciejewicz ist es gelungen, für diese Hörbuchfassung aus der Lukretia, trotz ihrer zum Teil sperrigen Textpassagen, ein lebendiges Wesen zu machen. Unter der Regie von Klaus Buhlert schafft sie es, die Verzweiflung und Abscheu, die diese Schandtat in ihr ausgelöst hat, in einer eindringlichen, sanften und zugleich klaren Stimme wiederzugeben. Ein Vortrag, der auch heute den Hörer durchaus zu fesseln vermag. --Anne Hauschild , Hörkassette, Label: Dhv der Hörverlag, Dhv der Hörverlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1999, Studio: Dhv der Hörverlag, Verkaufsrang: 4871718.

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In der Zeit, als um ihn herum die Pest wütet und so die Theaterstätten geschlossen bleiben müssen, macht sich Shakespeare daran, zwei Versepen zu verfassen. So entstand Die Schändung der Lukretia, die 1594 erschien und mit der der genialste englische Dichter einen großen Erfolg bei seinem zeitgenössischen Publikum erringen konnte. Zu der Zeit wurde gern auf antike Themen zurückgegriffen. Und das Publikum las die Geschichte der Frau eines römischen Feldherren mit großem Interesse. Die Feldherren sitzen beieinander und preisen die Tugenden ihrer Frauen. Lukretia, so kommt man allseits zum Schluß, die Frau von Collatinus, ist die vortrefflichste. Da erwacht in Sextus Tarquinius, dem Sohn des Tyrannen, eine schicksalsvolle Begierde. Er begibt sich zum Hause Collatinus' und schändet seine Frau. Lukretia begeht ob dieser ungeheuren Schmach Selbstmord, doch nicht, ohne zuvor von ihrem Gemahl den Racheeid zu fordern. Shakespeare hat dieses Versepos ganz in eine erhabene Sprache eingekleidet. Sie untermalt zum einen die Erhabenheit, mit der er die Protagonistin auszeichnet, läßt sie dadurch zum andern jedoch auch kühl und abgeklärt erscheinen, so daß die eigentliche tragische Gestalt in den Hintergrund gerät. Eva Gosciejewicz ist es gelungen, für diese Hörbuchfassung aus der Lukretia, trotz ihrer zum Teil sperrigen Textpassagen, ein lebendiges Wesen zu machen. Unter der Regie von Klaus Buhlert schafft sie es, die Verzweiflung und Abscheu, die diese Schandtat in ihr ausgelöst hat, in einer eindringlichen, sanften und zugleich klaren Stimme wiederzugeben. Ein Vortrag, der auch heute den Hörer durchaus zu fesseln vermag. --Anne Hauschild , Hörkassette, Label: Dhv der Hörverlag, Dhv der Hörverlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1999, Studio: Dhv der Hörverlag, Verkaufsrang: 4871718.

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