: Goldschmied zwischen Historismus Werkbund ; [Ausstellungen im Hessischen vom 12. Dezember 1996 bis zum 2. März 1997, Kunstgewerbemuseum Dresden Schloß Pillnitz vom 6. Mai bis zum 6. Juli 1997, Museum für Angewa
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NEUBUCH!!! Carl Benno Heller, Otto Böcher und Wolfgang Glüber Ernst Riegel (1871-1939) Goldschmied zwischen Historismus und Werkbund Vor einigen Jahren fand sich in der Bibliothek des Hessischen Landesmuseums ein schlichtes, schwarz eingebundenes Kontorbuch mit handschriftlichen Eintragungen. Nach genauerer Betrachtung stellte sich heraus, das es sich um das 'Lagerbuch' des Goldschmieds Ernst Riegel handelte, ein Werkstattbuch, in dem in mehreren Spalten Kurzbeschreibungen ausgeführter Objekte, Material- und Gewichtsangaben, Daten der Fertigstellung, Herstellungs- und Verkaufspreis sowie die Käufer der Arbeiten verzeichnet sind. Obwohl erst 1911 angelegt, versuchte Riegel, das Buch rückwirkend bis zum Jahre 1902 zu vervollständigen. Den letzten Vermerk trug er 1939 kurz vor seinem Tode ein. Die Entdeckung - oder besser gesagt die Wiederentdeckung - dieses Lagerbuches und die Tatsache, dass einige Arbeiten Ernst Riegels zum Bestand des Hessischen Landesmuseums zählen, gaben den Anlass, sich hier intensiver mit diesem Künstler zu beschäftigen. Ernst Riegel gehörte zu Beginn unseres Jahrhunderts zu den herausragendsten deutschen Goldschmieden. Künstler und Handwerker in einer Person - so verstand er sich, im Gegensatz zu vielen seiner Zeitgenossen, die als 'Designer' Entwürfe für Industrie und Handwerk fertigten, selbst jedoch nur selten an den Objekten arbeiteten. Zwischen 1905 und 1915 wurde über kaum ein anderes Mitlied seiner Zunft derart ausführlich und lobend in den Zeitschriften berichtet, bis heute fehlen jedoch eine wissenschaftliche Aufarbeitung und eine eingehende künstlerische Würdigung. Die Erforschung des Lebenswerks Erst Riegels wurde erschwert durch die Unkenntnis über den Verbleib seiner Arbeiten, die sich, wie wir heute wissen, weit verstreut in Deutschland und im Ausland befanden. Sehr bekannt sind ebenso seine bessteckentwürfe, die heute häufig angeboten und dann zu hohen Preisen verkauft werden. Das Buch war auch Begleitbuch zu den Ausstellungen: Hessischen Landesmuseum Darmstadt vom 12. Dezember 1996 bis zum 2. März 1997 Kunstgewerbemuseum Dresden Schloß Pillnitz vom 6. Mai bis zum 6. Juli 1997 Museum für Angewandte Kunst Köln vom 1. August bis zum 5. Oktober 1997, 1996, Broschur, wie neu, ca. 280 x 220 x 26 mm , Abbildungen: 90 Farb- u. 100 S/W-Abbildungen, 800g, Erstauflage, 168, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Banküberweisung.

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166 Seiten, durchgehend reich bebildert, Inhaltsverzeichnis, illustrierter Einband, Großformat-4° - Noch original versiegelt! Ausstellungen im Hessischen Landesmuseum Darmstadt vom 12. Dezember 1996 bis zum 2. März 1997, Kunstgewerbemuseum Dresden Schloß Pillnitz vom 6. Mai bis zum 6. Juli 1997, Museum für Angewandte Kunst Köln vom 1. August bis zum 5. Oktober 1997. Ernst Riegel gehörte zu Beginn unseres Jahrhunderts zu den herausragendsten deutschen Goldschmieden. Künstler und Handwerker in einer Person - so verstand er sich, im Gegensatz zu vielen seiner Zeitgenossen, die als "Designer" Entwürfe für Industrie und Handwerk fertigten, selbst jedoch nur selten an den Objekten arbeiteten. Zwischen 1905 und 1915 wurde über kaum ein anderes Mitglied seiner Zunft derart ausführlich und lobend in den Zeitschriften, die sich mit angewandter Kunst beschäftigten, berichtet. Ganz anders steht es mit heutigen Publikationen, in denen häufig nur der Name, die Geburtsdaten und einige wenige Lebensstationen des Künstlers aufgeführt werden. Zwar war Ernst Riegel auf mehreren bedeutenden Jugendstilausstellungen, so zum Beispiel auf der großen Darmstädter Ausstellung "Ein Dokument deutscher Kunst" im Jahre 1976 vertreten, eine wissenschaftliche Aufarbeitung und eine eingehende künstlerische Würdigung standen jedoch bisher aus. Eine Ausnahme bilden die Arbeiten Rüdiger Joppiens vom Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe, der sich mehrfach in Aufsätzen und Katalogbeiträgen mit Riegel auseinandersetzte und wertvolle Informationen zusammentragen konnte. Die Erforschung des Lebenswerks Ernst Riegels wurde erschwert durch die Unkenntnis über den Verbleib seiner Arbeiten, die sich, wie wir heute wissen, weit verstreut in Deutschland und im Ausland befanden. Erst das "Lagerbuch" mit dem Verzeichnis der Besitzer ermöglichte eine kontinuierliche Forschung nach den Objekten - angesichts häufiger Besitzerwechsel zugleich eine intensive Nachforschungsarbeit. Zusätzlich zum Auffinden verschollen geglaubter Arbeiten konnten durch die Eintragungen im "Lagerbuch" mehrere bereits bekannte Werke quellenmäßig belegt und neu datiert werden. kartonierte Ausgabe.

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Dr. Wolfgang Glber studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Klassische Archologie an der J.W.-Goeth, Dr. Wolfgang Glber studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Klassische Archologie an der J.W.-Goethe-Universitt in Frankfurt A.M. und betreut seit 2000 als, Kartoniert / Broschiert, Geisteswissenschaften/Kunst/Musik.

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