Der Sänger. - 5 Angebote vergleichen

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9783908010593 - Roger Monnerat: Der Sänger
Roger Monnerat

Der Sänger (2002)

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ISBN: 9783908010593 bzw. 3908010594, in Deutsch, 304 Seiten, Bilger, R, gebundenes Buch, gebraucht, Erstausgabe.

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Roger Monnerat macht es sich nicht einfach mit seiner Biografie eines Mannes in der Zeit von 1949 (Monnerats Geburtsjahr) bis 1995. Das ist auch eine Zeit, der man schlecht eindimensional gerecht werden kann. Monnerat findet die Lösung in einer Dreispaltung der Person: Marek, "im Frühjahr 1949 am Fallschirm niedergekommen aus einer zweitmotorigen Handley-Page, liegt im Kleinen Rheinfeld und blickt zu den Sternen hinauf", ist für die Jahre 1949 bis 1966, das Jahr seiner ersten Schallplatte zuständig. Mâlek für die kurze, aber umso intensivere und vor allem hoch politische Zeit von 1971 bis 1975. Manek schließlich hat die schwierige Aufgabe das ganze Leben allein zu finden, zu erfinden vielleicht. Alle drei Männer zusammen vermitteln das Gesamtbild eines halben Jahrhunderts, das wir, die Leser, miterlebt, erzählt bekommen haben, heute manchmal mit Kopfschütteln, aber auch mit Respekt bedenken. Die Eisenbahn zu Weihnachten, die Marek bekommt, komplett mit den Bahnhöfen Neustadt und Eschholzmatt, der erste Schluck Bier aus Vaters Flasche, von dem Mutter aber nichts erfahren soll, das kennen wir und erinnern uns mit Wehmut daran. An den Demonstrationen der frühen 70er-Jahre nimmt Mâlek teil und schreckt auch nicht davor zurück, Autos in die Luft zu sprengen. Die Sitzungen der Wohngemeinschaft, die damals noch Kommune hieß, die Zellen im Untergrund, die freie Liebe, die für Mâlek nie wirklich frei war. Meskalin und LSD. Und immer wieder die Musik. Monnerat gelingt es, den Rhythmus dieser Zeit zu schlagen, so dass er lange nachhallt. "Ich bin jung, ich habe das Leben noch vor mir." Das sagt Mâlek am Schluss und fügt hinzu: "Wie eine Wand." Der Gefängniswand, der Manek erstmal gegenübersteht. Er schreibt von einer Kamera überwacht in seiner Zelle an seiner Lebensgeschichte, ein Auftrag des Psychiaters. Und sein Bericht fängt mit den Worten an: "Ich habe die Arbeit des Erinnerns begonnen. Sie gibt der Fantasie eine Aufgabe, macht sie zu einem Instrument der Vergegenwärtigung, während sie bisher eines des Sichverlierens war." Alle drei Männer, die drei Ichs, sind Roger Monnerat -- es könnte zumindest seine Biografie sein. Immerhin ist auch er in Basel aufgewachsen, schreibt heute für die linke WochenZeitung. Dass die Namen fremdländisch klingen, im wahrsten Sinne auch anecken, verstärkt die Distanz des Autors zu seinen Doubles, schärft aber auch den indirekten Blick auf sein Leben. Der Sänger ist ein faszinierendes Buch, Biografie einer Zeit und vieler Leben, literarisch anspruchsvoll und packend. Übrigens: Wie auch Manek zum Sänger wird, singt auch Roger Monnerat. --Martin Walker, Gebundene Ausgabe, Ausgabe: 1, Label: Bilger, R, Bilger, R, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002, Studio: Bilger, R, Verkaufsrang: 3913761.
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Neuware - Der Roman 'Der Sänger' erzählt in drei Anläufen aus dem Leben eines Mannes, der 1949 geboren und in der Vorstadt auf dem Kleinen Rheinfeld am Oberlauf des Rheines aufgewachsen, der Autor gewesen sein könnte. Die biographischen Anläufe werden durchrankt von der närrischen Rede des Ich-Erzählers, die Jack Kerouacs 'Na schön mein Weibchen, vielleicht bin ich tatsächlich ein Du-weißt-schon-Loch ' (Die Verblendung des Dulouz) aufnimmt und weiterführt. Der Ich-Erzähler ruft eine 'vieille gamine' an und stellt ihr Fragen wie: 'Ist die Himmelsleiter, an der einst die Seelen auf die Erde hinabgestiegen sind, wirklich für immer eingezogen worden, oder ist es möglich, auf Eisenbahngeleisen, die sich wie der Ast einer Parabel am Horizont verlieren, in den Himmel zu klettern ' Die Narren und Närrinnen, mit denen sich der Ich-Erzähler umgibt, schliessen eine klaffende Lücke in der bürgerlichen Kultur und erfinden im slowenischen Küstenstädtchen Piran am Golf von Triest ein rein laizistisches und zeitgemässes Totenritual, während der Ich-Erzähler selbst die furchtbare Entdeckung macht, dass sich das Paradies durch Selbstmord entvölkert haben muss. Jeder biographische Anlauf wird aus der Sicht einer Romanfigur erzählt, die der Autor in verschiedenen Lebensaltern sein könnte: Marek erzählt die Kindheit und frühe Jugend, von der Geburt 1949 bis zum Jahr 1966 als das Album 'Aftermath' von den Rolling Stones herauskam. Mâlek erzählt die Jahre 1971 bis 1975, die die wilden Jahre des Autors hätten sein können, er erzählt das Leben in linken Kommunen, erzählt die Zeit der Rebellion unter Rockern und Autodieben und Acid-Heads. Manek erzählt alles noch einmal von anfang an und anders und weiter bis ins Jahr 1989, in dem die USA nach dem Fall der Berliner Mauer zu einer Bedrohung der Menschheit wurden. Der Roman schliesst mit der Schilderung einer siebentägigen Reise nach Beijing, die der Autor 1995 mit seinen betagten Eltern unternimmt, und bei der ihm die Welt seiner Kindheit und Jugend wie in einem Zerrspiegel wieder entgegentritt. 'Der Sänger' singt das Leben im Sinne von Bob Dylans 'It s life and life only', Leonard Cohens 'The holy or the broken Hallelujah' und Lou Reeds 'I guess that I just don t know'. AUTOR: Roger Monnerat (geboren 1949) schreibt und lebt in Basel. Seit 1986 arbeitet er als Journalist bei der WoZ WochenZeitung. Von Roger Monnnerat sind im bilgerverlag 'Lanze Langbub Simpelgeschichten' (1996) und 'Die Schule der Scham' (1999) erschienen. Buch.
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Neuware - Der Roman 'Der Sänger' erzählt in drei Anläufen aus dem Leben eines Mannes, der 1949 geboren und in der Vorstadt auf dem Kleinen Rheinfeld am Oberlauf des Rheines aufgewachsen, der Autor gewesen sein könnte. Die biographischen Anläufe werden durchrankt von der närrischen Rede des Ich-Erzählers, die Jack Kerouacs 'Na schön mein Weibchen, vielleicht bin ich tatsächlich ein Du-weißt-schon-Loch ' (Die Verblendung des Dulouz) aufnimmt und weiterführt. Der Ich-Erzähler ruft eine 'vieille gamine' an und stellt ihr Fragen wie: 'Ist die Himmelsleiter, an der einst die Seelen auf die Erde hinabgestiegen sind, wirklich für immer eingezogen worden, oder ist es möglich, auf Eisenbahngeleisen, die sich wie der Ast einer Parabel am Horizont verlieren, in den Himmel zu klettern ' Die Narren und Närrinnen, mit denen sich der Ich-Erzähler umgibt, schliessen eine klaffende Lücke in der bürgerlichen Kultur und erfinden im slowenischen Küstenstädtchen Piran am Golf von Triest ein rein laizistisches und zeitgemässes Totenritual, während der Ich-Erzähler selbst die furchtbare Entdeckung macht, dass sich das Paradies durch Selbstmord entvölkert haben muss. Jeder biographische Anlauf wird aus der Sicht einer Romanfigur erzählt, die der Autor in verschiedenen Lebensaltern sein könnte: Marek erzählt die Kindheit und frühe Jugend, von der Geburt 1949 bis zum Jahr 1966 als das Album 'Aftermath' von den Rolling Stones herauskam. Mâlek erzählt die Jahre 1971 bis 1975, die die wilden Jahre des Autors hätten sein können, er erzählt das Leben in linken Kommunen, erzählt die Zeit der Rebellion unter Rockern und Autodieben und Acid-Heads. Manek erzählt alles noch einmal von anfang an und anders und weiter bis ins Jahr 1989, in dem die USA nach dem Fall der Berliner Mauer zu einer Bedrohung der Menschheit wurden. Der Roman schliesst mit der Schilderung einer siebentägigen Reise nach Beijing, die der Autor 1995 mit seinen betagten Eltern unternimmt, und bei der ihm die Welt seiner Kindheit und Jugend wie in einem Zerrspiegel wieder entgegentritt. 'Der Sänger' singt das Leben im Sinne von Bob Dylans 'It s life and life only', Leonard Cohens 'The holy or the broken Hallelujah' und Lou Reeds 'I guess that I just don t know'. AUTOR: Roger Monnerat (geboren 1949) schreibt und lebt in Basel. Seit 1986 arbeitet er als Journalist bei der WoZ WochenZeitung. Von Roger Monnnerat sind im bilgerverlag 'Lanze Langbub Simpelgeschichten' (1996) und 'Die Schule der Scham' (1999) erschienen. Buch.
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3908010594 - Monnerat, Roger.: Der Sänger.
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