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100%: Hans Gresser, Herausgeber: Arbeitskreis f. schlesische Musik im Institut f. Ostdeutsche Musik: Edmund von Borck: Ein Fragment (Paperback) (ISBN: 9783899600063) 1990, Laumann Druck Gmbh & Co. Jan 1990, in Deutsch, Taschenbuch.
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Edmund von Borck - Ein Fragment100%: Gresser, Hans.: Edmund von Borck - Ein Fragment (ISBN: 9783874661270) 1989, Dülmen, Laumannsche Verlagsbuchhandlung, 1989., in Deutsch, Broschiert.
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Edmund von Borck: Ein Fragment (Paperback) - 9 Angebote vergleichen

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Hans Gresser

Edmund von Borck (1990)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB NW

ISBN: 9783899600063 bzw. 3899600061, in Deutsch, Laumann Druck Gmbh & Co. Jan 1990, Taschenbuch, neu.

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Von Händler/Antiquariat, Buchhandlung - Bides GbR [52676528], Dresden, Germany.
Neuware - Spärlicher als bei einem renommierten Komponisten unseres Jahrhunderts zu erwarten und zudem teilweise widersprüchlich sind die Informationen, die dem Verfasser mit ihm zur Verfügung stehenden Mitteln über das Leben Edmund von Borcks erhalten konnte. Selbst die beiden engsten Angehörigen, seine Frau Astrid geb. von Löbbecke und seine Schwester Cornelia von Borck (verstarb 1983), konnten nur noch sehr bruchstückhafte Auskünfte geben. Noch gravierender wirkte sich die faktische Unmöglichkeit aus, Informationen aus den heute zu Polen gehördenden Ostgebieten zu erhalten. Zudem kann eine ausführliche, möglichst alle wichtigen Details umfassende Biographie in diesem Rahmen sowieso nicht gegeben werden. Hoffen wir, dass Edmund von Borcks künstlerisches Ansehen es eines Tages notwendig macht, sein Leben und Werk umfassend und zuverlässig darzustellen. Edmund von Borck wurde am 22. Februar 1906 in Breslau geboren. Die Familie im weiteren Sinne hatte Grundbesitz in Schlesien und in der Provinz Posen, jedoch gehörte zu seinen Vorfahren auch Johann Friedrich Reichardt (1752-1814), Freund und einer der ersten Vertoner Goethes und eines der bedeutendsten Mitglieder der sogenannten Zweiten Berliner Liederschule. Edmund von Borcks Begabung zeigte sich früh. Als Vierzehnjähriger wurde er Klavierschüler von Prof. Bronislaw von Pozniak, der bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges als der Klavierpadagoge Schlesiens schlechthin galt. Offenbar auf zunächst privater Grundlage erhielt er Kompositionsunterricht bei Ernst Kirsch. Aus dieser Zeit wissen wir von zwei kleinen Kompositionen. Nach seinem Abitur studierte er zunachst an den Universitäten Breslau und - ab 1928 - Berlin Musikwissenschaften. Dort kam er jedoch offenbar bald zu der Einsicht, dass er wohl nicht zum Musikwissenschaftler, sondern zum ausübenden Musiker - Komponist und/oder Dirigent - geboren sei. Über diese Zeit geben Erinnerungen von Prof. Warner Bass anschaulich Aufschluß. Die beiden jungen Musiker hatten sich bei der Aufnahmeprüfung für die Kapellmeiserklasse an der Berliner Musikhochschule kennengelernt, die sie beide neben nur zwei anderen unter 60 Bewerbern bestanden. Dies begründete eine innige Künstlerfreundschaft, die im zeitweiligen Zusammenwohnen, auch nach Edmunds Verheiratung, in einer Art Bohemiens-Wohngemeinschaft zu dritt - in Kassel, wo Bass am Theater engagiert war - ebenso ihren Ausdruck fand wie im gemeinsamen Schaffen einer Oper 'Kommissar Rondart' und in Lebensplanungen, bei denen ihnen für Edmund die Intendantenstelle an einem Theater mit Warner Bass als Chefdirigenten vorschwebte. Die Freundschaft zerbrach an der Machtübernahme durch ***. Bass hatte als Jude keine andere Wahl als die Emigration, während Edmund von Borck auch mit Rücksicht auf den nicht unbeträchtlichen Familienbesitz, vor allem seiner Frau, sich dazu nicht entschließen konnte. Für Bass bot sich dieser Tatbestand so dar, dass Edmund 'nicht laut protestierte'. Nach dem Krieg traf Bass als amerikanischer Besatzungssoldat in Deutschland Edmunds Witwe wieder und erfuhr gerührt, dass Edmund fest an die Fortsetzung der gemeinsamen Arbeit nach dem Kriege geglaubt und auf eine 'führende Rolle im deutschen Musikleben mit ihm zusammen' gehofft hatte. Dass Edmund seinem Leben selbst unter den obwaltenden Verhältnissen als Soldat gedient hat, nennt Bass eine 'trotz der irrigen Voraussetzungen Respekt der erheischende Einstellung.' 126 pp. Deutsch.
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Hans Gresser

Edmund von Borck (1990)

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ISBN: 9783899600063 bzw. 3899600061, in Deutsch, Laumann Druck Gmbh & Co. Jan 1990, Taschenbuch, neu.

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Neuware - Spärlicher als bei einem renommierten Komponisten unseres Jahrhunderts zu erwarten und zudem teilweise widersprüchlich sind die Informationen, die dem Verfasser mit ihm zur Verfügung stehenden Mitteln über das Leben Edmund von Borcks erhalten konnte. Selbst die beiden engsten Angehörigen, seine Frau Astrid geb. von Löbbecke und seine Schwester Cornelia von Borck (verstarb 1983), konnten nur noch sehr bruchstückhafte Auskünfte geben. Noch gravierender wirkte sich die faktische Unmöglichkeit aus, Informationen aus den heute zu Polen gehördenden Ostgebieten zu erhalten. Zudem kann eine ausführliche, möglichst alle wichtigen Details umfassende Biographie in diesem Rahmen sowieso nicht gegeben werden. Hoffen wir, dass Edmund von Borcks künstlerisches Ansehen es eines Tages notwendig macht, sein Leben und Werk umfassend und zuverlässig darzustellen. Edmund von Borck wurde am 22. Februar 1906 in Breslau geboren. Die Familie im weiteren Sinne hatte Grundbesitz in Schlesien und in der Provinz Posen, jedoch gehörte zu seinen Vorfahren auch Johann Friedrich Reichardt (1752-1814), Freund und einer der ersten Vertoner Goethes und eines der bedeutendsten Mitglieder der sogenannten Zweiten Berliner Liederschule. Edmund von Borcks Begabung zeigte sich früh. Als Vierzehnjähriger wurde er Klavierschüler von Prof. Bronislaw von Pozniak, der bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges als der Klavierpadagoge Schlesiens schlechthin galt. Offenbar auf zunächst privater Grundlage erhielt er Kompositionsunterricht bei Ernst Kirsch. Aus dieser Zeit wissen wir von zwei kleinen Kompositionen. Nach seinem Abitur studierte er zunachst an den Universitäten Breslau und - ab 1928 - Berlin Musikwissenschaften. Dort kam er jedoch offenbar bald zu der Einsicht, dass er wohl nicht zum Musikwissenschaftler, sondern zum ausübenden Musiker - Komponist und/oder Dirigent - geboren sei. Über diese Zeit geben Erinnerungen von Prof. Warner Bass anschaulich Aufschluß. Die beiden jungen Musiker hatten sich bei der Aufnahmeprüfung für die Kapellmeiserklasse an der Berliner Musikhochschule kennengelernt, die sie beide neben nur zwei anderen unter 60 Bewerbern bestanden. Dies begründete eine innige Künstlerfreundschaft, die im zeitweiligen Zusammenwohnen, auch nach Edmunds Verheiratung, in einer Art Bohemiens-Wohngemeinschaft zu dritt - in Kassel, wo Bass am Theater engagiert war - ebenso ihren Ausdruck fand wie im gemeinsamen Schaffen einer Oper 'Kommissar Rondart' und in Lebensplanungen, bei denen ihnen für Edmund die Intendantenstelle an einem Theater mit Warner Bass als Chefdirigenten vorschwebte. Die Freundschaft zerbrach an der Machtübernahme durch ***. Bass hatte als Jude keine andere Wahl als die Emigration, während Edmund von Borck auch mit Rücksicht auf den nicht unbeträchtlichen Familienbesitz, vor allem seiner Frau, sich dazu nicht entschließen konnte. Für Bass bot sich dieser Tatbestand so dar, dass Edmund 'nicht laut protestierte'. Nach dem Krieg traf Bass als amerikanischer Besatzungssoldat in Deutschland Edmunds Witwe wieder und erfuhr gerührt, dass Edmund fest an die Fortsetzung der gemeinsamen Arbeit nach dem Kriege geglaubt und auf eine 'führende Rolle im deutschen Musikleben mit ihm zusammen' gehofft hatte. Dass Edmund seinem Leben selbst unter den obwaltenden Verhältnissen als Soldat gedient hat, nennt Bass eine 'trotz der irrigen Voraussetzungen Respekt der erheischende Einstellung.' 126 pp. Deutsch.
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Edmund von Borck

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Ein Fragment, Spärlicher als bei einem renommierten Komponisten unseres Jahrhunderts zu erwarten und zudem teilweise widersprüchlich sind die Informationen, die dem Verfasser mit ihm zur Verfügung stehenden Mitteln über das Leben Edmund von Borcks erhalten konnte. Selbst die beiden engsten Angehörigen, seine Frau Astrid geb. von Löbbecke und seine Schwester Cornelia von Borck (verstarb 1983), konnten nur noch sehr bruchstückhafte Auskünfte geben. Noch gravierender wirkte sich die faktische Unmöglichkeit aus, Informationen aus den heute zu Polen gehördenden Ostgebieten zu erhalten. Zudem kann eine ausführliche, möglichst alle wichtigen Details umfassende Biographie in diesem Rahmen sowieso nicht gegeben werden. Hoffen wir, dass Edmund von Borcks künstlerisches Ansehen es eines Tages notwendig macht, sein Leben und Werk umfassend und zuverlässig darzustellen.Edmund von Borck wurde am 22. Februar 1906 in Breslau geboren. Die Familie im weiteren Sinne hatte Grundbesitz in Schlesien und in der Provinz Posen, jedoch gehörte zu seinen Vorfahren auch Johann Friedrich Reichardt (1752-1814), Freund und einer der ersten Vertoner Goethes und eines der bedeutendsten Mitglieder der sogenannten Zweiten Berliner Liederschule. Edmund von Borcks Begabung zeigte sich früh. Als Vierzehnjähriger wurde er Klavierschüler von Prof. Bronislaw von Pozniak, der bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges als der Klavierpadagoge Schlesiens schlechthin galt. Offenbar auf zunächst privater Grundlage erhielt er Kompositionsunterricht bei Ernst Kirsch. Aus dieser Zeit wissen wir von zwei kleinen Kompositionen.Nach seinem Abitur studierte er zunachst an den Universitäten Breslau und - ab 1928 - Berlin Musikwissenschaften. Dort kam er jedoch offenbar bald zu der Einsicht, dass er wohl nicht zum Musikwissenschaftler, sondern zum ausübenden Musiker - Komponist und/oder Dirigent - geboren sei. Über diese Zeit geben Erinnerungen von Prof. Warner Bass anschaulich Aufschluß. Die beiden jungen Musiker hatten sich bei der Aufnahmeprüfung für die Kapellmeiserklasse an der Berliner Musikhochschule kennengelernt, die sie beide neben nur zwei anderen unter 60 Bewerbern bestanden. Dies begründete eine innige Künstlerfreundschaft, die im zeitweiligen Zusammenwohnen, auch nach Edmunds Verheiratung, in einer Art Bohemiens-Wohngemeinschaft zu dritt - in Kassel, wo Bass am Theater engagiert war - ebenso ihren Ausdruck fand wie im gemeinsamen Schaffen einer Oper "Kommissar Rondart" und in Lebensplanungen, bei denen ihnen für Edmund die Intendantenstelle an einem Theater mit Warner Bass als Chefdirigenten vorschwebte. Die Freundschaft zerbrach an der Machtübernahme durch ***. Bass hatte als Jude keine andere Wahl als die Emigration, während Edmund von Borck auch mit Rücksicht auf den nicht unbeträchtlichen Familienbesitz, vor allem seiner Frau, sich dazu nicht entschließen konnte. Für Bass bot sich dieser Tatbestand so dar, dass Edmund "nicht laut protestierte". Nach dem Krieg traf Bass als amerikanischer Besatzungssoldat in Deutschland Edmunds Witwe wieder und erfuhr gerührt, dass Edmund fest an die Fortsetzung der gemeinsamen Arbeit nach dem Kriege geglaubt und auf eine "führende Rolle im deutschen Musikleben mit ihm zusammen" gehofft hatte. Dass Edmund seinem Leben selbst unter den obwaltenden Verhältnissen als Soldat gedient hat, nennt Bass eine "trotz der irrigen Voraussetzungen Respekt der erheischende Einstellung.".
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Edmund von Borck

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9783874661270 - Gresser, Hans: Edmund von Borck : ein Fragment
Gresser, Hans

Edmund von Borck : ein Fragment (1989)

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ISBN: 9783874661270 bzw. 387466127X, in Deutsch, Laumann, Dülmen (Westfalen), gebundenes Buch, gebraucht.

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Von Händler/Antiquariat, Gebrauchtbücherlogistik H.J. Lauterbach [1047495], Wuppertal, Germany.
125 Seiten. Hardcover. Zustand: Sehr Gut min. gebräunt (Innen); Es gibt eine Minianmerkung; Einband Außen hat geringe Gebrauchsspuren; Schutzumschlag fehlt, oder es gibt keinen; 355 Gramm.
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9783874661270 - Gresser, Hans.: Edmund von Borck - Ein Fragment
Symbolbild
Gresser, Hans.

Edmund von Borck - Ein Fragment (1989)

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ISBN: 9783874661270 bzw. 387466127X, in Deutsch, Dülmen (Westfalen), Laumann Verlag, 1989.

16,00 + Versand: 2,20 = 18,20
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Von Händler/Antiquariat, Ganymed - Wissenschaftliches Antiquariat [51107594], Meldorf, Germany.
8°. 126 Seiten. Ausgabe 1989. 126 Seiten. Gebundene Ausgabe. Bibliotheks-Exemplar (Bibliotheks-Etikett auf dem Buchrücken, Bibliotheks-Stempel [Ausgeschieden] auf Titelblatt). Innen ansonsten sehr gutes, sauberes Exemplar. Keine Anstreichungen! Kein Mängelexemplar! Einband mit leichten Gebrauchsspuren. ('Institut für Ostdeutsche Musik', Veröffentlichung Nr. 14).
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9783874661270 - Gresser, Hans.: Edmund von Borck. ein Fragment.
Gresser, Hans.

Edmund von Borck. ein Fragment. (1989)

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ISBN: 9783874661270 bzw. 387466127X, in Deutsch, Dülmen, Laumannsche Verlagsbuchhandlung, gebraucht.

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Von Händler/Antiquariat, 1. Hemeraner Antiquariat - buch-mars [52188833], Hemer, Germany.
bestossen/berieben, Innen sehr gut Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 400.
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9783874661270 - Hans. Gresser: Edmund von Borck. ein Fragment.
Hans. Gresser

Edmund von Borck. ein Fragment. (1989)

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