: 1904 - 1989 , das malerische Werk / , Konzeption: Mehrteiliges Werk
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1904 - 1989 , das malerische Werk / , Konzeption: Mehrteiliges Werk
NL USISBN: 9402858865 bzw. 9789402858860, in Holländisch, Köln : Taschen, gebraucht.
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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Artemis, [599447].
Ausgabe: Originalausgabe, Ausg. in Kassette Umfang/Format: 33 cm Anmerkungen: Literaturangaben Schlagwörter: Dali, Salvador, Malerei Mit sechs Jahren wollte Salvador Dali (1904-1989) Köchin(!) werden, mit sieben wollte er Napoleon sein. Seither ist mein Ehrgeiz immer größer geworden , sagte er, ebenso wie mein Größenwahn: Ich will nur noch Salvador Dali sein und sonst nichts... Sein Leben lang hat sich Dali nur darum bemüht, Dali zu werden, das heißt also ein Genie , einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts, neben Picasso und Matisse. Er selbst hat es so ausgedrückt: Oh, Salvador, Du weißt es jetzt, wenn Du das Genie spielst, dann wirst Du eins! Dies ist die erste Monographie zum malerischen Werk von Salvador Dali, die alle seine bekannten Werke in sich vereint. Doch handelt es sich nicht um ein Werkverzeichnis im klassischen Sinne. Vielmehr sind all seine Gemälde hier in einem sinnstiftenden Zusammenhang abgebildet, wobei sie von zahlreichen Dokumenten aus den unterschiedlichsten Bereichen begleitet werden: von Zeichnungen und Schriften, die Dalis Werke ergänzen, aber auch von seinen vielfältigen Beiträgen zu anderen Kunstformen, etwa dem Ballett, dem Film, der Mode, der Objektkunst oder der Werbung. Ohne diese Krücken ein häufiges Motiv in Dalis Werk blieben die Gemälde nur eine lose Folge von Bildern. Im ersten Band gilt es, den Dali des Frühwerks zu entdecken, den noch unbekannten und darum in seinem Können um so erstaunlicheren Anfänger und jungen Künstler. Er jongliert mit dem Impressionismus, Pointillismus, Kubismus, Fauvismus, Purismus und Futurismus, mit allen Ismen der vorherrschenden Moderichtungen, die er mit einer spielerischen Meisterschaft beherrscht, er macht sich sogar über sie lustig, um sie sehr bald wieder aufzugeben. Dann entdeckt er seine Liebe zu Gala, der Frau seines Lebens, seiner Muse und Hüterin seines Werkes. Und er entdeckt den Surrealismus, durch den er seine berühmte paranoisch-kritische Methode erfindet, die er aus den Theorien Freuds abgeleitet hat. Sie besteht darin, daß er sich der im Unbewußten verschütteten Erinnerungen bedient: Er gräbt sie aus und läßt sie in Form von Bilderrätseln Gestalt annehmen, die immer rauschhafter, phantastischer, wahnsinniger werden. Es ist die Epoche der Weichen Uhren, der Brennenden Giraffen, der Venus von Milo mit Schubladen, Schubladen des Unbewußten, die Dali großzügig für uns öffnet. Die Surrealistengruppe findet Dali nun zu surrealistisch und schließt ihn prompt aus. Was sie und vor allem Andre Breton am meisten ärgert, ist, daß alle Welt Dali plötzlich als den einzigen authentischen Repräsentanten ihrer Bewegung betrachtet. Dali selbst hat es auf den Punkt gebracht: Der einzige Unterschied zwischen einem Verrückten und mir ist der, daß ich nicht verrückt bin. Und ebenso wahr ist seine Beteuerung: Der einzige Unterschied zwischen den Surrealisten und mir ist der, daß ich Surrealist bin. Und zwar mit Leib und Seele... In Amerika wird sein Werk sehr bald richtig eingeschätzt, und die Kritiker machen bereits einen Unterschied zwischen dem Surrealismus vor und nach Dali. Er selbst bestätigt ihnen: Das Weiche, die in Auflösung begriffene Dekoration, das Klebrige, das Biologische, die Verfaulung, das alles war von Dali... Ein seltsamer oder angsterfüllter Blick auf einem Bild von Le Nain, der war von Dali. Das Pariser Brot war nicht mehr das Pariser Brot. Es war mein Brot, das Brot von Dali, das Brot von Salvador! Dali ist nun von einer einzigen Idee besessen: Da die Surrealisten nichts mehr von ihm wissen wollen, wird er unter Beweis stellen, was er für ein neues Land zu tun imstande ist, das sich bereit zeigt, sein Genie zu empfangen: die USA. Im Gegenzug erwartet er von diesem Land, daß es seinen Dollarregen über ihm ausschüttet. So wird er Avida Dollars , wie Andre Breton ihn mit seinem berühmten Anagramm getauft hatte, süchtig nach Ruhm und Gold, skandalumwittert und genialer denn je... Robert Descharnes (geb. 1926), Fotograf, Autor und Regisseur, hat zahlreiche Filme gedreht, besonders erfolgreich L, Histoire prodigieuse de la Dentelli, re et du Rhinooceros (Die ungewöhnliche Geschichte von der Spitzenklöpplerin und dem Rhinozeros, 19541962). Er hat mehrere Kunstbücher verfaßt (u. A. über Antoni Gaudi und Auguste Rodin) und unzählige Artikel für renommierte französische und internationale Zeitschriften geschrieben. Vor allem aber ist er Autor und Herausgeber bedeutender Veröffentlichungen zum Werk Salvador Dalis. Robert Descharnes war an der Vorbereitung der wichtigsten Dali Ausstellungen in den großen Museen der Welt beteiligt. Seit 1950 ist er mit der Dokumentation und Sichtung des malerischen und schriftstellerischen Werkes von Salvador Dali befaßt. Er hat ein weltweit einzigartiges Archiv zusammengetragen, das fotografische, filmische und Tondokumente über den Maler und sein Werk umfaßt. Er ist Mitglied der Gala-Salvador-Dali-Stiftung, von der er zum Delegierten für internationale Kontakte ernannt worden ist. Kurz vor seinem Tod hat der Künstler ihn offiziell damit beauftragt, als Vorsitzender der Demart Pro Arte B.V. die Urheberrechte an seinem Werk wahrzunehmen. Robert Descharnes genießt weltweite Anerkennung als Experte und intimer Kenner des Werkes von Salvador Dali. Nach einer mehr als dreißigjährigen Freundschaft mit dem Maler ist er außerdem einer der wenigen, die auch den anderen Dali gut kennen, den Menschen, der sich hinter der öffentlichen Fassade verbirgt. Gilles Neret (geb. 1933) ist Kunsthistoriker, Journalist und Schriftsteller. Er hat zahlreiche Retrospektiven in Japan organisiert, darunter 1964 eine Dali-Retrospektive. Neret gehört zu den Gründungsmitgliedern des Seibu-Museums sowie der Galerie Wilden-stein in Tokio und war Chefredakteur und später Direktor der Zeitschriften L, lIEil und von Connaissance des Arts . Er ist Autor von mehr als sechzig Monographien über Manet, Toulouse-Lautrec, Renoir, Cezanne, Klimt, Picasso, Rodin, Lempicka, Botticelli, David, Dali, Leger, und Matisse. 1981 erhielt er den Elie-Faure-Preis für seine Reihe A l, ecole des Brands peintres . Weitere Publikationen sind u. A.: Les Naifs (NEF, Paris), Les Impressionnistes (Office du Livre, Fribourg), L, Art des annees 20 und L, Art des annees 30 (Seuil, Paris, Rizzoli, New York, Orell Füßli, Zürich), Avant-garde 1945-1975 (Hirmer, München), 30 Ans d, art moderne (Nathan, Paris), Erotik in der Kunst (Taschen, Köln). Abbildung auf dem Schuber unter Verwendung einer Fotografie von Philippe Halsman. Foto: Philippe Halsman/Magnum/Focus Schutzumschlag: Die Versuchung des heiligen Antonius, 1946 01 auf Leinwand, 89,7 x 119,5 cm Brüssel, Muses Royaux des Beaux-Arts de Belgique gepflegtes Exemplar, nur kleine Lesespuren.
Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Artemis, [599447].
Ausgabe: Originalausgabe, Ausg. in Kassette Umfang/Format: 33 cm Anmerkungen: Literaturangaben Schlagwörter: Dali, Salvador, Malerei Mit sechs Jahren wollte Salvador Dali (1904-1989) Köchin(!) werden, mit sieben wollte er Napoleon sein. Seither ist mein Ehrgeiz immer größer geworden , sagte er, ebenso wie mein Größenwahn: Ich will nur noch Salvador Dali sein und sonst nichts... Sein Leben lang hat sich Dali nur darum bemüht, Dali zu werden, das heißt also ein Genie , einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts, neben Picasso und Matisse. Er selbst hat es so ausgedrückt: Oh, Salvador, Du weißt es jetzt, wenn Du das Genie spielst, dann wirst Du eins! Dies ist die erste Monographie zum malerischen Werk von Salvador Dali, die alle seine bekannten Werke in sich vereint. Doch handelt es sich nicht um ein Werkverzeichnis im klassischen Sinne. Vielmehr sind all seine Gemälde hier in einem sinnstiftenden Zusammenhang abgebildet, wobei sie von zahlreichen Dokumenten aus den unterschiedlichsten Bereichen begleitet werden: von Zeichnungen und Schriften, die Dalis Werke ergänzen, aber auch von seinen vielfältigen Beiträgen zu anderen Kunstformen, etwa dem Ballett, dem Film, der Mode, der Objektkunst oder der Werbung. Ohne diese Krücken ein häufiges Motiv in Dalis Werk blieben die Gemälde nur eine lose Folge von Bildern. Im ersten Band gilt es, den Dali des Frühwerks zu entdecken, den noch unbekannten und darum in seinem Können um so erstaunlicheren Anfänger und jungen Künstler. Er jongliert mit dem Impressionismus, Pointillismus, Kubismus, Fauvismus, Purismus und Futurismus, mit allen Ismen der vorherrschenden Moderichtungen, die er mit einer spielerischen Meisterschaft beherrscht, er macht sich sogar über sie lustig, um sie sehr bald wieder aufzugeben. Dann entdeckt er seine Liebe zu Gala, der Frau seines Lebens, seiner Muse und Hüterin seines Werkes. Und er entdeckt den Surrealismus, durch den er seine berühmte paranoisch-kritische Methode erfindet, die er aus den Theorien Freuds abgeleitet hat. Sie besteht darin, daß er sich der im Unbewußten verschütteten Erinnerungen bedient: Er gräbt sie aus und läßt sie in Form von Bilderrätseln Gestalt annehmen, die immer rauschhafter, phantastischer, wahnsinniger werden. Es ist die Epoche der Weichen Uhren, der Brennenden Giraffen, der Venus von Milo mit Schubladen, Schubladen des Unbewußten, die Dali großzügig für uns öffnet. Die Surrealistengruppe findet Dali nun zu surrealistisch und schließt ihn prompt aus. Was sie und vor allem Andre Breton am meisten ärgert, ist, daß alle Welt Dali plötzlich als den einzigen authentischen Repräsentanten ihrer Bewegung betrachtet. Dali selbst hat es auf den Punkt gebracht: Der einzige Unterschied zwischen einem Verrückten und mir ist der, daß ich nicht verrückt bin. Und ebenso wahr ist seine Beteuerung: Der einzige Unterschied zwischen den Surrealisten und mir ist der, daß ich Surrealist bin. Und zwar mit Leib und Seele... In Amerika wird sein Werk sehr bald richtig eingeschätzt, und die Kritiker machen bereits einen Unterschied zwischen dem Surrealismus vor und nach Dali. Er selbst bestätigt ihnen: Das Weiche, die in Auflösung begriffene Dekoration, das Klebrige, das Biologische, die Verfaulung, das alles war von Dali... Ein seltsamer oder angsterfüllter Blick auf einem Bild von Le Nain, der war von Dali. Das Pariser Brot war nicht mehr das Pariser Brot. Es war mein Brot, das Brot von Dali, das Brot von Salvador! Dali ist nun von einer einzigen Idee besessen: Da die Surrealisten nichts mehr von ihm wissen wollen, wird er unter Beweis stellen, was er für ein neues Land zu tun imstande ist, das sich bereit zeigt, sein Genie zu empfangen: die USA. Im Gegenzug erwartet er von diesem Land, daß es seinen Dollarregen über ihm ausschüttet. So wird er Avida Dollars , wie Andre Breton ihn mit seinem berühmten Anagramm getauft hatte, süchtig nach Ruhm und Gold, skandalumwittert und genialer denn je... Robert Descharnes (geb. 1926), Fotograf, Autor und Regisseur, hat zahlreiche Filme gedreht, besonders erfolgreich L, Histoire prodigieuse de la Dentelli, re et du Rhinooceros (Die ungewöhnliche Geschichte von der Spitzenklöpplerin und dem Rhinozeros, 19541962). Er hat mehrere Kunstbücher verfaßt (u. A. über Antoni Gaudi und Auguste Rodin) und unzählige Artikel für renommierte französische und internationale Zeitschriften geschrieben. Vor allem aber ist er Autor und Herausgeber bedeutender Veröffentlichungen zum Werk Salvador Dalis. Robert Descharnes war an der Vorbereitung der wichtigsten Dali Ausstellungen in den großen Museen der Welt beteiligt. Seit 1950 ist er mit der Dokumentation und Sichtung des malerischen und schriftstellerischen Werkes von Salvador Dali befaßt. Er hat ein weltweit einzigartiges Archiv zusammengetragen, das fotografische, filmische und Tondokumente über den Maler und sein Werk umfaßt. Er ist Mitglied der Gala-Salvador-Dali-Stiftung, von der er zum Delegierten für internationale Kontakte ernannt worden ist. Kurz vor seinem Tod hat der Künstler ihn offiziell damit beauftragt, als Vorsitzender der Demart Pro Arte B.V. die Urheberrechte an seinem Werk wahrzunehmen. Robert Descharnes genießt weltweite Anerkennung als Experte und intimer Kenner des Werkes von Salvador Dali. Nach einer mehr als dreißigjährigen Freundschaft mit dem Maler ist er außerdem einer der wenigen, die auch den anderen Dali gut kennen, den Menschen, der sich hinter der öffentlichen Fassade verbirgt. Gilles Neret (geb. 1933) ist Kunsthistoriker, Journalist und Schriftsteller. Er hat zahlreiche Retrospektiven in Japan organisiert, darunter 1964 eine Dali-Retrospektive. Neret gehört zu den Gründungsmitgliedern des Seibu-Museums sowie der Galerie Wilden-stein in Tokio und war Chefredakteur und später Direktor der Zeitschriften L, lIEil und von Connaissance des Arts . Er ist Autor von mehr als sechzig Monographien über Manet, Toulouse-Lautrec, Renoir, Cezanne, Klimt, Picasso, Rodin, Lempicka, Botticelli, David, Dali, Leger, und Matisse. 1981 erhielt er den Elie-Faure-Preis für seine Reihe A l, ecole des Brands peintres . Weitere Publikationen sind u. A.: Les Naifs (NEF, Paris), Les Impressionnistes (Office du Livre, Fribourg), L, Art des annees 20 und L, Art des annees 30 (Seuil, Paris, Rizzoli, New York, Orell Füßli, Zürich), Avant-garde 1945-1975 (Hirmer, München), 30 Ans d, art moderne (Nathan, Paris), Erotik in der Kunst (Taschen, Köln). Abbildung auf dem Schuber unter Verwendung einer Fotografie von Philippe Halsman. Foto: Philippe Halsman/Magnum/Focus Schutzumschlag: Die Versuchung des heiligen Antonius, 1946 01 auf Leinwand, 89,7 x 119,5 cm Brüssel, Muses Royaux des Beaux-Arts de Belgique gepflegtes Exemplar, nur kleine Lesespuren.
Daten vom 05.12.2014 16:55h
ISBN (andere Schreibweisen): 94-028-5886-5, 978-94-028-5886-0
Zuletzt gefunden: 05.12.2014 16:55:22
Kleinster Preis: € 41,10 (vom 05.12.2014 16:55:22)
Höchster Preis: € 41,10 (vom 05.12.2014 16:55:22)
Fundstellen insgesamt: 1
ISBN (andere Schreibweisen): 94-028-5886-5, 978-94-028-5886-0
: 1904 - 1989 , das malerische Werk / , Konzeption: Mehrteiliges Werk
Zuerst gefunden: 05.12.2014 16:55:22Zuletzt gefunden: 05.12.2014 16:55:22
Kleinster Preis: € 41,10 (vom 05.12.2014 16:55:22)
Höchster Preis: € 41,10 (vom 05.12.2014 16:55:22)
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