Portrait: Christine Gössler. 1978-1985: Christine Gössler 1978-1985.
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9783901756184 - Portrait

Portrait

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ISBN: 9783901756184 bzw. 3901756183, in Deutsch, Fotohofedition, neu.

Seiichi Furuya leistet Gedächnisarbeit mittels der Fotografie. Die sieben gemeinsam mit seiner Frau verbrachten Jahre sind vor langer Zeit zu Ende gegangen. „Auf geheimnisvolle Weise ist die Beziehung, die wir teilen, seit ihrem Tod immer tiefer geworden. Und nun, während ich die Fotografien ein weiteres Mal ordne, begegne ich ihr jeden Tag. Ich habe in ihr eine Frau, die an mir vorbeigeht, manchmal ein Model, manchmal die Frau, die ich liebe, manchmal die Frau, die zu mir gehört, gesehen.“ (S. F.), Seiichi Furuya, 25.0 x 21.2 x 1.4 cm, Buch.
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9783901756184 - Monika Faber: Portrait
Monika Faber

Portrait (2000)

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ISBN: 9783901756184 bzw. 3901756183, vermutlich in Deutsch, Fotohof Edition, Verlag Jun 2000, Taschenbuch, neu.

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Neuware -Seiichi Furuya leistet Gedächnisarbeit mittels der Fotografie. Die sieben gemeinsam mit seiner Frau verbrachten Jahre sind vor langer Zeit zu Ende gegangen. 'Auf geheimnisvolle Weise ist die Beziehung, die wir teilen, seit ihrem Tod immer tiefer geworden. Und nun, während ich die Fotografien ein weiteres Mal ordne, begegne ich ihr jeden Tag. Ich habe in ihr eine Frau, die an mir vorbeigeht, manchmal ein Model, manchmal die Frau, die ich liebe, manchmal die Frau, die zu mir gehört, gesehen.' (S. F.) 126 pp. Deutsch, Books.
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9783901756184 - Seiichi Furuya; Rainer Iglar; Michael Mauracher; Seiichi Furuya: Portrait
Seiichi Furuya; Rainer Iglar; Michael Mauracher; Seiichi Furuya

Portrait (2000)

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ISBN: 9783901756184 bzw. 3901756183, vermutlich in Deutsch, 128 Seiten, Fotohofedition, Taschenbuch, neu.

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Christine Furuya-Gössler. 1978-1985, Buch, Softcover, Seiichi Furuya leistet Gedächnisarbeit mittels der Fotografie. Die sieben gemeinsam mit seiner Frau verbrachten Jahre sind vor langer Zeit zu Ende gegangen. „Auf geheimnisvolle Weise ist die Beziehung, die wir teilen, seit ihrem Tod immer tiefer geworden. Und nun, während ich die Fotografien ein weiteres Mal ordne, begegne ich ihr jeden Tag. Ich habe in ihr eine Frau, die an mir vorbeigeht, manchmal ein Model, manchmal die Frau, die ich liebe, manchmal die Frau, die zu mir gehört, gesehen.“ (S. F.), Paperback.
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3901756183 - Furuya, Seiicha: Portrait Christine Gößler. 1978-1985. Text Monika Faber.
Furuya, Seiicha

Portrait Christine Gößler. 1978-1985. Text Monika Faber. (2000)

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Fotohof ed. Band 18. 126 S.; Illustr.; 25 cm; kart. Sehr gutes Ex. - Im Februar 1978 hatte er Christine Gößier zum ersten Mai fotografiert, von diesem Zeitpunkt an fast täglich. 1979 fand die erste Ausstellung dieser Portraits statt, und schon damals war sich Seiichi Furuya der Unausweichiichkeit dieses Projekts bewusst: "Ich habe in ihr eine Frau, die an mir vorbeigeht, manchmal ein Model, manchmal die Frau, die ich liebe, manchmal die Frau, die zu mir gehört, gesehen. Ich fühle mich verpflichtet, die Frau, die für mich verschiedene Bedeutungen hat, dauernd zu fotografieren", heißt es in dem damals publizierten Text zu den Bildern., der mit den Worten schließt: "Wenn ich mir überlege, dass Fotografieren das Fixieren von Zeit und Raum bedeutet, dann ist diese Arbeit, das Leben eines Menschen zu dokumentieren, für mich sehr spannend. Dadurch, dass ich sie sehe, sie fotografiere, sie im Bild anschaue, finde ich mich selbst." 1985 starb Christine Furuya-Gößler nach langer Krankheit durch Selbstmord. Doch damit war weder Seiichi Furuyas Gefühl einer "Verpflichtung" erloschen, noch seine Möglichkeit, aus diesem Dialog zu sich selbst zu finden, erschöpft, "Zeit und Raum" waren fixiert in den tausenden Bildern, die In den sieben Jahren entstanden waren. Und diese Dokumente - und durch sie Christine - zum Sprechen zu bringen, für sich selbst und andere, und damit das Verschwinden des Gegenüber zu verhindern, das war die neue Aufgabe Furuyas seit damals. "Der Andere ist abwesend als Bezugsperson, anwesend als Angesprochener," beschrieb Roland Barthes die "Verzerrung" der Rolle des räumlich oder zeitlich nicht erreichbaren Partners. Und Seiichi Furuya sagt: "Während ich das Dokument ein weiteres Mal ordne, begegnet sie mir täglich." Es gibt ein berühmtes Beispiel dafür in der Fotogeschichte, dass eine Beziehung zwischen zwei Menschen von ständigem Fotografieren bzw. bewusstem Fotografiert-Werden begleitet wurde: Auch Alfred Stieglitz hat seine Partnerin Georgia O'Keeffe über Jahre portraitiert - und wie Furuya in "klassischen" Bildnissen, Aktaufnahmen, in engen Ausschnitten oder in ganzer Figur und so weiter. Allerdings hat in diesem Fall das Model den Fotografen überlebt, und für die erste Publikation auch die Auswahl der Bilder getroffen. Die Angeschaute und nicht der Anschauende findet ein Gegenüber In den Jahre oder Jahrzehnte alten Bildnissen: "Wenn ich die Fotografien durchsehe, die Stieglitz von mir aufgenommen hat - manche von ihnen sind über sechzig Jahre alt -, frage Ich mich, wer diese Person sein mag. Es kommt mir vor, als ob ich in meinem einzigen Leben viele Leben gelebt hätte", schrieb O'Keeffe 1978. Selbsterfahrung und äußerer Eindruck klaffen im Abstand der langen Zelt auseinander, die Vorstellung von der eigenen Befindlichkeit in einem bestimmten weit zurückliegenden Moment und die Evidenz des Bildes kommen nicht zur Deckung. Der abwesende Schöpfer der Fotografien, Alfred Stieglitz, lässt sich nicht ansprechen als Partner über diese Bilder, er bleibt in erster Linie Künstler: "Lebte die Person auf den Fotografien in der heutigen Zeit, wäre sie wieder eine ganz andere - doch dies spielt keine Rolle: Stieglitz fotografierte sie damals." Und O'Keeffe geht noch eine Schritt weiter mit ihrem Zweifel über ihre eigene Bedeutung als Model für Stieglitz: "Ich habe nie erlebt, dass er irgendwohin gefahren wäre, um zu fotografieren. Sein Auge war in ihm, und er gebrauchte es für alles, was ihn umgab. Vielleicht hat er, so gesehen, immer nur sich selbst fotografiert." (S. 121) ISBN 3901756183 Versand D: 3,00 EUR Porträt / Photographie; Bildende Kunst.
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9783901756184 - Furuya, Seiicha: Portrait Christine Gößler. 1978-1985. Text Monika Faber.
Furuya, Seiicha

Portrait Christine Gößler. 1978-1985. Text Monika Faber. (2000)

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126 S. Illustr. 25 cm kart. Sehr gutes Ex. - Im Februar 1978 hatte er Christine Gößier zum ersten Mai fotografiert, von diesem Zeitpunkt an fast täglich. 1979 fand die erste Ausstellung dieser Portraits statt, und schon damals war sich Seiichi Furuya der Unausweichiichkeit dieses Projekts bewusst: "Ich habe in ihr eine Frau, die an mir vorbeigeht, manchmal ein Model, manchmal die Frau, die ich liebe, manchmal die Frau, die zu mir gehört, gesehen. Ich fühle mich verpflichtet, die Frau, die für mich verschiedene Bedeutungen hat, dauernd zu fotografieren", heißt es in dem damals publizierten Text zu den Bildern., der mit den Worten schließt: "Wenn ich mir überlege, dass Fotografieren das Fixieren von Zeit und Raum bedeutet, dann ist diese Arbeit, das Leben eines Menschen zu dokumentieren, für mich sehr spannend. Dadurch, dass ich sie sehe, sie fotografiere, sie im Bild anschaue, finde ich mich selbst." 1985 starb Christine Furuya-Gößler nach langer Krankheit durch Selbstmord. Doch damit war weder Seiichi Furuyas Gefühl einer "Verpflichtung" erloschen, noch seine Möglichkeit, aus diesem Dialog zu sich selbst zu finden, erschöpft, "Zeit und Raum" waren fixiert in den tausenden Bildern, die In den sieben Jahren entstanden waren. Und diese Dokumente - und durch sie Christine - zum Sprechen zu bringen, für sich selbst und andere, und damit das Verschwinden des Gegenüber zu verhindern, das war die neue Aufgabe Furuyas seit damals. "Der Andere ist abwesend als Bezugsperson, anwesend als Angesprochener," beschrieb Roland Barthes die "Verzerrung" der Rolle des räumlich oder zeitlich nicht erreichbaren Partners. Und Seiichi Furuya sagt: "Während ich das Dokument ein weiteres Mal ordne, begegnet sie mir täglich." Es gibt ein berühmtes Beispiel dafür in der Fotogeschichte, dass eine Beziehung zwischen zwei Menschen von ständigem Fotografieren bzw. bewusstem Fotografiert-Werden begleitet wurde: Auch Alfred Stieglitz hat seine Partnerin Georgia O'Keeffe über Jahre portraitiert - und wie Furuya in "klassischen" Bildnissen, Aktaufnahmen, in engen Ausschnitten oder in ganzer Figur und so weiter. Allerdings hat in diesem Fall das Model den Fotografen überlebt, und für die erste Publikation auch die Auswahl der Bilder getroffen. Die Angeschaute und nicht der Anschauende findet ein Gegenüber In den Jahre oder Jahrzehnte alten Bildnissen: "Wenn ich die Fotografien durchsehe, die Stieglitz von mir aufgenommen hat - manche von ihnen sind über sechzig Jahre alt -, frage Ich mich, wer diese Person sein mag. Es kommt mir vor, als ob ich in meinem einzigen Leben viele Leben gelebt hätte", schrieb O'Keeffe 1978. Selbsterfahrung und äußerer Eindruck klaffen im Abstand der langen Zelt auseinander, die Vorstellung von der eigenen Befindlichkeit in einem bestimmten weit zurückliegenden Moment und die Evidenz des Bildes kommen nicht zur Deckung. Der abwesende Schöpfer der Fotografien, Alfred Stieglitz, lässt sich nicht ansprechen als Partner über diese Bilder, er bleibt in erster Linie Künstler: "Lebte die Person auf den Fotografien in der heutigen Zeit, wäre sie wieder eine ganz andere - doch dies spielt keine Rolle: Stieglitz fotografierte sie damals." Und O'Keeffe geht noch eine Schritt weiter mit ihrem Zweifel über ihre eigene Bedeutung als Model für Stieglitz: "Ich habe nie erlebt, dass er irgendwohin gefahren wäre, um zu fotografieren. Sein Auge war in ihm, und er gebrauchte es für alles, was ihn umgab. Vielleicht hat er, so gesehen, immer nur sich selbst fotografiert." (S. 121) ISBN 3901756183, 2000. gebraucht sehr gut, 550g, Fotohof ed. Band 18. Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, offene Rechnung, Banküberweisung.
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3901756183 - Furuya, Seiicha: Portrait Christine Gößler. 1978-1985. Text Monika Faber. Fotohof ed. Band 18.
Furuya, Seiicha

Portrait Christine Gößler. 1978-1985. Text Monika Faber. Fotohof ed. Band 18. (2000)

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Fotohof, 126 S.; Illustr.; 25 cm; kart. Sehr gutes Ex. - Im Februar 1978 hatte er Christine Gößier zum ersten Mai fotografiert, von diesem Zeitpunkt an fast täglich. 1979 fand die erste Ausstellung dieser Portraits statt, und schon damals war sich Seiichi Furuya der Unausweichiichkeit dieses Projekts bewusst: "Ich habe in ihr eine Frau, die an mir vorbeigeht, manchmal ein Model, manchmal die Frau, die ich liebe, manchmal die Frau, die zu mir gehört, gesehen. Ich fühle mich verpflichtet, die Frau, die für mich verschiedene Bedeutungen hat, dauernd zu fotografieren", heißt es in dem damals publizierten Text zu den Bildern., der mit den Worten schließt: "Wenn ich mir überlege, dass Fotografieren das Fixieren von Zeit und Raum bedeutet, dann ist diese Arbeit, das Leben eines Menschen zu dokumentieren, für mich sehr spannend. Dadurch, dass ich sie sehe, sie fotografiere, sie im Bild anschaue, finde ich mich selbst." 1985 starb Christine Furuya-Gößler nach langer Krankheit durch Selbstmord. Doch damit war weder Seiichi Furuyas Gefühl einer "Verpflichtung" erloschen, noch seine Möglichkeit, aus diesem Dialog zu sich selbst zu finden, erschöpft, "Zeit und Raum" waren fixiert in den tausenden Bildern, die In den sieben Jahren entstanden waren. Und diese Dokumente - und durch sie Christine - zum Sprechen zu bringen, für sich selbst und andere, und damit das Verschwinden des Gegenüber zu verhindern, das war die neue Aufgabe Furuyas seit damals. "Der Andere ist abwesend als Bezugsperson, anwesend als Angesprochener," beschrieb Roland Barthes die "Verzerrung" der Rolle des räumlich oder zeitlich nicht erreichbaren Partners. Und Seiichi Furuya sagt: "Während ich das Dokument ein weiteres Mal ordne, begegnet sie mir täglich." Es gibt ein berühmtes Beispiel dafür in der Fotogeschichte, dass eine Beziehung zwischen zwei Menschen von ständigem Fotografieren bzw. bewusstem Fotografiert-Werden begleitet wurde: Auch Alfred Stieglitz hat seine Partnerin Georgia O'Keeffe über Jahre portraitiert - und wie Furuya in "klassischen" Bildnissen, Aktaufnahmen, in engen Ausschnitten oder in ganzer Figur und so weiter. Allerdings hat in diesem Fall das Model den Fotografen überlebt, und für die erste Publikation auch die Auswahl der Bilder getroffen. Die Angeschaute und nicht der Anschauende findet ein Gegenüber In den Jahre oder Jahrzehnte alten Bildnissen: "Wenn ich die Fotografien durchsehe, die Stieglitz von mir aufgenommen hat - manche von ihnen sind über sechzig Jahre alt -, frage Ich mich, wer diese Person sein mag. Es kommt mir vor, als ob ich in meinem einzigen Leben viele Leben gelebt hätte", schrieb O'Keeffe 1978. Selbsterfahrung und äußerer Eindruck klaffen im Abstand der langen Zelt auseinander, die Vorstellung von der eigenen Befindlichkeit in einem bestimmten weit zurückliegenden Moment und die Evidenz des Bildes kommen nicht zur Deckung. Der abwesende Schöpfer der Fotografien, Alfred Stieglitz, lässt sich nicht ansprechen als Partner über diese Bilder, er bleibt in erster Linie Künstler: "Lebte die Person auf den Fotografien in der heutigen Zeit, wäre sie wieder eine ganz andere - doch dies spielt keine Rolle: Stieglitz fotografierte sie damals." Und O'Keeffe geht noch eine Schritt weiter mit ihrem Zweifel über ihre eigene Bedeutung als Model für Stieglitz: "Ich habe nie erlebt, dass er irgendwohin gefahren wäre, um zu fotografieren. Sein Auge war in ihm, und er gebrauchte es für alles, was ihn umgab. Vielleicht hat er, so gesehen, immer nur sich selbst fotografiert." (S. 121) ISBN 3901756183 Fotografie [Porträt / Photographie; Bildende Kunst] 2000.
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3901756183 - Furuya, Seiicha: Portrait Christine Gößler. 1978-1985. Text Monika Faber. Fotohof ed. Band 18.
Furuya, Seiicha

Portrait Christine Gößler. 1978-1985. Text Monika Faber. Fotohof ed. Band 18. (2000)

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9783901756184 - Monika Faber: Portrait: Christine Furuya-Gossler, 1978-1985 (English and German Edition)
Symbolbild
Monika Faber

Portrait: Christine Furuya-Gossler, 1978-1985 (English and German Edition) (2000)

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