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9783906762869 - Peter Lang AG, Internationaler der Wissenschaften: Eine glossierte Vulgata aus dem Umkreis Martin Luthers
Peter Lang AG, Internationaler der Wissenschaften

Eine glossierte Vulgata aus dem Umkreis Martin Luthers (1999)

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ISBN: 9783906762869 bzw. 3906762866, in Deutsch, Peter Lang AG, Internationaler Verlag der Wissenschaften, neu.

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Erstaunliche Aufmerksamkeit der Medien erregte im November 1995 die Nachricht, in der Bibelsammlung der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart sei das lateinische Bibelexemplar gefunden worden, das Martin Luther bei seiner Übersetzung des Neuen Testaments 1521/22 auf der Wartburg mitbenutzt habe. Schnell meldeten sich jedoch auch Zweifel, ob diese 1519 in Lyon gedruckte und mit handschriftlichen Glossen übersäte Vulgata bei Luthers Bibelübersetzung eine Rolle gespielt haben könnte. Vom 20. bis 22. Februar 1997 fand in Stuttgart ein Arbeitsgespräch über dieses Problem statt, an dem sich zehn in der Paläographie sowie in der Auslegungs- und Übersetzungsgeschichte der Lutherbibel ausgewiesene Experten beteiligten. Wie die literarische Spitzenleistung von Luthers Bibelübersetzung zustande gekommen ist, gibt nach wie vor einige Rätsel auf. Zwischen dem hebräischen bzw. griechischen Grundtext und der deutschen Version nimmt dabei der gebräuchliche lateinische Text eine Brückenfunktion ein. Außergewöhnlich ist, daß eine große Menge der in dem Vulgataexemplar enthaltenen Randbemerkungen sogar bis auf die Satzzeichen und Texteinteilungen mit Luthers Bibelübersetzung übereinstimmen. Dies könnte entweder als eine Vorarbeit zur Übersetzung oder als eine nachträgliche Übernahme der deutschen Textfassung in die dem Glossator durch Liturgie, Unterricht und Lektüre vertraute lateinische Bibel gewesen sein. Eine Entscheidung über die beiden Möglichkeiten ist strittig. gebundene Ausgabe, 01.08.1999.
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9783906762869 - Vestigia Bibliae - Eine glossierte Vulgata aus dem Umkreis Martin Luthers

Vestigia Bibliae - Eine glossierte Vulgata aus dem Umkreis Martin Luthers (1999)

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Erstaunliche Aufmerksamkeit der Medien erregte im November 1995 die Nachricht, in der Bibelsammlung der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart sei das lateinische Bibelexemplar gefunden worden, das Martin Luther bei seiner Übersetzung des Neuen Testaments 1521/22 auf der Wartburg mitbenutzt habe. Schnell meldeten sich jedoch auch Zweifel, ob diese 1519 in Lyon gedruckte und mit handschriftlichen Glossen übersäte Vulgata bei Luthers Bibelübersetzung eine Rolle gespielt haben könnte. Vom 20. bis 22. Februar 1997 fand in Stuttgart ein Arbeitsgespräch über dieses Problem statt, an dem sich zehn in der Paläographie sowie in der Auslegungs- und Übersetzungsgeschichte der Lutherbibel ausgewiesene Experten beteiligten. Wie die literarische Spitzenleistung von Luthers Bibelübersetzung zustande gekommen ist, gibt nach wie vor einige Rätsel auf. Zwischen dem hebräischen bzw. griechischen Grundtext und der deutschen Version nimmt dabei der gebräuchliche lateinische Text eine Brückenfunktion ein. Außergewöhnlich ist, daß eine große Menge der in dem Vulgataexemplar enthaltenen Randbemerkungen sogar bis auf die Satzzeichen und Texteinteilungen mit Luthers Bibelübersetzung übereinstimmen. Dies könnte entweder als eine Vorarbeit zur Übersetzung oder als eine nachträgliche Übernahme der deutschen Textfassung in die dem Glossator durch Liturgie, Unterricht und Lektüre vertraute lateinische Bibel gewesen sein. Eine Entscheidung über die beiden Möglichkeiten ist strittig. gebundene Ausgabe, 01.08.1999.
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9783906762869 - Eine glossierte Vulgata aus dem Umkreis Martin Luthers.

Eine glossierte Vulgata aus dem Umkreis Martin Luthers. (1999)

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ISBN: 9783906762869 bzw. 3906762866, Band: 21, vermutlich in Deutsch, Peter Lang AG, Internationaler Verlag der Wissenschaften, gebundenes Buch, gebraucht.

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Untersuchungen zu dem 1519 in Lyon gedruckten Exemplar in der Bibelsammlung der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart. Arbeitsgespräch in der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart vom 20. bis 22. Februar 1997. Hrsg. von Martin Brecht und Eberhard Zwink. Erstaunliche Aufmerksamkeit erregte 1995 die Nachricht, in der Bibelsammlung der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart sei das lateinische Bibelexemplar gefunden worden, das Martin Luther bei seiner Übersetzung des Neuen Testaments 1521/22 auf der Wartburg mitbenutzt habe. Schnell meldeten sich jedoch auch Zweifel, ob diese 1519 in Lyon gedruckte und mit handschriftlichen Glossen übersäte Vulgata bei Luthers Bibelübersetzung eine Rolle gespielt haben könnte. Vom 20. bis 22. Februar 1997 fand in Stuttgart ein Arbeitsgespräch über dieses Problem statt, an dem sich zehn in der Paläographie sowie in der Auslegungs- und Übersetzungsgeschichte der Lutherbibel ausgewiesene Experten beteiligten. Wie die literarische Spitzenleistung von Luthers Bibelübersetzung zustande gekommen ist, gibt nach wie vor einige Rätsel auf. Zwischen dem hebräischen bzw. griechischen Grundtext und der deutschen Version nimmt dabei der gebräuchliche lateinische Text eine Brückenfunktion ein. Außergewöhnlich ist, daß eine große Menge der in dem Vulgataexemplar enthaltenen Randbemerkungen sogar bis auf die Satzzeichen und Texteinteilungen mit Luthers Bibelübersetzung übereinstimmen. Dies könnte entweder als eine Vorarbeit zur Übersetzung oder als eine nachträgliche Übernahme der deutschen Textfassung in die dem Glossator durch Liturgie, Unterricht und Lektüre vertraute lateinische Bibel gewesen sein. Eine Entscheidung über die beiden Möglichkeiten ist strittig. 407 Seiten mit 27 Tafeln, gebunden (Vestigia Bibliae; Band 21/Peter Lang Verlag 1999) Mängelexemplar. Statt EUR 140,95 925 g. Sprache: de, Books.
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9783906762869 - Eine glossierte Vulgata aus dem Umkreis Martin Luthers: Untersuchungen zu dem 1519 in Lyon gedruckten Exemplar in der Bibelsammlung der Wuerttembergis

Eine glossierte Vulgata aus dem Umkreis Martin Luthers: Untersuchungen zu dem 1519 in Lyon gedruckten Exemplar in der Bibelsammlung der Wuerttembergis (1519)

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Erstaunliche Aufmerksamkeit der Medien erregte im November 1995 die Nachricht, in der Bibelsammlung der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart sei das lateinische Bibelexemplar gefunden worden, das Martin Luther bei seiner Übersetzung des Neuen Testaments 1521/22 auf der Wartburg mitbenutzt habe. Schnell meldeten sich jedoch auch Zweifel, ob diese 1519 in Lyon gedruckte und mit handschriftlichen Glossen übersäte Vulgata bei Luthers Bibelübersetzung eine Rolle gespielt haben könnte. Vom 20. bis 22. Februar 1997 fand in Stuttgart ein Arbeitsgespräch über dieses Problem statt, an dem sich zehn in der Paläographie sowie in der Auslegungs- und Übersetzungsgeschichte der Lutherbibel ausgewiesene Experten beteiligten. Wie die literarische Spitzenleistung von Luthers Bibelübersetzung zustande gekommen ist, gibt nach wie vor einige Rätsel auf. Zwischen dem hebräischen bzw. griechischen Grundtext und der deutschen Version nimmt dabei der gebräuchliche lateinische Text eine Brückenfunktion ein. Außergewöhnlich ist, daß eine große Menge der in dem Vulgataexemplar enthaltenen Randbemerkungen sogar bis auf die Satzzeichen und Texteinteilungen mit Luthers Bibelübersetzung übereinstimmen. Dies könnte entweder als eine Vorarbeit zur Übersetzung oder als eine nachträgliche Übernahme der deutschen Textfassung in die dem Glossator durch Liturgie, Unterricht und Lektüre vertraute lateinische Bibel gewesen sein. Eine Entscheidung über die beiden Möglichkeiten ist strittig.
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9783906762869 - Eine glossierte Vulgata aus dem Umkreis Martin Luthers

Eine glossierte Vulgata aus dem Umkreis Martin Luthers (1997)

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ISBN: 9783906762869 bzw. 3906762866, in Deutsch, neu, Hörbuch.

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9783906762869 - Martin Brecht: Vestigia Bibliae - Eine glossierte Vulgata aus dem Umkreis Luthers - Untersuchungen zu dem 1519 in Lyon gedruckten Exemplar in der Bibelsammlung der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart. Arbeitsgespräch in der Württembergischen Landesbib
Martin Brecht

Vestigia Bibliae - Eine glossierte Vulgata aus dem Umkreis Luthers - Untersuchungen zu dem 1519 in Lyon gedruckten Exemplar in der Bibelsammlung der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart. Arbeitsgespräch in der Württembergischen Landesbib (1519)

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Martin Brecht

Vestigia Bibliae - Eine glossierte Vulgata aus dem Umkreis Luthers - Untersuchungen zu dem 1519 in Lyon gedruckten Exemplar in der Bibelsammlung der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart. Arbeitsgespräch in der Württembergischen Landesbib (1519)

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9783906762869 - Sachbücher>Religion & Glaube>Christentum & Theologie: Vestigia Bibliae - Eine glossierte Vulgata aus dem Umkreis Martin Luthers
Sachbücher>Religion & Glaube>Christentum & Theologie

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Untersuchungen zu dem 1519 in Lyon gedruckten Exemplar in der Bibelsammlung der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart. Arbeitsgespräch in der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart vom 20. bis 22. Februar 1997, Erstaunliche Aufmerksamkeit der Medien erregte im November 1995 die Nachricht, in der Bibelsammlung der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart sei das lateinische Bibelexemplar gefunden worden, das Martin Luther bei seiner Übersetzung des Neuen Testaments 1521/22 auf der Wartburg mitbenutzt habe. Schnell meldeten sich jedoch auch Zweifel, ob diese 1519 in Lyon gedruckte und mit handschriftlichen Glossen übersäte Vulgata bei Luthers Bibelübersetzung eine Rolle gespielt haben könnte. Vom 20. bis 22. Februar 1997 fand in Stuttgart ein Arbeitsgespräch über dieses Problem statt, an dem sich zehn in der Paläographie sowie in der Auslegungs- und Übersetzungsgeschichte der Lutherbibel ausgewiesene Experten beteiligten. Wie die literarische Spitzenleistung von Luthers Bibelübersetzung zustande gekommen ist, gibt nach wie vor einige Rätsel auf. Zwischen dem hebräischen bzw. griechischen Grundtext und der deutschen Version nimmt dabei der gebräuchliche lateinische Text eine Brückenfunktion ein. Aussergewöhnlich ist, dass eine grosse Menge der in dem Vulgataexemplar enthaltenen Randbemerkungen sogar bis auf die Satzzeichen und Texteinteilungen mit Luthers Bibelübersetzung übereinstimmen. Dies könnte entweder als eine Vorarbeit zur Übersetzung oder als eine nachträgliche Übernahme der deutschen Textfassung in die dem Glossator durch Liturgie, Unterricht und Lektüre vertraute lateinische Bibel gewesen sein. Eine Entscheidung über die beiden Möglichkeiten ist strittig.
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