Der Fiedelbogen des Neck die schönsten Märchen und Erzählungen mit Illustrationen Hans Wiegandt Haus Taps,Ranunkel,Schleierweiß,Die Otterkönigin,Der Fiedelbogen des Neck,Das Märchen der Königstochter die nicht weinen kon
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7805921334 - Ney, Michael: Meine schönsten Geschichten ,Rätsel,Gedichte,Gebete zur guten Nacht erzählt ein Jahrbuch von mit vielen zumeist farbigen Illustrationen von K.H.Spahn
Ney, Michael

Meine schönsten Geschichten ,Rätsel,Gedichte,Gebete zur guten Nacht erzählt ein Jahrbuch von mit vielen zumeist farbigen Illustrationen von K.H.Spahn

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ISBN: 7805921334 bzw. 9787805921334, Sprache unbekannt, Köln: Lingen Verlag. o,angabe, gebraucht.

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gebrauchsspuren, an den kanten bestoßen, OU mit läsuren,widmung im vorsatz. ''So ist der Januar..Winterrätsel...die Geschichte vom Mann mit dem Zopf. Reiters Kampf mit dem Schneemann . . So half einmal der Mond den Kindern .Das Echo-Rätsel.Die heil'gen drei Kön'ge aus Morgenland .Januar-Rätsel.....Aber Heidschi Bumbeidschi, schlaf lange . Wie ein Wanderbursch seine Zeche bezahlte ...Die hungrige Hände...Die Schlittenrutschpartie.......Umzug der Katzenfamilie..Warum der Scholle das Maul schief steht Ein Lied, hinterm Ofen zu singen . .Was der Vater alles kann...Die Schweine als Entdecker.Ein Winterrätsel....Wenn eine Reise macht, dann kann er was erzählen.Die Stadtmaus und die Feldmaus . Ein kleiner Hund mit Namen Fips .Der Februar, der Februar..Schlafliedchen Wie man einen geizigen Gastwirt erwischt.Elfe und Zwerge...Der Schneemann dort am Gartenzaun . Was Kinder beten..Abends, wenn ich schlafen geh..Die Grille und die Ameise....Die Nacht mit dem Dieb..Der Rabe, der Fuchs und das vergiftete Fleisch...Die drei Faulen...Der Strohhalm, die Kohle und die Bohne auf Wanderschaft.ein großer Teich war zugefroren ..Ich bin ein kleiner Pumpernickel.Dem Winter wird der Tag zu lang ..Die Schildbürger als Bauleute..Schlafe, mein Prinzchen.Der Flußgott und der ehrliche Mann .Der bestrafte lügner...Der Prinz mit den grünen Haaren Schlaf, mein Kind, ach schlaf!...Wer zuerst einschläft, soll König sein! .'Die Geschichte von der faulen Trine Rätselscherze....AbendIied......So flog er auf und weg, sein schöner Ballon .es war einmal ein Ritter eulenweit. . . . Wie die Schildbürger ihre Glocke versenkten ......Was ist die Arbeit der Mutter wert? . . . Da kommt der Lenz, der schöne Junge Kleiner Muck, kleiner Muck...März.Wie der kleine Ralf dem großen Riesen half .Wie man sein essen bezahlt...ein Kind zuviel im Bett..Beim Puppendoktor..Der Vogel und der Kater..Gesunder Hunger ist ein guter Koch . Herrn Winters Auszug.Der Frühling ist da....Traumliedchen..Wenn die Sterne am Himmel stehen . .Die Hasenjagd der Zwerge..Frühling läßt sein blaues Band...es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann.Der süße Brei und die große Überschwemmung ....Der Streit der Kutscher..Wer hat die schönsten Schäfchen? Max durfte in den Zirkus gehn.es war nur sein Schatten...Der kluge Einfall eines Narren.Abendsegen..ein Zwerg auf Wanderschaft....Vetter Starmatz.....Fin Dichterrätsel...Die Zählkünstler..Sprich mal ganz schnell!.Wie sich Biene und Taube aus der Gefahr halfen April! April!......Wie sich Tiere die Monatsnamen merken . Was so alles im Traum passiert ...Der April hat mal den März besuchen wolle, Der Matrose und die Laus.Wie die Sterne des Mondes Gefährten wurden...Wie die Rabeneltern die Schlange erwischten Der osterhase.Warum der Schwarzdorn in der Kurwoche blüht ..April Rätsel...Wovon Kinder gerne träumen..Wie die Bienchen in den Frühling flogen Das Märchen vom Osterhasen...Gestern lief der Peter weg..Rätselnüsse.ein Pfannkuchen rollt durchs Land . . . Der elefant und der indische Schneider .Willkommen, schöner Mai.....eine Mutter und ihre vier Kinder . . . . Was jedes Kind vom Mai wissen sollte . . Rate mal frage...Die Mär vom Hans Guck in die Luft . . . Die Geschichte vom verwünschten Nagel .Ich bin der hanswurst.....Gutnacht Gebet.....Wie du die Voglern im Nest....Grimms Lügenmärchen.Was ein Kind am Muttertag denkt ..Zum Muttertag.Die Pfingstbirke...So ein schöner Tag war heute..Der Mond ist aufgegangen..Der kluge hans.....Mai-Rätsel.Vom großen, großen elefanten.Was die Kinder einmal im Wald erlebten . Weißt du, wieviel Sterne stehen .Der Sauerampfer..Der Traum...Die rettende Nadel..Ratschlüsse knacken alle Kinder gern handmärchen....Der Mann im Mond....Die Rehlein beten zur nacht...Scherzfragen...Fingerspiel....Der General Bumbum, der reitet alles um . Wer rechnet dieses Rechenexempel aus. .Der Esel und die Lausbuben...Schnellsprechübungen.Schlaf, süßer Knabe, suß und mild! .Scherzrätsel...Das Rätseltier.Heinrich und die kleine Gans...Im junge lief fort und ging einmal spazieren Abendlied..Der überschlaue wettermacher Wie- die Vogel werken..die Geschichte vom schlauen hasen .letzt rasch ins Bett......kommt der Sommer heran...Die Traumjagd....Tierrätsel..Nun tönt vom Turme nieder..Der Hauer Holte und der volle Ahrensack Zehn kleine Negerlein...Die Geschichte vom Hörster und dem Teufel..Der erste- Zahn, er hat dir wehgetan Versprich dich mal!.Was ein männlicher Briefmark erlebte Zur Taufe bei den Wichtelmännern Die erdbeere stand im grünen W ald Der Rätselhafte, ihr kennt ihn alle .grimms Rätselmarchen....Der Sandmann kommt...Auf der Traumschaukel...Der falsche Löwe.. Kinder gerne raten..Schon glänzt der goldene Abendstern es kommt am himmelsbogen der gelbe Mond gezogen...So geht's im l.and der Riesen zu . .Vom Trinken...Willst du mit in das Schlaraffenland. Des Abends, wenn ich früh autsteh' Der Pflaumenregen...So sehr liebt Gott die Kinder .Das große Geheimnis...Peters Streit mit dem Hello..W enn die Sonne schlafen geht .... W er hat die Sonne gemacht ? .... Mein Kind ruht aus vorn Spielen. . . Der Mond sagt dir gut'Nacht .... Gottes Sterne glänzen wieder ....es war einmal ein Mann.Guter Mond, du gehst so stille. . August (Inserat)....Die farbige Schulgeschichte..Die geschichte von Martha und ihrem Milchtopf . . Die Hirnen des Herrn von Ribbeck . . Kleine Gut'nachtkuß Geschichte.Die Reise der beulen Topfe...Statt eines Nachtgebets..Die lachende Pflaume...Der kluge Diener.Die Geschichte von den Heinzelmännchen.Ja, das wollen Kinder raten.Der Riese und die Zwerge.Die Schnecke hat ihr Haus...Die Geschichte vom kleinen goldenen Schlüssel...Lieber Gott, kannst alles geben.Das komische Männlein..Große Rätselei..Guten lag, Frau Montag!.ein Männlein steht im Walde...Herr Löffel und Frau Gabel.Wie Kinder beten,wenn sie nicht fleißig waren..Gutnacht-Rätsel....oktober-Rätsel...Tagsüber ich deinen Himmel sehe .Vor der Türe schläft der Baum.Der König, der das Spinnen liebte . Der Vater, der seinen Sohn herzlich liebte .Tierisch heiter.....Schlaf, Kindlein, schlaf.eine kleine Dickmadam...November...Der heilsame Kampf um eine kleine Nuß Die Geschichte vom Spatzenhut..lügenmärchen...Rätseltiere...Hoppe, hoppe, Reiter..Wie man den König erwischen kann . Die Schildkröte und die enten.Dunkel war's, der Mond schien helle . Die feine hühnerbrühe....Warum der Bär einen Stummelschwanz hat..Scherzfragen..Der alte Löwe und die Katze.Till eulenspiegel zieht eine Lehre .Was alle Kinder raten wollen.Die Geschichte vom Muttergottesgläschen..Vom Riesen Timpetu..Der Wettstreit der Bäume.Morgen kommt der Weihnachtsmann.Heimliche Vorweihnachtszeit...Knecht Ruprecht..Lieber gott, nun schlaf ich ein .... Was dem Pfefferkuchenmann passierte Herr Nikolaus, Herr Nikolaus...Still, still, still..Der See hat eine Haut bekommen .Die Kinder und der Rabe Ralf...Weihnachtsrätsel..Nüsse knacken..Heute abend auf dem Ball.Abendgebet..Lieber Gott, ich bin noch klein Das Christkind kam in den W'intcru Wir sind die Schlaraften . . . Sternlein, Sternlein in der Nacht Guten Abend, gut' Nacht . . . Vom Büblein auf dem Lis . . Im Walde steht ein Tannenbaum Weihnachtsrätsel . . Weihnachtsschnee . . Heut ritt ich im Traum . Iis war einmal eine Glocke Nun kommen che vielen Weihnachtsbäume Keine Puppe will ich haben, nein, einen Honigkuchenmann!...König Nußknacker, so heiß' ich.....Das Geschenk des Vögleins...die Nacht vor dem Heiligen Abend . . . Am Weihnachtsmorgen war es kalt. . . . Die Geschichte von den Sterntalern . Der liebe Weihnachtsmann..Die Zwerge, die Zwerge!..Der überkluge Hirtenjunge..Vor dem Christbaum.Morgen, Kinder, wird's was geben . . . . Die Geschichte vom Weihnachtsbaum . .Winterrätsel..Die himmlische Musik.Der Winter ist ein karger Mann..Was man so am letzten Tag des Jahres sagt"Auszüge aus dem Buch, 24 cm. 208 S. Pappeinband mit OU; Clubausgabe.
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7805921334 - Seidel, Heinrich: Prinzessin Zitrinchen und andere Märchen von mit ILlustrationen von Dagmar Schwintowsky Prinzessin Zitrinchen - Dolpatsch - Der Wassermann - Der Zwergenwald - Die kleine Marie - Das Hünengrab - Wer war eigentlich
Seidel, Heinrich

Prinzessin Zitrinchen und andere Märchen von mit ILlustrationen von Dagmar Schwintowsky Prinzessin Zitrinchen - Dolpatsch - Der Wassermann - Der Zwergenwald - Die kleine Marie - Das Hünengrab - Wer war eigentlich (1972)

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ISBN: 7805921334 bzw. 9787805921334, Sprache unbekannt, Weimar: Gebr. Knabe Verlag. 1972, gebraucht.

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gebrauchsspuren, Seiten papiergebräunt, Einbandkanten etwas bestoßen,. " Prinzessin Zitrinchen - Dolpatsch - Der Wassermann - Der Zwergenwald - Die kleine Marie - Das Hünengrab - Wer war eigentlich Heinrich Seidel?.Wer war eigentlich Heinrich Seidel? Vor Jahr und Tag erschien einmal in unserer Reihe unter dem Titel "Das Zauberklavier" eine Auswahl von Märchen, die Heinrich Seidel geschrieben hat. Sie haben, wie wir aus vielen Briefen wissen, unseren Lesern sehr gut gefallen, und mancher fragte an, ob der Dichter nicht noch weitere Märchen verfaßt habe. Die Antwort darauf gibt der vorliegende Auswahlband. Schon im "Zauberklavier" berichteten wir über allerhand Interessantes aus dem Leben und Schaffen Heinrich Seidels. Er hat ja nicht nur an seinem Schreibtisch gesessen und sich Märchen, Geschichten und Erzählungen ausgedacht, sondern auch frühzeitig etwas Praktisches gelernt und sich in einem Beruf bewährt, der mit dem Märchen-Erzählen absolut nichts zu tun hatte. Wie es dazu kam, wollen wir hier nochmals kurz wiederholen, damit auch diejenigen unter Euch, denen der Name Heinrich Seidel bisher noch unbekannt war, über ihn Bescheid wissen:Wo Berlin liegt, weiß natürlich jeder. Wo aber liegt Perlin? Droben in Mecklenburg, westlich von Schwerin, gibt es tatsächlich ein Dörfchen, dessen Name sich nur durch den Anfangsbuchstaben vom großen Berlin unterscheidet und dort wurde am 25. Juni 1842 Heinrich Seidel im Pfarrhaus geboren. Er war der Älteste unter seinen Geschwistern, und außer seinem Rufnamen Heinrich wurden für ihn gleich noch sechs weitere Vornamen ins Kirchenbuch eingetragen, nämlich Friedrich, Wühelm, Karl, Philipp, Georg, Eduard. Wenn man die hintereinander weg las, so klang das, wie er später einmal selbst gesagt hat, als ob ein ganzer Güterzug durch eine ebene Wiesenlandschaft dampfte. Seine ersten neun Jugendjahre hat Heinrich in berlin verlebt.Man kann sich denken, wie fröhlich und ungebunden es da zugegangen sein muß und wie fest er mit seiner Mecklenburger Heimat verwuchs. Alles, was ringsum sproß und kreuchte und fleuchte, wurde aufgespürt, beobachtet und begutachtet. Allerlei Abenteuer galt es in Wald und Feld zu bestehen. Einmal aber gab es verdiente Hiebe, nämlich, als Heinrich seine jüngeren Geschwister dazu verleitet hatte, die kostbaren Hyazinthen aus Vaters Pfarrgarten mit Stumpf und Stiel auszureißen. Das muß wohl einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen haben, denn Heinrich Seidel ist zwar zeit seines Lebens ein echter Naturfreund geblieben, aber eben nicht so einer, der aus lauter Sammelwut sinnlos jede Blume abrupft, Vogelnester ausnimmt oder den Tieren nachstellt, um sie zu quälen. Alles Lebendige in der Natur hat ihn beglückt, er hat es geachtet und diese Liebe zur Natur spiegelt sich auch besonders eindringlich in den Märchen der vorliegenden Auswahl wider. Gewiß, sie spielen alle irgendwo im Märchenland, und die Helden ziehen unbekümmert in die weite Welt hinaus, um Abenteuer zu bestehen, Gutes zu tun und die zu erlösen, die dürch Ränke anderer, eigennütziger Fabelwesen verzaubert wurden. Wönn aber zum Beispiel der wagehalsige Konrad ins Eisloch des Sees hinabgezogen wird oder der Träumer Johannes die Sumpfgnomen aus dem Teufelsmoor vertreibt, wenn die kleine Marie unter den Tieren des großen Waldes lebt oder sich im Hünengrab Seltsames ereignet, dann erlebt der Leser zugleich die Eigenart der mecklenburgischen Landschaft. Auf seinen Streifzügen hat sie der Knabe Heinrich Seidel einst entdeckt. Die Eindrücke blieben haften und wurden, Jahrzehnte später, als Seidel in der Großstadt zu schreiben begann, in die Märchen und Geschichten verwoben.Bis dahin war der Weg zunächst noch weit. Eines Tages erhielt der Vater eine neue Pfarrstelle in der Landeshauptstadt Schwerin. Die Enge der Stadt ließ nicht mehr soviel ungebundene Freiheit zu, wenn auch die Schweriner besonders glücklich daran sind, denn die Natur mit ihren weiten, schönen Seen,den Laubwäldern und den Felderbreiten geht ja hier unmittelbar in den Bezirk der Stadt über, und es gibt dort die prächtigsten Möglichkeiten für Wanderungen und Bootsfahrten. Aber in Schwerin mußte nun Heinrich Seidel aufs Gymnasium gehen, um in die höheren Wissenschaften eingeführt zu werden, und die strenge, pedantische Schulzucht behagte ihm wenig. Er war alles andere als ein Dummkopf, aber ewig Vokabeln lernen, Formeln pauken und sich mit Rechenexempeln herumplagen, das war zum Auswachsen langweilig. Die Lehrer waren anderer Meinung, und es verging keine Woche, in der Heinrich nicht mindestens einmal nachsitzen mußte. Bei seinen Kameraden, die den Dorf jungen erst weidlich gehänselt hatten, war er bald beliebt, als sie merkten, daß er genug Witz besaß, um im geheimen ganze Klassenzeitungen zu fabrizieren, in denen die Schwächen der Lehrer und Mitschüler angeprangert wurden. Am liebsten aber hockte er daheim und las begeistert den Don Quichote, Gullivers Reisen, Andersens Märchen und Heines Gedichte bunt durcheinander. Selbst einmal so zu dichten und zu schreiben war natürlich sehr reizvoll. Der Zwölfjährige hat bereits sein erstes Gedicht gereimt, und es folgten viele weitere, die zum Teil "ergreifend schön" waren. In einer Ballade auf die Untaten des kaiserlichen Feldherrn Tilly im Dreißigjährigen Kriege hieß es zum Schluß:Tilly, Tilly. .grauser Feldherr!Weh! wie wird es dir ergehn!Oftmals noch wird das Gewimmer Toter um dein Lager stehn!Dramen schrieb der junge Poet ebenfalls. Eins trug den wundervollen Titel "Prinz Butterkuchen". Der arme Prinz wurde im letzten Akt durch fünf oder sechs Dolchstiche ermordet, und sein Gefolge stellte daraufhin erschüttert fest: "Nun ist er tot .genug, nicht töter kann er sein, um niemals wieder aufzuleben." Aber mit solcher Dichtkunst kann man nun mal kein Abiturientenexamen bestehen, und wenn noch ein paar dumme Streiche hinzukommen, dann erhält der betrübte Vater, wie das bei Heinrich Seidel der Fall war, eines Tages ein Schreiben mit dem freundlichen Bemerken, er solle doch seinen Tunichtgut freiwillig von der Schule nehmen. Was nun? Zur Ehre Heinrich Seidels darf gesagt werden, daß er trotzdem ein tüchtiger Kerl geworden ist. Da er außer seiner Poeterei ein ausgesprochenes Talent zum Basteln und zu allerlei Handfertigkeiten hatte, wurde er Maschinenbauer und ging zunächst mit siebzehn Jahren als Lehrling in die Schweriner Lokomotivreparaturwerkstätte. Die handfeste Arbeit gefiel ihm nicht schlecht ind daneben hielt er gute Kameradschaft mit seinem Freunde Karl Haack, der allerhand Kenntnisse in Chemie und Physik besaß. Ein tolles Experiment haben sie einmal zusammen ausgeheckt. Auch damals gab es Lausbuben, die straßauf, straßab an den Haustürglocken Sturm läuteten, um die Bewohner zu ärgern. So etwas kommt wohl heute nicht mehr vor?! Jedenfalls beschlossen Karl und Heinrich diesen Klingelfahrern das Handwerk zu legen. Sie setzten die Haustürglocke daheim unter Strom, gerade so viel, daß der Übeltäter einen kräftigen elektrischen Schlag bekam, Zetermordio schrie und nach solcher handgreiflicher Ermahnung das Wiederkommen vergaß.Nach einjähriger Lehrzeit bestand damals die Möglichkeit für technisch interessierte junge Menschen, auf einer technischen Lehranstalt das Fachstudium in verschiedenen Fächern aufzunehmen. Heinrich Seidel ging nach Hannover, um dort auf dem Polytechnikum Maschinenbau zu studieren. Er hat fleißig gelernt, als aber sein Vater plötzlich starb, reichten die Mittel zum vollen Studiumabschluß nicht mehr aus. Es blieb nür der Weg in die Praxis, und der Student wurde in Güstrow wieder zum Lehrling in einer altbewährten Maschinenfabrik, wo man viel lernen konnte, aber als Anfänger nur ganze fünfzig Pfennige täglich verdiente. Doch wen es gepackt hat, der setzt sich eben durch und steigt von Stufe zu Stufe aufwärts. Was noch fehlte, war die Beherrschung des technischen Zeichnens und von ihrer Arbeit, ihren Alltagsfreuden und ihren oft recht seltsamen Eigenheiten erzählte er nun. Eine seiner Lieblingsfiguren, über die er einen ganzen Roman schrieb, nannte er "Leberecht Hühnchen".Im Jahre 1906 ist Heinrich Seidel in seiner zweiten Heimat Berlin gestorben, nachdem er sich im Alter ganz der Schriftstel-lerei gewidmet hatte. Er konnte dies um so eher tun, als seine Zeitgenossen an seiner Art, beschaulich und humorvoll zu erzählen, viel Gefallen fanden. Nicht alles, was er schrieb, hat die Zeiten überdauert. Wir leben, empfinden, denken und planen heute folgerichtiger und vorausschauender als die Bürger von Anno dazumal. Wir begnügen uns nicht mit bloßer Beschaulichkeit in unseren literarischen Werken, und eine Bahnhofshalle von zweiundsechzigeinhalb Meter Spannweite ist im Zeichen der Hochhäuser und des neuen Berliner Funkturmes kein unerhörtes Problem mehr. Zum Bleibenden jedoch, was uns der Dichter Heinrich Seidel hinterlassen hat, zählen wir seine Märchen. Wir spüren noch heute, mit welcher Lust er fabuliert hat, um uns in die großen, einfachen Wahrheiten des Märchens einzuführen."Auszüge aus dem Buch Dr. Hans Malberg, 21 cm. 96 S. halbleineneinband; Knabes-Jugendbücherei; 2.auflage.
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7805921334 - Rudolf Baumbach: Der Fiedelbogen des Neck die schönsten Märchen und Erzählungen von mit Illustrationen von Hans Wiegandt Haus Taps,Ranunkel,Schleierweiß,Die Otterkönigin,Der Fiedelbogen des Neck,Das Märchen von der Königstochter die nicht weinen kon
Rudolf Baumbach

Der Fiedelbogen des Neck die schönsten Märchen und Erzählungen von mit Illustrationen von Hans Wiegandt Haus Taps,Ranunkel,Schleierweiß,Die Otterkönigin,Der Fiedelbogen des Neck,Das Märchen von der Königstochter die nicht weinen kon (1984)

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ISBN: 7805921334 bzw. 9787805921334, Sprache unbekannt, Weimar: Gebr. Knabe Verlag. 1984, gebraucht.

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Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, [780].
gebrauchsspuren, Seiten papiergebräunt, Einbandkanten etwas bestoßen,. "..in diesen 16 kleinen Märchen sind nicht Könige und Prinzessinnen die Hauptgestalten sondern Leute wie sie in alter Zeit in Thüringer Wald zu Hause waren: "Köhler, Pechsioder, Jägerburschen, Jtorgbauerno Ihnen wird von Feen, Zwergen, Wurzelmännchen, Waldweiblein und Wassergeistern zu ihrem Glück verholfen. Der Schafhirt Wendelin erhält von der Ot-terlcönigin eine Belohnung, weil er ihre Krone zurückbringt.- Der Pechsieder Peter kann das alte Erdmännlein Zirbel davon abbringen, seine Tochter zur Frau zu nehmen. Der Wassergeist Neck belohnt den armen Frieder mit einem Wundergeigenbogen, weil der Junge ihm seinen Kamm geschenkt hat.... "Liebe Mädchen und Jungen,ob es Euch beim Lesen dieser Märchen und wundersamen Geschichten genauso ging wie mir.: Manches kam mir so bekannt, vertraut vor, und anderes wieder war mir vollkommen neu. Ihr habt das nicht so empfunden? Dann kann es eigentlich nur daran liegen, daß Ihr - im Unterschied zu dem Erzähler und mir, dem Herausgeber-keine ganz uralte Oma habt. Denn diese und die Mutter Eurer Großmutter, die wußten noch manches von den alten Geschichten aus noch älterer Zch weiß nicht, eit. Und da es damals kein Fernsehen und all den Trubel unserer Zeit gab, haben wir Kinder uns um sie geschart, und Großmutter hat erzählt und erzählt. So ähnlich muß es auch bei Rudolf Baumbach gewesen sein, von dessen Märchen und Geschichten Ihr hier eine Auswahl findet. Er hat vor rund hundert Jahren gelebt, in einer Zeit, in der Wissenschaft und Technik so große Fortschritte machten, daß sich in wenigen Jahren die Umwelt völlig veränderte. Die kapitalistische Industrie feierte Triumphe. Fabriken schössen förmlich aus der Erde. Und wo früher sonnige Wiesen und schattige Wälder die Gegend bestimmt hatten, breiteten sich nun graue Städte aus, in denen neben einzelnen reichen immer mehr arme Leute ein freudloses Dasein fristeten. Und selbst im kleinsten Dorf regierte unbarmherzig ein einziger Herrscher: das Geld.Das hat Rudolf Baumbach schmerzlich empfunden. Er war weder ein Kämpfer gegen soziales Unrecht noch ein großer Dichter (obwohl er zu seiner Zeit viel gelesen wurde). Aber als ein Kind des südlichen Thüringer Waldes - er hat, in Kranichfeld bei Weimar geboren, seine Jugend und seine reifen Mannesjahre in Meiningen verbracht - litt er besonders unter der Zerstöruns der ,.alten Zeit" und der Natur. Und im stillen Protest gegen eine immer lauter und unbarmherziger werdenden Welt hat er seine Märchen geschrieben, aus denen - wie aus seinen viel bekannteren Liedern - seine ganze Liebe zur unversehrten Natur und zu den einfachen Menschen mit ihren alten Bräuchen spricht. In ihnen werden seine Träume von einer gerechten, schönen Welt lebendig, und in ihnen nehmen auch die Wünsche und Vorstellungen des Volkes aus alter Zeit Gestalt an. Denn vieles hat der Dichter überliefertem Volksgut seiner thüringischen Heimat entnommen. Darum kommt uns manches vertraut vor. Und auch darum wird sein Märchenwald so lebendig, wimmelt von vertrauten Tieren und heute fast unbekannten Pflanzen. Und die schlichten Waldleute, die Köhler und Pechsieder, die Jägerburschen und Bergbauern, sie stehen auf Du und Du mit den Waldweiblein und Feen, den Zwergen und Wurzelmännlein, die über zauberhafte Naturkräfte verfügen und die sie den Guten unter den großen und kleinen Menschenkindern zugute kommen lassen.Meist sind es die Hoffnungen und Wünsche kleiner Leute, die in Baumbachs Märchen ihre Erfüllung finden. Könige und Kaiser, Prinzen und Prinzessinnen spielen in seinen dicht an der Wirklichkeit der Tagelöhner und Gehilfen der Hirten und Landarbeiter, der Köhlermädchen und Schulbuben angesiedelten Geschichten keine große Rolle.Aber Baumbach hat nicht - wie sein viel berühmterer Meininger Landsma Ludwig Bechstein etwa - die den Großmüttern abgelauschten Geschichten so aufgeschrieben, wie er sie gehört oder auch gelesen hat, sondern die alten Stoffe und Motive meist umgestaltet und, auf geschickte Weise altes Volksgut mit eigenen Erfahrungen mischend. Neues geschaffen.Kunstmärchen nennt man solche Gebilde im Unterschied zu den sogenannten Volksmärchen, wie sie die Brüder Grimm sammelten oder auch Ludwig Bechstein. Und diese Kunstmärchen sind ebenso "zarte Dinger" wie die alten Volksmärchen, vielleicht noch zarter.Daher haben wir auch an den Anfang unserer Auswahl die Geschichte von ..Hans Taps" oesteilt, mit der unser Märchenerzähler'sich über solche Leute lustig macht, die den zarten Märchengebilden mit untauglichen Mitteln zuleibe gehen - gleich, ob sie sich wissenschaftlich oder schulmeisterlich oder beides zugleich geben.Am besten, dachte sicher auch Baumbach, werden Kinder und verliebte junge Leute mit Märchen umzugehen wissen. Sie verstehen die "Richtung der Märchen" sehr gut, auch wenn sich ihnen vielleicht nicht gleich jede Einzelheit erschließt; denn sie haben noch den ursprünglichen Sinn für Poesie. Man muß ihnen nicht erklären, daß Märchen wie "Ranunkel" und "Hans Taps" nicht gegen die Wissenschaft schlechthin, sondern gegen deren einseitigen Mißbrauch gerichtet sind. Oder daß Geschichten wie die vom "Bilsenschnitter" und von der "Geisterschau" Teufelsspuk und Geisterglauben nicht fördern, sondern ihn auf komische Weise entlarven. Und ganz gewiß kann jeder Junge und jedes Mädchen, die heute nach einer selbstverständlichen guten Schulausbildung einen Beruf ergreifen, für den sie sich eignen, die unbändige Freude des elternlosen Frieder nachempfinden, der mit Hilfe des "Fiedelbogens des Neck" endlich seinen "Traumberuf" ausüben kann und fortan als Künstler viele andere Menschen erfreut.Und wenn dem einen oder anderen von Euch wirklich ein paar Fragen bleiben -stellt sie doch Eueren Eltern! Laßt sie ruhig mal in dieses. Euer Buch schauen. Vielleicht werden sie erst ein wenig unwillig sein, dann aber - da bin ich,sicher -schmunzeln. Denn der Erzähler hat ja auch eine tüchtige Portion Humor und Ironie in seine behutsam belehrenden Märchen gelegt. Hat sein Wissen um solche Probleme wie das Altern oder um die Zusammengehörigkeit von Hochmut und Dummheit in Geschichten wie "Das Wasser der Jugend" etwa oder "Wie sich zwei zusammenfanden" absichtsvoll weitergegeben. Und ganz gewiß hat er bei der hintergründigen Geschichte vom Zwerg Zirbel, der durch die Beses-nung mit den affigen, Liebe zu Kunst und Natur nur heuchelnden Damen der Sommerfrische von seinen Heiratsabsichten abgebracht wird, weniger an ganz junge Leser als vielmehr an deren Eltern gedacht.Ich, der Herausgeber, habe für Euch die nach meiner Meinung schönsten Märchen und Erzählungen Rudolf Baumbachs ausgewählt und sie leicht überarbeitet, oft auch ein wenig gekürzt (vor allem um allzu zeitgebundene Anspielungen). Völlig unangetastet ließ ich die Märchenwirklichkeit der Naturschilderungen, die unverwelkliche Frische des Erzählten. Auch der launige Humor und die überquellende Phantasie des Autors blieben selbstverständlich erhalten. Den Sinn für die Poesie des Lebens und die Liebe zur Natur zu erhalten oder neu zu wecken scheint mir gerade in unserer angespannten Zeit sehr wichtig. Dabei halte ich es für schön und beglückend, daß solche Poesie deutlich spürbar aus dem Erlebnis der Thüringer Landschaft und seiner Folklore hervorging. Bisher verborgen in den Goldschnittbändchen einer vergangenen Zeit, liegen hiermit nun in zeitgemäßer Gestalt die besten der kleinen Schöpfungen eines bescheidenen, aber liebenswerten Dichters vor, die wir durchaus zu unserem kulturellen Erbe rechnen dürfen."Herbert Greiner-Mai Haus Taps,Ranunkel,Schleierweiß,Die Otterkönigin,Der Fiedelbogen des Neck,Das Märchen von der Königstochter die nicht weinen konnte,Margarete mit dem Erdkühlein,Der Königssohn und die Nachtigall,Die Bergfee,Zirbel Das Wasser der Jugend Wie sich zwei zusammenfanden Der Eselsbrunnen Der Bilsenschnitter Die Geisterschau Die Wunder des heiligen Hubertus Wie der Sperling den Bären überlistete."Auszüge aus dem Buch, 21 cm. 102 S. halbleineneinband; Knabes-Jugendbücherei; 2.auflage.
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7805921334 - Rudolf Baumbach: Der Fiedelbogen des Neck die schönsten Märchen und Erzählungen von mit Illustrationen von Hans Wiegandt Haus Taps,Ranunkel,Schleierweiß,Die Otterkönigin,Der Fiedelbogen des Neck,Das Märchen von der Königstochter die nicht weinen kon
Rudolf Baumbach

Der Fiedelbogen des Neck die schönsten Märchen und Erzählungen von mit Illustrationen von Hans Wiegandt Haus Taps,Ranunkel,Schleierweiß,Die Otterkönigin,Der Fiedelbogen des Neck,Das Märchen von der Königstochter die nicht weinen kon (1984)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland US

ISBN: 7805921334 bzw. 9787805921334, Sprache unbekannt, Weimar: Gebr. Knabe Verlag. 1984, gebraucht.

26,80 + Versand: 1,90 = 28,70
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Lieferung aus: Deutschland, Versandart: STD, Versand nach: DE.
Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, [780].
gebrauchsspuren, Seiten papiergebräunt, Einbandkanten etwas bestoßen,. "Liebe Mädchen und Jungen,ob es Euch beim Lesen dieser Märchen und wundersamen Geschichten genauso ging wie mir.: Manches kam mir so bekannt, vertraut vor, und anderes wieder war mir vollkommen neu. Ihr habt das nicht so empfunden? Dann kann es eigentlich nur daran liegen, daß Ihr - im Unterschied zu dem Erzähler und mir, dem Herausgeber-keine ganz uralte Oma habt. Denn diese und die Mutter Eurer Großmutter, die wußten noch manches von den alten Geschichten aus noch älterer Zch weiß nicht, eit. Und da es damals kein Fernsehen und all den Trubel unserer Zeit gab, haben wir Kinder uns um sie geschart, und Großmutter hat erzählt und erzählt. So ähnlich muß es auch bei Rudolf Baumbach gewesen sein, von dessen Märchen und Geschichten Ihr hier eine Auswahl findet. Er hat vor rund hundert Jahren gelebt, in einer Zeit, in der Wissenschaft und Technik so große Fortschritte machten, daß sich in wenigen Jahren die Umwelt völlig veränderte. Die kapitalistische Industrie feierte Triumphe. Fabriken schössen förmlich aus der Erde. Und wo früher sonnige Wiesen und schattige Wälder die Gegend bestimmt hatten, breiteten sich nun graue Städte aus, in denen neben einzelnen reichen immer mehr arme Leute ein freudloses Dasein fristeten. Und selbst im kleinsten Dorf regierte unbarmherzig ein einziger Herrscher: das Geld.Das hat Rudolf Baumbach schmerzlich empfunden. Er war weder ein Kämpfer gegen soziales Unrecht noch ein großer Dichter (obwohl er zu seiner Zeit viel gelesen wurde). Aber als ein Kind des südlichen Thüringer Waldes - er hat, in Kranichfeld bei Weimar geboren, seine Jugend und seine reifen Mannesjahre in Meiningen verbracht - litt er besonders unter der Zerstöruns der ,.alten Zeit" und der Natur. Und im stillen Protest gegen eine immer lauter und unbarmherziger werdenden Welt hat er seine Märchen geschrieben, aus denen - wie aus seinen viel bekannteren Liedern - seine ganze Liebe zur unversehrten Natur und zu den einfachen Menschen mit ihren alten Bräuchen spricht. In ihnen werden seine Träume von einer gerechten, schönen Welt lebendig, und in ihnen nehmen auch die Wünsche und Vorstellungen des Volkes aus alter Zeit Gestalt an. Denn vieles hat der Dichter überliefertem Volksgut seiner thüringischen Heimat entnommen. Darum kommt uns manches vertraut vor. Und auch darum wird sein Märchenwald so lebendig, wimmelt von vertrauten Tieren und heute fast unbekannten Pflanzen. Und die schlichten Waldleute, die Köhler und Pechsieder, die Jägerburschen und Bergbauern, sie stehen auf Du und Du mit den Waldweiblein und Feen, den Zwergen und Wurzelmännlein, die über zauberhafte Naturkräfte verfügen und die sie den Guten unter den großen und kleinen Menschenkindern zugute kommen lassen.Meist sind es die Hoffnungen und Wünsche kleiner Leute, die in Baumbachs Märchen ihre Erfüllung finden. Könige und Kaiser, Prinzen und Prinzessinnen spielen in seinen dicht an der Wirklichkeit der Tagelöhner und Gehilfen der Hirten und Landarbeiter, der Köhlermädchen und Schulbuben angesiedelten Geschichten keine große Rolle.Aber Baumbach hat nicht - wie sein viel berühmterer Meininger Landsma Ludwig Bechstein etwa - die den Großmüttern abgelauschten Geschichten so aufgeschrieben, wie er sie gehört oder auch gelesen hat, sondern die alten Stoffe und Motive meist umgestaltet und, auf geschickte Weise altes Volksgut mit eigenen Erfahrungen mischend. Neues geschaffen.Kunstmärchen nennt man solche Gebilde im Unterschied zu den sogenannten Volksmärchen, wie sie die Brüder Grimm sammelten oder auch Ludwig Bechstein. Und diese Kunstmärchen sind ebenso "zarte Dinger" wie die alten Volksmärchen, vielleicht noch zarter.Daher haben wir auch an den Anfang unserer Auswahl die Geschichte von ..Hans Taps" oesteilt, mit der unser Märchenerzähler'sich über solche Leute lustig macht, die den zarten Märchengebilden mit untauglichen Mitteln zuleibe gehen - gleich, ob sie sich wissenschaftlich oder schulmeisterlich oder beides zugleich geben.Am besten, dachte sicher auch Baumbach, werden Kinder und verliebte junge Leute mit Märchen umzugehen wissen. Sie verstehen die "Richtung der Märchen" sehr gut, auch wenn sich ihnen vielleicht nicht gleich jede Einzelheit erschließt; denn sie haben noch den ursprünglichen Sinn für Poesie. Man muß ihnen nicht erklären, daß Märchen wie "Ranunkel" und "Hans Taps" nicht gegen die Wissenschaft schlechthin, sondern gegen deren einseitigen Mißbrauch gerichtet sind. Oder daß Geschichten wie die vom "Bilsenschnitter" und von der "Geisterschau" Teufelsspuk und Geisterglauben nicht fördern, sondern ihn auf komische Weise entlarven. Und ganz gewiß kann jeder Junge und jedes Mädchen, die heute nach einer selbstverständlichen guten Schulausbildung einen Beruf ergreifen, für den sie sich eignen, die unbändige Freude des elternlosen Frieder nachempfinden, der mit Hilfe des "Fiedelbogens des Neck" endlich seinen "Traumberuf" ausüben kann und fortan als Künstler viele andere Menschen erfreut.Und wenn dem einen oder anderen von Euch wirklich ein paar Fragen bleiben -stellt sie doch Eueren Eltern! Laßt sie ruhig mal in dieses. Euer Buch schauen. Vielleicht werden sie erst ein wenig unwillig sein, dann aber - da bin ich,sicher -schmunzeln. Denn der Erzähler hat ja auch eine tüchtige Portion Humor und Ironie in seine behutsam belehrenden Märchen gelegt. Hat sein Wissen um solche Probleme wie das Altern oder um die Zusammengehörigkeit von Hochmut und Dummheit in Geschichten wie "Das Wasser der Jugend" etwa oder "Wie sich zwei zusammenfanden" absichtsvoll weitergegeben. Und ganz gewiß hat er bei der hintergründigen Geschichte vom Zwerg Zirbel, der durch die Beses-nung mit den affigen, Liebe zu Kunst und Natur nur heuchelnden Damen der Sommerfrische von seinen Heiratsabsichten abgebracht wird, weniger an ganz junge Leser als vielmehr an deren Eltern gedacht.Ich, der Herausgeber, habe für Euch die nach meiner Meinung schönsten Märchen und Erzählungen Rudolf Baumbachs ausgewählt und sie leicht überarbeitet, oft auch ein wenig gekürzt (vor allem um allzu zeitgebundene Anspielungen). Völlig unangetastet ließ ich die Märchenwirklichkeit der Naturschilderungen, die unverwelkliche Frische des Erzählten. Auch der launige Humor und die überquellende Phantasie des Autors blieben selbstverständlich erhalten. Den Sinn für die Poesie des Lebens und die Liebe zur Natur zu erhalten oder neu zu wecken scheint mir gerade in unserer angespannten Zeit sehr wichtig. Dabei halte ich es für schön und beglückend, daß solche Poesie deutlich spürbar aus dem Erlebnis der Thüringer Landschaft und seiner Folklore hervorging. Bisher verborgen in den Goldschnittbändchen einer vergangenen Zeit, liegen hiermit nun in zeitgemäßer Gestalt die besten der kleinen Schöpfungen eines bescheidenen, aber liebenswerten Dichters vor, die wir durchaus zu unserem kulturellen Erbe rechnen dürfen."Herbert Greiner-Mai Haus Taps,Ranunkel,Schleierweiß,Die Otterkönigin,Der Fiedelbogen des Neck,Das Märchen von der Königstochter die nicht weinen konnte,Margarete mit dem Erdkühlein,Der Königssohn und die Nachtigall,Die Bergfee,Zirbel Das Wasser der Jugend Wie sich zwei zusammenfanden Der Eselsbrunnen Der Bilsenschnitter Die Geisterschau Die Wunder des heiligen Hubertus Wie der Sperling den Bären überlistete."Auszüge aus dem Buch, 21 cm. 102 S. halbleineneinband; Knabes-Jugendbücherei; 2.auflage.
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9787805921334 - BEN SHE.YI MING: Poetry of the Tang and Song Dynasty 100 Complete Works of 1-10 (ten)(Chinese Edition)
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BEN SHE.YI MING

Poetry of the Tang and Song Dynasty 100 Complete Works of 1-10 (ten)(Chinese Edition)

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