und die Schweiz : [Strauhof Zürich, 25. September 1992 bis 10. Januar 1993]. Hrsg. von / Museum Strauhof: Strauhof Zürich ; Bd. 6. (Ausstellung).
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Zürich, Offizin Strauhof - Berlin : Akad.-Verl, 198 S. : Ill. ; 29 cm. Originalleinen mit Schutzumschlag. Gutes Exemplar; Vorsatz mit kleinem Fleck. - INHALT : STADTPRÄSIDENT JOSEF ESTERMANN Zum Geleit ---- JACOB STEINER Vorwort ---- JACOB STEINER ---- Chronologie von Rilkes Aufenthalt in der Schweiz ---- ROLAND RIS ---- Blick auf die Schweiz - durchs Fenster: ---- Erinnerndes Wahrnehmen beim späten Rilke ---- B. SUBRAMANIAN ---- Rainer Maria Rilke und die Stadt ---- INGEBORG SCHNACK ---- Wer war Angela Guttmann? Zu Rilkes Winter in Locarno 1919/20 ---- HANSGEORG SCHMIDT-BERGMANN ---- "Rettung meines Lebens und meiner Arbeit" - Rilke und das Chäteau de Muzot ---- CLAUDIA MERTZ-RYCHNER ---- Der Briefwechsel Rainer Maria Rilke - Max Rychner 1923-1925 ---- JAKOB AMSTUTZ Drei kleine Rilke-Briefe ---- RÄTUS LUCK ---- Zur Biographie R.M. Rilkes Miszellen ---- FRANZISKA KOLP ---- Jemand, der dieses schöne Handwerk versteht ---- CURDIN EBNETER ---- L'absence mere Rilkes Bemühen um die Kapelle von Muzot ---- JUPP SCHLICKER ---- Leni. Eine Plauderei, mit Abschweifungen, ---- über Rilkes guten Schloßgeist in Berg am Irchel. // Acht Jahre lang, von 1919 bis zu seinem Tod im Winter 1926, lebte Rainer Maria Rilke beinahe ununterbrochen in der Schweiz. Rilke hatte zunächst nicht die Absicht, sich in der Schweiz niederzulassen. Ruhelos wanderte er durch Europa, das noch unter dem schrecklichen Eindruck des I. Weltkriegs stand, und versuchte, einen Weg zu finden aus der Welt, die untergegangen war, und zurück zu seiner dichterischen Arbeit, die seit 1914 ruhte. Auf Schloß Berg am Irchel fand er 1920 endlich für einige Zeit Ruhe und Einkehr. Ab 1921 bewohnte er Schloß Muzot im Wallis. Hier gelang ihm 1922, worum er zehn Jahre gerungen hatte: Die Vollendung der Elegien, die er 1912 in Duino begonnen hatte. Als wäre ein Damm gebrochen, folgten im selben Jahr und am selben Ort die Sonette an Orpheus. Doch nicht nur eine neue Phase schöpferischer Arbeit, auch die Krankheit kündigte sich an; Rilke mußte sich mehrmals im SA-natorium Val-Mont behandeln lassen. Unter Rilkes Bekannten befanden sich zahlreiche Schweizer: Carl J. Burckhardt, Werner Reinhart und der junge Jean Rudolf von Salis zählten zu seinem Freundeskreis. Von der Schweiz aus korrespondierte er mit Andre Gide und mit Paul Valery, dessen Gedichte ihn stark anzogen und zu kongenialen Nachdichtungen in deutscher Sprache anregten. In Genf begegnete er der polnischen Malerin Baladine Klossowska. Die Korrespondenz zwischen Rilke und Nanny Wunderly-Volkart gehört zu den wichtigsten Quellen über das Leben des Dichters. Am 29. Dezember 1926 starb Rilke in Val-Mont, am 2. Januar 1927 wurde er, wie er es gewünscht hatte, in Raron im Wallis beerdigt. Die Ausstellung führt die Reihe der literarisch inspirierten Veranstaltungen in den intimen Räumen des Strauhofs fort. Sinn dieser Präsentationen ist es, durch Originaldokumente - vor allem Briefe, Manuskripte, Bücher, Zeitungen, aber auch Photographien und Bilder - das Fluidum der Zeit für den Besucher fühlbar zu machen. ? (Vorwort) ISBN 9783907495261Literaturwissenschaft [Rilke, Rainer Maria ; Schweiz ; Aufsatzsammlung, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft] 1992.

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