Chaldäische Genesis - ein Angebot gefunden

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Von Händler/Antiquariat, Verlag Edition Geheimes Wissen, [3777728].
Enthält u.A. Keilinschriftliche Berichte über Schöpfung, Sündenfall, Sintflut, Turmbau und Nimrod, nebst vielen anderen Fragmenten ältesten Babylonisch-Assyrischen Schrifttums. Mit 27 Abbildungen im Text und auf Tafeln. Autorisierte Übersetzung von Hermann Delitzsch. Nebst Erläuterungen und fortgesetzten Forschungen von Dr. Friedrich Delitzsch. Der britische Archäologe Sir Austen Layard (1817-1879) und sein Assistent Harmuzd Rassan entdeckten im Jahre 1849 einige ziegelbedeckte Erdhügel in Kujundschik (Ninive), die sie zu Ausgrabungen reizten. Im Herbst des Jahres 1849 fanden sie Überreste von Palasträumen des assyrischen Königs Sanherib (704-681 v. Chr.). Dabei förderten sie auch etwa 25.000 Tontafeln zutage, die mit einer Keilschrift versehen waren. Sie stammten aus der Bibliothek des Enkels Sanheribs, König Assurbanipal (668-626 v. Chr.). Die Inhalte der Tontafeln enthielten geisteswissenschaftliche Abhandlungen über Philosophie, Astronomie und Mathematik. Darunter befand sich auch die Auflistung einer Ahnenreihe der Könige, die "vor" und "nach" einer großen Sintflut das Land regiert hatten. Des Weiteren beinhalteten die Keilschriften auch das größte literarische Werk Mesopotamiens - das Gilgamesch-Epos, die Legende vom herrlichen wie auch schrecklichen Gilgamesch, dem sumerischen Helden, der zu zwei Dritteln Gott und zu einem Drittel Mensch war und die Unsterblichkeit der Götter beanspruchte. Der Text des Gilgamesch-Epos ist in Form eines Gedichtes auf zwölf Tontafeln (= 200 vierzeilige Strophen) eingraviert worden. Die Archäologen, die diesen Fund gemacht hatten, erkannten wohl nicht die Sensation, die in ihm steckte, und verpackten die Tontafeln mehr schlecht als recht, so dass in London viele Tontafeln beschädigt und unleserlich ankamen. Nur dank der Arbeit von George Smith (1840-1876), einem bis dahin unbekannten Angestellten im Britischen Museum in London, erkannte man allmählich die geschichtliche Bedeutung dieser alten Überlieferung. Dieser Mann war ein Außenseiter auf dem Gebiet der Archäologie, der in seiner Freizeit sich dem Studium der ersten Publikation der Assyriologie widmete. Als 26jähriger schrieb er ein paar kleinere Aufsätze über damals noch zweifelhafte Keilschrift-Charaktere. Diese Aufsätze erregten zwar die Aufmerksamkeit der Fachwelt, doch weil Smith Autodidakt war, versuchte man ihn stets zu ignorieren. Smith war jedoch so von dem Inhalt des Epos gefesselt, dass er trotz der akademischen Widrigkeiten weiter forschte. Er musste jedoch feststellen, dass nur ein Teil des Epos vorlag. Die Tonschrifttafeln mit der fehlenden Fortsetzung mussten noch irgendwo in den Kammern des Palastes von Ninive lagern. Smith fand einen Sponsor, die Londoner Tageszeitung "Daily Telegraph", die ihm Geld gab, um die fehlenden Tafeln vor Ort suchen zu können. Anfang des Jahres 1873 machte sich Smith auf den Weg nach Ninive. Gleich nach seiner Ankunft begann er am 7. Mai mit seinen Ausgrabungsarbeiten. Die Suche war die nach einer Nadel im Heuhaufen. Doch Smith fand 384 Bruchstücke von Tontafeln unter ihnen auch die fehlenden Stücke. Die Tafeln erzählen: Lange Zeit vor der Sintflut bestand die Stadt Schurupak am Euphrat, als die Götter beschlossen, die Erde mit einer Sintflut zu überschwemmen. Die Gottheit EA, die an dem Rat der Götter teilnahm, hatte dem Menschen Utnapischtim zu seinem Schützling auserkoren und beschloss, ihn vor der drohenden Katastrophe zu warnen. Er sollte sich ein Schiff bauen, um die Katastrophe überstehen zu können. Smith fand damit einen Beleg, dass der Mesopotamier Utnapischtim aus Schurupak das gleiche durchlebt haben soll, wie es später die Bibel Noah zuschrieb! Auch der weitere Verlauf der Überlieferung entspricht auffällig der biblischen Sintflutlegende. Die mesopotamischen Überlieferungen sind im Gegensatz zum Alten Testament sogar noch detaillierter und enthalten deshalb wesentlich mehr Hintergrundinformationen. Nach dreijähriger Forschungsarbeit machte sich Smith 1876 wieder auf den Weg nach England, wo er seine Theorie in Bezug auf die Bibel veröffentlichte. Noah und Utnapischtim waren in Wirklichkeit ein und die selbe Person, die von der gleichen Naturkatastrophe heimgesucht wurde. 2008, Softcover, Neuware, 8, 381g, 288, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal.

Daten vom 06.12.2019 18:44h
ISBN (andere Schreibweisen): 3-902646-86-1, 978-3-902646-86-6