Memoiren einer Tochter aus gutem Hause / Aus d. Franz. übertr. von Eva Rechel-Mertens
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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Artemis, [599447].
Ausgabe: 308. - 322. Tsd. Umfang/Format: 347 Seiten , 19 cm Erscheinungsjahr: 1986 Schlagwörter: Beauvoir, Simone de , Autobiographie 1908-1929 Zu diesem Buch Mit der schlichten Eindringlichkeit, der unbedingten Aufrichtigkeit und der klaren Intelligenz, die schon ihre Romane kennzeichnete, erzählt hier eine der klügsten Frauen des Jahrhunderts die Geschichte ihres Weges vom ehemals großbürgerlichen Boulevard Raspail, an dem ihr Elternhaus stand, bis in die Cite universitaire, wo es zu der schicksalhaften Begegnung mit einem Manne kam, der, wie sie berichtet, Pfeife rauchte und nie aufhörte zu denken: der Begegnung mit Jean-Paul Sartre, die zum entscheidenden Erlebnis ihres Lebens wurde. Es ist ein Weg, der aus der in konventionellen Denk- und Lebensformen erstarrten Welt der Eltern in die Welt des Denkers führt, der unerbittlich alle Formen des Idealismus auf ihre Nichtigkeit reduzierte. Und die Geschichte, die sie mit cartesianischem Esprit und explizierender Genauigkeit, mit beherrschter Unbefangenheit und einer luziden Grazie des veranschaulichenden Wortes vor dem Leser ausbreitet, wird so zur Geschichte der Befreiung eines kritischen Verstandes zu sich selbst. Simone de Beauvoir, eine der führenden Gestalten des französischen Existentialismus in der Literatur, wurde am 9. Januar igo8 in Paris geboren. Sie studierte an der Sorbonne Philosophie, bereiste als Studentin Italien, Griechenland, Marokko und Mitteleuropa, später Portugal, Tunesien, die Schweiz und Amerika und unterrichtete in den Jahren von 1931 bis 1941 an Lyzeen in Marseille, Rouen und Paris. Ihre erzählenden, dramatischen und essayistischen Arbeiten sind von einer materialistisch-existentiellen Weltanschauung bestimmt. Ein Grundzug ihres Werkes ist die Kritik an einer allein durch den Mann geprägten sozialen Ordnung und die Forderung nach einer vollständigen Emanzipation der Frau. Simone de Beauvoir starb am 14. April 1986 in Paris. Von Simone de Beauvoir erschienen als rororo-Taschenbücher außerdem: Das Blut der anderen (Nr. 545), Die Mandarins von Paris (Nr. 761), Ein sanfter Tod (Nr. 1o16), In den besten Jahren (Nr. t112), Der Lauf der Dinge (Nr. 125o), Alle Menschen sind sterblich (Nr.1302), Sie kam und blieb (Nr. 1310), Die Welt der schönen Bilder (Nr. 1433), Eine gebrochene Frau (Nr. 1489), Alles in allem (Nr. 1976), Marcelle, Chantal, Lisa... (Nr. Soll man de Sade verbrennen? (Nr. 5174), Die Zeremonie des Abschieds (Nr. 5747), Das andere Geschlecht (Nr. 6621), und Das Alter (Nr. 7995). Von Axel Madsen erschien: Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir. Die Geschichte einer ungewöhnlichen Liebe (rororo Nr. 4921). In der Reihe rowohlts monographien erschien als Band 26o eine Darstellung Simone de Beauvoirs mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten von Christiane Zehl Romero, die eine ausführliche Bibliographie enthält. gepflegtes Exemplar, nur kleine Lesespuren,Buchblock altersgemäß gebräunt.

Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Artemis [61571538], Leipzig, DE, Germany.
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