Die bestrafte Gesellschaft: Ursachen und Folgen eines falschen Rechts
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Heinfritz, [3125777].
Auf dem Vorsatzblatt kleiner Namenseintrag. Ohne Anstreichungen O.ä.! Cover leicht berieben, Farbabrieb an den Kanten.Bild ist Originalscan des Buches !Beachten Sie bitte das Sonderangebot: Bei einer Bestellung von 4 Büchern ist das günstigste gratis!!!Verbrechen und Strafe - Urformen des Lebens mit denen jeder Mensch gross geworden ist - sind neuerdings in eine oft radikale emotional geführte Diskussion geraten. Sogar von der Todesstrafe darf wieder die Rede sein. Früher waren Hinrichtungen und Folterungen Schauspiele und Volksfeste heute erfreuen wir uns am Zeremoniell der Rechtsprechung an der gerechten Härte der Strafen und an der Jagd auf den Täter die von Presse und Fernsehen übertragen wird. Zugleich reden wir von Gerechtigkeit und Resozialisierung und beschwichtigen damit unser Gewissen. Aber sind denn Verbrechen und Strafe nichts anderes als ein unaufsprengbarer Kreislauf der Gewalt dessen Anfang sich so wenig ausmachen lässt wie sein Ende? Diese ebenso aktuelle wie prinzipielle Frage beantwortet der Richter Helmut Ostermeyer auf ungewöhnliche Weise: Das geltende Strafrecht die gängige Rechtsauffassung überhaupt ignoriert weitgehend was die Humanwissenschaftler längst erkannt haben: Dass alle Menschen verbrecherische Wünsche haben (so der Psychoanalytiker) und dass das Verbrechen nur eine unter sehr vielen Formen abweichenden Verhaltens ist (so der Soziologe). Aber erst wenn der Soziologe und der Psychologe aus einem Munde argumentieren wenn sie ausgehen vom Bild des ganzen Menschen lässt sich eine neue eine humanere Rechtsvorstellung entwickeln. Helmut Ostermeyer der zum erstenmal diesen Ansatz wagt stellt damit nicht nur das Strafrecht in Frage sondern die Moralität der Gesellschaft. 01.11, Paperback.

Daten vom 10.12.2015 20:49h
ISBN (andere Schreibweisen): 3-446-12069-6, 978-3-446-12069-3